Schweinegrippe, Vogelgrippe, Influenza-Pandemie und die Optionen der Homöopathie (3)

Homöopathische Behandlung der Influenza
Eine Betrachtung zu einer potentiellen Influenza-Pandemie

Symptomatik der aviären Influenza vom Typ A/​H5N1

Die Kli­nik der jet­zi­gen Infek­ti­on mit aviä­ren Influ­en­za (A/​H5N1) Vogel­grip­pe wird im Deut­schen Ärz­te­blatt wie folgt dar­ge­stellt [1]:

“Infek­tio­nen des Men­schen mit aviä­ren Influ­en­za-A-Viren (Sub­ty­pen H5N1, H7N7) kön­nen zu Erkran­kun­gen mit lebens­be­droh­li­chem Ver­lauf füh­ren. Im Vor­der­grund ste­hen hier­bei Infek­tio­nen mit dem Virus des Sub­typs H5N1. 

Die Inku­ba­ti­ons­zeit der aviä­ren Influ­en­za A (H5N1) ist mög­li­cher­wei­se län­ger als bei ande­ren bekann­ten Influ­en­za­in­fek­tio­nen. Das kli­ni­sche Bild ist meist gekenn­zeich­net durch hohes Fie­ber, Hus­ten und Atem­not, außer­dem kommt es auch zu Durch­fall, Erbre­chen, Bauch­schmer­zen, pleu­ri­ti­schen Schmer­zen sowie Nasen- und Zahn­fleisch­blu­ten. Als auf­fäl­li­ge Labor­wer­te fin­den sich häu­fig u. a. eine Leuko‑, Lym­pho- und Throm­bo­pe­nie. Fast alle Pati­en­ten haben eine kli­nisch mani­fes­te Lun­gen­ent­zün­dung, die dann oft zu einem Lun­gen ver­sa­gen und zum Tod führt. Es kom­men aber auch asym­pto­ma­ti­sche und aty­pi­sche Ver­läu­fe vor. 

Die Sterb­lich­keit hos­pi­ta­li­sier­ter Pati­en­ten ist hoch, die Mor­ta­li­tät der Infi­zier­ten ins­ge­samt dürf­te deut­lich nied­ri­ger sein. 

Sobald sich ein Pati­ent mit oben auf­ge­führ­ten Sym­pto­men vor­stellt, soll­te eine Rei­se­ana­mne­se erho­ben wer­den. Wenn er sich in einem Gebiet mit bekann­ten Erkran­kun­gen durch Influ­en­za A (H5N1) bei Vögeln auf­ge­hal­ten hat, soll­te über­prüft wer­den, ob die Fall­de­fi­ni­ti­on für einen Ver­dachts­fall von aviä­rer Influ­en­za A (H5N1) erfüllt ist. Für die Fall­de­fi­ni­ti­on sind das kli­ni­sche Bild und die epi­di­mio­lo­gi­sche Expo­si­ti­on abzuklären. 

Kli­ni­sche Kri­te­ri­en, die alle erfüllt sein müs­sen, sind (1) aku­ter Krank­heits­be­ginn, (2) Fie­ber (>38° C) und (3) Hus­ten oder Dys­pnoe (bzw. Tod durch unkla­re respi­ra­to­ri­sche Erkran­kung). Außer­dem muss die epi­de­mio­lo­gi­sche Expo­si­ti­on posi­tiv bewer­tet sein, z. B. durch Auf­ent­halt in einem zoo­no­tisch betrof­fe­nen Gebiet mit direk­tem Kon­takt zu leben­den oder toten Tie­ren oder durch direk­ten Kon­takt mit einem Men­schen mit einer labor­dia­gnos­tisch nach­ge­wie­se­nen Infek­ti­on. Auch Federn und Vogel­pro­duk­te gel­ten ggf. als infek­ti­ös. Influ­en­za­vi­ren sind ther­misch leicht inak­ti­vier­bar, so dass erhitz­te Lebens­mit­tel als frei von infek­tiö­sen Viren anzu­se­hen sind.”

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