Pflanzliche Power gegen grippale Infekte – Mit wenigen Tropfen werden kleine Patienten fieberfrei

Nur weni­ge Trop­fen Pflan­zen-Extrakt befrei­en fie­bern­de Kin­der von läs­ti­gen Erkäl­tungs­be­schwer­den. Dies ergab eine aktu­el­le Unter­su­chung an 827 Kin­dern, die im letz­ten Win­ter bei 98 Kin­der­ärz­ten statt­fand. Bereits nach einer Woche Behand­lung mit Con­tra­mu­tan N Saft oder Trop­fen waren mehr als 93 Pro­zent der Klei­nen fie­ber­frei. Die teil­neh­men­den Kin­der­ärz­te urteil­ten über­ein­stim­mend: Über 90 Pro­zent bewer­te­ten die Wirk­sam­keit des Prä­pa­rats als “sehr gut” oder “gut”.

Die klei­nen Pati­en­ten hat­ten eines gemein­sam: sie alle lit­ten unter einem so genann­ten grip­pa­len Infekt. Die typi­schen Beschwer­den einer sol­chen schwe­ren Erkäl­tung hat wohl jeder schon ein­mal erlebt: Fie­ber, Hals­schmer­zen, Schnup­fen, Hus­ten, Kopf- und Glie­der­schmer­zen. Statt her­kömm­li­cher Arz­nei­mit­teln beka­men die Kin­der ein homöo­pa­thi­sches Mit­tel, das aus vier ver­schie­de­nen pflanz­li­chen Extrak­ten besteht. Son­nen­hut, Eisen­hut, Was­ser­hanf und Toll­kir­sche wer­den tra­di­tio­nell zur Behand­lung von grip­pa­len Infek­ten ange­wandt. Sie akti­vie­ren die Abwehr­kräf­te, wir­ken fie­ber­sen­kend und gegen Ent­zün­dun­gen im Hals und hel­fen so dem Kör­per, die Infek­ti­on mit eige­nen Mit­teln “zurück­zu­schla­gen”.

Bei hohem Fie­ber ver­ab­reich­ten die Ärz­te einem Teil der Kin­der zusätz­lich ein her­kömm­li­ches Fie­ber sen­ken­des Mit­tel (Par­acet­amol). Doch der Ver­gleich mit Kin­dern, die die­ses Medi­ka­ment nicht bekom­men hat­ten, zeig­te nur wenig Unter­schie­de im Krank­heits­ver­lauf. Der Lei­ter des Insti­tu­tes, das die Stu­die durch­führ­te, Dr. Mar­tin Eckert, wer­tet dies als ein deut­li­ches Ergeb­nis: “Die Unter­su­chung zeigt, dass bei leich­tem und mäßi­gem Fie­ber ein homöo­pa­thi­sches Mit­tel wie Con­tra­mu­tan völ­lig aus­rei­chend ist. Erst bei höhe­rem Fie­ber soll­te Par­acet­amol ein­ge­setzt werden.”

Wich­tig war es für Dr. Eckert, her­aus­zu­fin­den, in wel­cher Dosie­rung Con­tra­mu­tan bei Kin­dern wirk­sam ist. Die bis­he­ri­gen Anga­ben in der Packungs­bei­la­ge waren wenig dif­fe­ren­ziert. Nun kann für jede Alters­grup­pe, vom Säug­ling über Klein­kin­der bis zu grö­ße­ren Kin­dern, eine prä­zi­se Emp­feh­lung zur Dosie­rung gemacht wer­den. Beson­ders erfreu­lich für die Klei­nen und ihre Eltern: Con­tra­mu­tan-Trop­fen sind schon in gerin­gen Men­gen wirk­sam. So genü­gen bei Kin­dern im Alter von ein bis sechs Jah­ren bereits drei bis fünf Trop­fen, bis zu 12mal täg­lich gege­ben, um die läs­ti­gen Beschwer­den zu lin­dern. So ver­wun­dert es nicht, dass die gro­ße Mehr­heit der klei­nen Pati­en­ten und ihrer Eltern offen­sicht­lich von der Behand­lung über­zeugt war. Die Ein­nah­me­zu­ver­läs­sig­keit (“Com­pli­ance”), also ein Maß für die posi­ti­ve Ein­stel­lung der Behan­del­ten, wur­de bei über 90 Pro­zent als “sehr gut” oder “gut” bewertet.

Anders ist dies oft bei Anti­bio­ti­ka, die zu häu­fig und vor­schnell bei harm­lo­sen Infek­ten ver­ord­net wer­den. Die­se Arz­nei­mit­tel haben oft eben­so vie­le Wir­kun­gen wie Neben­wir­kun­gen, so dass sie von den Pati­en­ten nicht nach der ärzt­li­chen Ver­ord­nung ein­ge­nom­men wer­den. Die­ses “Ver­säum­nis” der Pati­en­ten för­dert eine uner­wünsch­te Resis­tenz­bil­dung bei den Krank­heits­er­re­gern, ist gleich­zei­tig aber auch eine “Ver­schwen­dung” von (Geld-)Mitteln. Sinn­voll und effek­tiv ist es, früh­zei­tig pflanz­li­che Mit­tel gegen grip­pa­le Infek­te ein­zu­neh­men. So wer­den teu­re Anti­bio­ti­ka gar nicht erst nötig, die Pati­en­ten wer­den weni­ger durch die Packungs­bei­la­ge ver­un­si­chert und neh­men das ver­ord­ne­te pflanz­li­che oder homöo­pa­thi­sche Mit­tel zuver­läs­sig ein.

Wich­tig für Eltern zu wis­sen: Con­tra­mu­tan kann nach wie vor ohne Ein­schrän­kung bei Kin­dern und Jugend­li­chen bis 18 Jah­ren auf Kas­sen­re­zept ver­ord­net werden.

Autor
• Rai­ner H. Buben­zer, Heil­pflan­­zen-Welt (2002).

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