Zur Bekämpfung von Arthrose und Rheuma waren synthetische Wirkstoffe viele Jahrzehnte lang Mittel der Wahl – die sog. nicht-steroidalen Antirheumatika (NSAR) und neuerdings auch die Coxibe. Doch Ende 2004 schreckten Meldungen über tödliche Nebenwirkungen dieser Pharmaka die Öffentlichkeit auf. Die Hersteller zogen etliche Produkte zurück (z. B. MSD das Mittel Vioxx®). Der massive Bedarf an medikamentösen Alternativen verschafft pflanzlichen Arzneimitteln wie der lange bekannten Teufelskralle (Harpagophytum procubens) mit ihrer schmerzlindernden, entzündungshemmenden oder beweglichkeitsfördernden Wirkung nun eine unerwartete Chance: Die südafrikanische Heilpflanze wurde in der Schweiz im August 2005 als Medikament zugelassen.
Diese Zulassung ist vor einem besonderen Hintergrund zu sehen, der sich spannend wie ein “teuflischer” Krimi darstellt: Über 30 Millionen von Menschen leiden weltweit an behandlungsbedürftigem Rheuma (ein Sammelbegriff für Erkrankungen der Bewegungsorgane). Je nach Art und Schwere der Erkrankung gibt es verschiedene Therapieansätze. Zu der medikamentösen Therapie gehört ganz wesentlich der Einsatz “nicht-steroidaler Antirheumatika” (NSAR). Vor allem wegen der schmerz- (analgenetischen) und entzündungshemmenden (antiphlogistischen) sowie der fiebersenkenden (antipyretischen) Wirkungen dieser Medikamentengruppe. Die vorteilhaften Wirkungen beim Dauereinsatz der NSAR bei chronischem Rheuma werden jedoch mit erheblichen Nebenwirkungen erkauft: Die Patienten bekommen Magengeschwüre (Ulzerationen), Blutungen, lebensbedrohliche Durchbrüche der Magenwand (Perforationen) oder auch Störungen ihres Blutbildes (in den USA verursachen gastrointestinale Blutungen geschätzte Kosten von etwa von 1,6 Milliarden US$ jährlich!). Viele pharmakologische Innovationen der vergangenen Jahrzehnte sollten diese Probleme lösen, zuletzt die Wirkstoffe aus der Coxibegruppe (Cox-2-spezifische NSAR), deren Einführung in den 90er Jahren die Aktienkurse ihrer Hersteller so schön hoch getrieben haben. Doch die wichtigsten Vertreter dieser Medikamentengruppe mussten erst kürzlich wieder vom Markt genommen werden, teilweise freiwillig, teilweise auf äusseren Druck der Zulassungsbehörden: Nicht mehr zu leugnende Todesfälle durch die Substanzen wurden gemeldet. Bald erhärtete sich auch die Vermutung, dass Coxibe als ganze Gruppe giftig für Herzkranzgefäße sind. Das “teuflische” dabei: Diese kardiotoxischen Nebenwirkungen waren den Herstellern und der US-amerikanischen Zulassungsbehörde Food and Drug Administration (FDA) offenbar bereits vor der Zulassung bekannt, wurden jedoch anders als heute bewertet. Nun sollen Re-Analysen aller von den Herstellern vorgelegten Studien durchgeführt sowie neue Untersuchungen angestellt werden, um das tödliche Nebenwirkungspotential genauer zu studieren. Denn ein viel schwerwiegenderer – neuer – Verdacht lässt befürchten, dass auch die Ausgangssubstanzen der Coxibe, die klassischen NSAR, die gleichen tödlichen Nebenwirkungen haben könnten. Und dies wäre fatal, weil die klassische Rheumatologie und Orthopädie – ausser der ungenügenden Medikamentengruppe der sog. Basistherapeutika (z. B. Gold) – keine medikamentösen Alternativen mehr hätte.
Zulassungsschwierigkeiten pflanzlicher Wirkstoffe
Was tun? Der Handlungsbedarf ist also enorm. Der Ruf nach der Entwicklung kurativer und gleichzeitig nebenwirkungsarmer Alternativen ist unüberhörbar geworden. Wie soll da ein pflanzlicher Wirkstoff der Teufelskralle aus der Misere helfen? Heilpflanzen haben es bei arzneimittelrechtlichen Zulassungen immer schwerer. Ihre wirkungsbestimmenden Inhaltstoffe lassen sich oft nicht identifizieren, weil Pflanzenextrakte aus extrem vielen, unterschiedlichen Komponenten zusammengesetzt sind. Es mag zwar eine Komponente bekannt sein, die vielleicht für die therapeutische Wirkung hauptsächlich verantwortlich ist. Doch bei der Untersuchung fällt diese oft durch die aufwändigen Versuchsreihen. Grund: Viele pflanzliche Wirkstoffe entwickeln erst in ihrer komplizierten Zusammensetzung und vor allem Interaktion mit anderen Inhaltsstoffen der Pflanze ihre eigentlich heilsame Wirkung. Diese Wirkstoff-Kombination bleibt jedoch häufig ein von der Natur gut gehütetes Geheimnis der jeweiligen Heilpflanze. Um ihr dieses Geheimnis zu entreissen, müssten zeit- und kostenaufwändigste Laboruntersuchungen vorgenommen werden, die für die meisten Unternehmen eine extreme finanzielle Belastung bedeuten würden. Weil pflanzliche Präparate die wissenschaftlich geforderten Kriterien nicht erfüllen, werden sie gerne als unwirksam abgestempelt. Und so heisst es auch im Berliner arzneimittel-telegramm (pharmakritisches Informationsblatt für deutsche Ärzte und Apotheker) schon bei der Markteinführung der Teufelskralle 1976 in Deutschland: “Zweifelhaftes Therapieprinzip mit unzureichender Datenlage. Zubereitung der Wurzel des Sesamgewächses Teufelskralle sollen sich laut Aufbereitungsmonographie der Kommission E zur unterstützenden ‚Therapie degenerativer Erkrankungen des Bewegungsapparates’ eignen. Wesentliche Bestandteile sind Glykoside wie Harpagosid. Ein Wirkmechanismus ist nicht bekannt. Veröffentlichte randomisierte Studien sind von unbefriedigender Qualität, bringen widersprüchliche Ergebnisse und reichen unseres Erachtens nicht für einen Nutzenbeleg aus.”
Studienlage der Teufelskralle
An dieser kritischen Bewertung hat sich in den vergangenen 30 Jahren wenig an der Beurteilung durch die deutschen Pharmakritker geändert. Und trotzdem erhielt die Teufelskralle in der Schweiz eine Zulassung für die Therapie degenerativer Erkrankungen des Bewegungsapparats, also Rheuma. Damit gibt es neben Weidenrinde (Cortex salicis) immerhin eine weitere, als Arzneimittel zugelassene Therapiealternative beim rheumatischen Formenkreis. Denn die Wirkstoffe der Teufelskralle sollen besser verträglich sein, haben weniger problematische Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und – nach derzeitiger Datenlage – keine tödlichen Komplikationen! Als Wirkstoffe der Teufelskralle wurden im wesentlichen Bitterstoffe vom Iridoidtyp (darunter 0,1–2,0 % Harpagosid als Hauptinhaltstoff und Procumbid), freie Zimtsäure und Flavonoide ausgemacht. Im neuen Jahrtausend wurden verschiedene placebokontrollierte randomisierte Doppelblindstudien mit Teufelskralle erstellt, die positive Wirkung nachgewiesen haben. In einer Vergleichsstudie wurde z. B. eine Gruppe von Patienten mit Teufelskralle-Extrakte, die Vergleichsgruppe mit konventionellen NSAR behandelt. Dabei schnitt die mit Teufelskralle-Extrakten versorgte Patienten-Gruppe hinsichtlich der Schmerzverringerung statistisch signifikant besser ab. Auch die für Rheumapatienten bedeutsame entzündungshemmende Wirkung wurde bestätigt. In der Summe waren die mit Teufelskrallen-Extrakten behandelten Patienten beweglicher als die Patienten der Vergleichsgruppe. Die entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung wird auf eine teilweise Hemmung von TNF-alpha, COX‑2 sowie Lipoxygenase (alle drei sind entscheidende Signalstoffe im Ablauf von Entzündungsreaktionen) zurückgeführt.
Fragen an die Schweizer Zulassungsbehörde Swissmedic:
Natürlich: Steht die unerwartete Zulassung der Teufelskralle im Zusammenhang mit dem Skandal um die Coxibe und den aktuellen Problemen für die Rheumatologie, die durch Verbote und Rückzüge von Coxibe-Präparate verursacht sind?
Swissmedic: Nein.
Natürlich: Teufelskralle ist nicht erstattungsfähig. Liegt das daran, dass die Schweizer Zulassungsbehörde ähnlich wie die deutsche argumentiert, dass das Präparat nicht genügend wirksam ist?
Swissmedic: Für die Zulassung resp. die Erstattungsfähigkeit in der Schweiz sind unterschiedliche Stellen zuständig. Swissmedic ist für die Arzneimittel-Zulassung zuständig und beurteilt Qualität, Sicherheit und Wirksamkeit anhand wissenschaftlicher Kriterien.
Für die Erstattungsfähigkeit muss die Zulassungsinhaberin ein entsprechendes Gesuch beim Bundesamt für Gesundheit, Direktionsbereich Kranken- und Unfallversicherung, einreichen. Hier wird auf der Basis der eingereichten Unterlagen sowie unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit über die Erstattungsfähigkeit entschieden (Aufnahme in die sog. Spezialitätenliste).
Anmerkung: Für erstattungsfähige Arzneimittel darf eine Firma keinerlei Publikumswerbung machen.
Die Fragen wurden am 26.10.2006 von Monique Helfer, Swissmedic beantwortet.
Mit Enterhaken die Fortpflanzung sichern
Getrocknete Fruchtkapsel
Die Teufelskralle gehört zur Familie der Sesamgewächse (Pedaliaceae). Die Pflanze ist im südlichen Afrika, Ländern wie Namibia, Südafrika und westlichen Botswana beheimatet. Sie wächst in tiefgründigen Sandböden in Regionen mit eher spärlicher Vegetation. Der sonderbare Name Teufelskralle bezieht sich auf die Form der reifen, aufgesprungenen Samenkapseln. Der Gattungsname Harpagophytum, griechisch ‘harpagos’ = ‘Enterhaken’, gibt genauere Hinweise auf die Namensgebung: Die Pflanze musste in ihrer unwirtlichen Heimat besondere Überlebensstrategien entwickeln. Sie stattet ihre reifen Samenkapseln mit von ankerartigen Widerhaken besetzten und verzweigt aussehenden Auswüchsen aus. Damit sind die Samenkapseln in der Lage, sich “Mitfahrgelegenheiten” zu entern. Praktisch krallen sich die grossen Samenkapseln am Beinfell von vorüberziehenden Tieren fest und werden so in andere Regionen befördert.
Mit Bitterstoffen gegen Fressfeinde
Nach der Regenzeit entwickelt die Teufelskralle wenige Sprosse aus denen sich gegenständig wachsende, weiche, gelappte Blätter, die sich über dem Sandboden verbreiten. Danach wachsen grosse, hellviolette Blüten, die nur für einen Tag blühen. Werden sie bestäubt, wachsen daraus die besagten krallenartigen Samenkapseln. Nur diese verbleiben auf dem Sandboden, während die übrigen oberirdischen Pflanzenteile bald darauf verdorren. Unterirdisch bildet die Teufelskralle einen Primärwurzelstock, der sich etwa 30 cm unter der Erdoberfläche befindet und aus dem Knospen für die Erneuerungstriebe der Blattsprosse in der nächsten Regenperiode spriessen. Von dem Hauptwurzelstock gehen kleinere Seitenwurzeln ab. Zum Schutz gegen die Hitze wachsen sie bis 1,5 Meter in die Tiefe und bilden in unregelmässigen Abständen verdickte Wurzelteile: Die sekundären Pflanzenknollen. Zum Schutz gegen Fressfeinde hat die Pflanze noch eine besondere Waffe verfügbar: Wegen des Wasser- und Futtermangels suchen Tiere in der Hitzeperiode nach den feuchtigkeitsspeichernden Knollen. Die Teufelskralle hat im Laufe der Evolution ihre Speicherknollen mit Bitterstoffen ausgestattet, so dass sie praktisch ungeniessbar ist. Die sekundären Speicherwurzeln, die auch für die Herstellung der medizinischen Präparate von Interesse sind, haben einen Bitterwert von 5.000 – 12.000. Pharmakologisch betrachtet, gibt es keine Drogen, die bitterer sind. Trotz dieser Massnahme lassen sich einige Tiere nicht abschrecken. Der Schweizer Botaniker Richard Bolli notiert in einem Artikel, dass sich Paviane in Mangelzeiten von der Teufelskralle ernähren.
Traditionelle Verwendung:
Die südafrikanische Volksmedizin verwendet Teufelskralle bei Verdauungsbeschwerden, Furunkeln, Hautverletzungen, als Abführmittel, zur Behandlung von Geschwüren oder zur Linderung von Schmerzen.
Ausführliche Literatur zur Geschichte: Vonarburg, Bruno: Teufelskralle lindert Rheuma, Natürlich, Nov. 2001, S. 64 ff.
Es gibt verschiedene Arten der Teufelskralle, wobei botanisch zwischen Harpagophytum zeyheri DECAISNE (mit drei Unterarten) und Harpagophytum procubens BRUCH DC (mit zwei Unterarten) unterschieden wird. Letztere Art wurde von der Monographie der Kommission E des ehemaligen deutschen Bundesgesundheitsamtes (1989) und beide Arten in die Europäische Pharmakopöe (2003) aufgenommen. Unterschiede der Arten bestehen im Verhältnis zweier Hauptiridoidglykoside, wobei diese in ihren Auswirkungen bisher unerforscht sind.
Schutzmassnahmen der Pflanze
In den letzten Jahren ist der Bedarf an den sekundären Speicherwurzeln zwecks medizinischer Verwendung stetig gestiegen. Der Hauptexporteur Namibia hat, laut Bolli, in den 90iger Jahren 500 Tonnen getrocknete Teufelskrallen-Wurzeln ausgeführt. 2002 stieg der Export mit 1.038 Tonnen über die Hälfte. Das Gros des heutigen Bedarfs wird weiterhin über Wildsammlungen gedeckt – was Fragen nach der Ökologie und dem Schutz der Pflanze bei weiterer Ausbeutung aufwirft. Interessenskonflikte sind vorprogrammiert: Engagierte Umweltexperten versuchten die Pflanze als gefährdete Art durch Aufnahme in das Washingtoner Artenschutzabkommen zu schützen, und den Abbau streng zu reglementieren. Die Erzeugerländer verhinderten diesen Vorstoss mit wirtschaftlichen Argumenten. Die Ernte und Verarbeitung des Rohstoffs sei zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden. Und schliesslich sollte den Menschen, die in den unterentwickelten Regionen leben, nicht die einzige Einkommensquelle geraubt werden.
Lösungen bei der Beschaffung
Der schwierigen Situation versuchen Hersteller mit unterschiedlichen Massnahmen zu begegnen. Projekte zum Schutz und Erhalt der Teufelskralle wurden in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Bundesnaturschutzamt ins Leben gerufen. Bei den Projekten werden Informationen zum Schutz der Pflanze weitergegeben: Es heisst, die Einheimischen werden “geschult”, damit sie bei den Wildsammlungen vorsichtig nach den Sekundärwurzeln zu graben, die Primärwurzel nicht verletzen und somit den Bestand der Pflanzen nicht gefährden. Eine weitere Bestrebung der Projekte ist, den Einheimischen durch Arbeit auf Farmen gesicherte Einkünfte zu ermöglichen. An einem beteiligen sich das Schweizer Unternehmen Bioforce, Roggwil, und das Deutsche Unternehmen Salus Naturheilmittel, Bruckmühl, gemeinsam. Die Pflanzen werden angebaut, unterliegen damit im ganzen Pflanzzyklus einer besseren Kontrolle. Einen weiteren Vorteil sieht Dr. Andreas Ryser, Leiter Anbau und Forschung, Bioforce: “Wurzeln aus Wildsammlungen enthalten häufiger Fäkalbakterien, die wir durch den kontrollierten Anbau vermeiden können”. Nach Jahren des Experimentierens konnten “im vergangenen Jahr erstmals etwa 25 Tonnen geerntet werden”, wie Dr. Rolf Franke, Leiter Anbau, Forschung und Entwicklung bei Salus, erklärte.
Anbau der Teufelskralle:
Hier sind zwei Anbau-Strategien möglich: Bei der langfristig angelegten Strategie werden Samen der Teufelskralle verwendet, die eine reguläre Pfahlwurzel und später sekundäre Wurzeln ausbilden. Diese können alle 3–5 Jahre abgeerntet werden. Bei der kurzfristigen Strategie werden Stecklinge verwendet. Die Pflanzen bilden jedoch keine Primärwurzel, sondern nur Seitenwurzeln. Nach der Ernte stirbt die Pflanze ab.
Der Aufbau weiterer Plantagen wird den Schutz der Pflanze möglicherweise gewährleisten. Auch die Aufnahme der Art Harpagophytum zeyheri in die Europäische Pharmakopoe sorgte für Entspannung auf dem Beschaffungsmarkt, weil Lieferungen aus Wildsammlungen des südlichen Angolas hinzukamen. Am Preis der Teufelskralle wird sich wahrscheinlich zukünftig nichts ändern: Sie entstammt einer handverlesenen, mühsam beschafften Ware, die ihren Preis wert ist.
Autorin
• Marion Kaden, natürlich leben (2006).
Quellen
• Lehmann, Frank: Standortbestimmung in der Prophylaxe und Therapie NSAR-induzierter Ulzera. Schweizerische Medizinische Wochenschrift 1999, 129: S. 1073–80 (https://www.smw.ch/pdf/1999_29-30/1999–29–427.PDF)
• Schmid Boris: Die obere gastrointestinale Blutung. Eine retrospektive Studie der Jahre 1995–1998. Inaugural-Dissertation, Ruhr Universität Bochum. https://www-brs.ub.ruhr-uni-bochum.de/netahtml/HSS/Diss/SchmidtBoris/diss.pdf
• Bolli Richard: Harpagophytum, die Wurzelknolle aus dem südlichen Afrika. Schweizerische Medizinische Zeitschrift für Phytotherapie Nr. 3., 2004, S. 20–24.
• Kaszkin, M. Pfeilschifter J., Loew D.: Harpagophytum-Extrakte als sinnvolle Phytoanalgetika/-antiphlogistika? Schweizerische Medizinische Zeitschrift für Phytoterapie Nr. 3, S. 4–8.