Hopfen (Humulus lupulus)
Kennen Sie das? Sie wälzen sich ruhelos im Bett herum und können einfach nicht einschlafen – während nebenan Ihr Partner friedlich schlummert. Unser Tipp: Bevor Sie zu starken Schlafmitteln greifen, probieren Sie doch einmal unseren ultimativen Schlaftee auf Hopfenbasis.
In Hopfen-Anbaugebieten setzt man schon lange auf diesen Trick: Unruhige Säuglinge fallen in tiefen Schlummer, wenn ihr Schlafkissen mit Hopfendolden gefüllt wird. Der würzig-aromatische Geruch der Dolden, bedingt durch deren hohen Gehalt an ätherischem Öl, ist für die Kleinen offenbar Schlaf- und Beruhigungsmittel gleichermaßen. Auch die Volksmedizin weiß den Hopfen – genau genommen seine weiblichen Blüten – seit jeher als Beruhigungsmittel zu schätzen. Heute ist die Wirksamkeit von Hopfendolden bei Unruhe, Angst- und Schlafstörungen wissenschaftlich belegt.
Wollen auch Sie die beruhigende, schlaffördernde Wirkung des Hopfens nutzen? Dann lassen Sie sich einmal folgende Teemischung zusammen stellen, die deutlich besser schmeckt als reiner Hopfentee:
Teemischung gegen Schlaflosigkeit
Zutaten: | |
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Hopfendolden | 20 Gramm |
Angelikawurzel | 20 Gramm |
Melissenblätter | 30 Gramm |
Lavendelblüten | 10 Gramm |
Schafgarbenkraut | 10 Gramm |
Rosmarinblätter | 10 Gramm |
Autor
• Jens Meyer-Wegener, Heilpflanzen-Welt (2000).
Quellen
Natur & Gesundheit, Heft 9 (2000).
weitere Infos
• Schlaf (Teil 1) ‑Gabe der Götter
• Schlaf (Teil 2) – Wenn die Nacht zum Tag wird
• Schlaf (Teil 3) – Therapeutische Maßnahmen gegen Schlafstörungen