Schweinegrippe, Vogelgrippe, Influenza-Pandemie und die Optionen der Homöopathie (7)

Homöopathische Behandlung der Influenza
Eine Betrachtung zu einer potentiellen Influenza-Pandemie

Mittelwahl: Der Genius epidemicus ist immer individuell zu berücksichtigen

Es han­delt es sich bei der soeben dar­ge­stell­ten Erör­te­rung um homöo­pa­thi­sche Mit­tel, die sich bewährt haben, wir wis­sen aller­dings nicht, was sich bei einer kom­men­den Pan­de­mie bzw. Epi­de­mie in der Zukunft bewäh­ren wird.

Immer­hin han­delt es sich aber um gut doku­men­tier­te Erfah­run­gen und Beob­ach­tun­gen aus den Rei­hen unse­rer homöo­pa­thisch arbei­ten­den Vor­gän­ger. Die­se Beob­ach­tun­gen und Erfah­run­gen müs­sen wir natür­lich ergän­zen, gemäß den For­de­run­gen nach der Gesamt­heit und dem Inbe­griff der Symptome: 

Hahnemann

S. Hah­ne­mann, unser aller geis­ti­ger Vater, nann­te das vor über 150 Jah­ren in sei­nem bahn­bre­chen­den Werk “Orga­non” (§§ 7, 8, 17, 18) die Gesamt­heit der Sym­pto­me, den Inbe­griff der Sym­pto­me, das voll­stän­di­ge Sym­ptom: das nach außen reflek­tier­te Bild des inne­ren Wesens der Krank­heit.

Die­se Gesamt­heit der Sym­pto­me des Pati­en­ten – aus dem see­lisch-geis­ti­gem und kör­per­li­chem Bereich – die natür­lich mehr ist als die Sum­me ihrer Tei­le, gilt es zu erfas­sen und in eine Ähn­lich­keits­be­zie­hung zum Arz­nei­mit­tel­bild zu stel­len [5, 6]. 

Den­noch kön­nen wir von der Idee eines Geni­us epi­de­mi­cus aus­ge­hen, d. h. von eini­gen weni­gen vor­herr­schen­den, homöo­pa­thi­schen Mit­teln, die bei einer Pan­de­mie – bei der Mehr­zahl der Pati­en­ten – ange­zeigt sein können.

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