2010/1:Wildkräuter aus eigenem Garten

Ers­te Frühlingswildkräuter

In einem Ort­teil von Dan­nen­berg, Land­kreis Lüchow-Dan­nen­berg, unter­hält Chris­ti­na Schus­ter einen cir­ca ein Hekt­ar gro­ßen land­wirt­schaft­li­chen Betrieb. Er wird von der Land­wir­tin inten­siv bewirt­schaf­tet, denn sie betreibt einen Wild­kräu­ter-Ver­sand über das Inter­net. Außer­dem bringt sie Inter­es­sier­ten alles rund um das Gärt­nern, Ern­ten oder Zube­rei­ten von Wild­kräu­tern bei.

Giersch­tee

Ihre ers­te Füh­rung fin­det Anfang April statt. Da fegt noch ein sehr kal­ter Wind durch den Gar­ten. Trotz­dem hat sich eine Grup­pe zusam­men­ge­fun­den, die herz­lich emp­fan­gen wird. “Am bes­ten wir duzen uns”, schlägt Chris­ti­na gleich zu Beginn vor und lädt zunächst in eine offe­ne Scheu­ne ein. An einem run­den Tisch fin­den alle Platz, Becher und heis­ses Was­ser ste­hen bereit. Nur die Kräu­ter feh­len noch. “Habt ihr schon ein­mal Giersch­tee getrun­ken?”, fragt sie in die Run­de. Erstaun­tes Kopf­schüt­teln. Chris­ti­na stürmt in den Gar­ten, um eine Minu­te spä­ter mit einer Hand­voll Giersch (Aego­po­di­um podagra­ria) zurück­zu­kom­men. Sie schnei­det das von den meis­ten Gärt­nern ver­hass­te “Unkraut” klein. Dann kommt es in eine Tee­kan­ne und wird mit heis­sem Was­ser über­brüht. Wäh­rend der Giersch­tee zieht, ist Zeit für eine kur­ze Vor­stel­lungs­run­de: Bio­gärt­ne­rin, Heil­prak­ti­ke­rin, Leh­re­rin bis hin einem Gra­fi­ker – eine bun­te Grup­pe unter­schied­lichs­ter Beru­fe ist vertreten.

Alle stam­men aus der Regi­on. Sie ken­nen sich oder stel­len fest, dass beruf­li­che Quer­ver­bin­dun­gen bestehen. “Das Netz­werk ist groß und funk­tio­niert wirk­lich gut”, meint Ute, eine Leh­re­rin lachend. Der Land­kreis Lüchow-Dan­nen­berg hat nicht nur bun­des­weit Bekannt­heit durch die Atom­müll­de­po­nie Gor­le­ben erlangt. Son­dern auch wegen der vie­len alter­na­ti­ven Grup­pie­run­gen, die lang­sam par­al­lel zu der Anti-AKW-Bewe­gung ent­stan­den. Die­se orga­ni­sie­ren nun seit über drei Jahr­zehn­ten ein­träch­tig und fan­ta­sie­voll ihren Wider­stand gegen die Atom­müll­de­po­nie oder AKW-Poli­tik und ent­wi­ckel­ten dabei viel Alternatives.

Wild­kräu­ter­gar­ten

In die­sem Rah­men hat auch Chris­ti­na ihren Platz im Land­kreis gefun­den. Sie arbei­te­te zwölf Jah­re lang im Bio-Anbau, wand­te sich dann schließ­lich ganz den Wild­kräu­tern zu und kauf­te Land, für das sie nun lebt und arbei­tet. Sie schenkt den Giersch­tee aus und beob­ach­tet gespannt ihre Gäs­te. Doch der Tee fin­det wegen sei­nes leich­ten, mil­den Geschmacks all­ge­mei­ne Aner­ken­nung. Dann erzählt Chris­ti­na von ihrer Unter­neh­mung: Sie ern­tet Wild­kräu­ter aus­schließ­lich aus ihrem eige­nen Gar­ten. “Denn so weiss ich, was ich habe”, erklärt sie und führt aus, dass weder Hun­de, Pes­ti­zi­de noch Dün­ger die Erde oder Wild­pflan­zen ver­un­rei­ni­gen kön­nen. “Außer­dem arbei­te ich immer nur mit der Natur”, betont sie. Die­sen Satz wird sie noch häu­fi­ger sagen, doch erst durch ihre Erklä­run­gen im Gar­ten wird deut­lich, was sie damit tat­säch­lich meint.

Wichtig: Sehen, fühlen, riechen, schmecken

Nach­dem Chris­ti­na alle Betei­lig­ten mit einem klei­nen Eimer­chen und Küchen­mes­sern aus­ge­stat­tet hat, geht die Grup­pe in den Gar­ten. Die­ser hat über­haupt nichts mit den sonst übli­chen Gär­ten zu tun: Es gibt kei­ne abge­steck­ten Wege, gehack­te Bee­te oder sons­tig frei­ge­leg­te Erde, son­dern für unge­üb­te Augen mehr oder weni­ger hohe Gras­flä­chen. Unter den Büschen und Bäu­men ist immer nur blät­ter­be­deck­te Erde, hier und da lie­gen klei­ne­re Zweig- und Blät­ter­an­samm­lun­gen her­um. Dazwi­schen wagen sich über­all Wild­kräu­ter her­vor. “Sicher­lich kennt ihr schon die eine oder ande­re Pflan­ze”, ver­mu­tet Chris­ti­na. Die Schaf­gar­be bei­spiels­wei­se wächst einem son­ni­gen Plätz­chen schon recht kräf­tig. “Beim Sam­meln von Wild­kräu­ter ist wich­tig zu sehen, füh­len, rie­chen und zu schme­cken”, betont sie. Sie zupft ein paar älte­re und ganz jun­ge Schaf­gar­be­blät­ter und ver­teilt die­se. Und tat­säch­lich: Die alten voll­kom­men ent­fal­te­ten Blät­ter füh­len sich krat­zig an den Lip­pen an und schme­cken auch nicht mehr beson­ders zart. Die jun­gen Blätt­chen hin­ge­gen sind noch zusam­men­ge­rollt, haben einen zar­ten Flaum, sind weich an Lip­pen und Gau­men und schme­cken gut. “Seht ihr”, sagt Chris­ti­na zufrie­den. “Und so geht ihr mit allem vor. Denn war­um soll ich zum Bei­spiel alte, bit­te­re oder zähe Blät­ter in mei­nen Salat geben?”

Löwenzahn-Vielfalt

120 Löwen­zahn­ar­ten

Ihr Bei­spiel ver­tieft sie an der nächs­ten Pflan­ze, den Löwen­zahn (Tar­a­xa­cum). “Es gibt 120 unter­schied­li­che Löwen­zahn­ar­ten”, erklärt die Land­wir­tin und weist auf die ver­schie­de­nen Blatt­for­men hin. In ihrer Hand hält sie drei Blät­ter: “Alle sind unter­schied­lich in ihrer Form. Die einen sind beson­ders stark gebuch­tet und die­ses hat sogar einen schwar­zen Blatt­rand”, so Chris­ti­na. Nach ein­ge­hen­der Unter­su­chung bestä­tigt die Grup­pe, dass die stark gebuch­te­ten, mit schwar­zem Rand aus­ge­stat­te­ten Blät­ter nicht wirk­lich lecker aus­se­hen, son­dern nur die weich geform­ten und sich sam­tig anfüh­len­den Löwen­zahn­blät­ter. Auch die Geschmacks­pro­be ist ein­deu­tig: Die schwarz­ge­ran­de­ten haben einen sehr bit­te­ren Geschmack, wäh­rend die wei­chen wesent­lich mil­der sind. Folg­lich wan­dern nur noch ent­spre­chend geform­te Löwen­zahn­blät­ter in die klei­nen Eimer.

Das besondere Kräuter-Brot

Extra-Klas­se: Kräu­ter­brot aus 10 Kräutern

Dann stellt Chris­ti­na den Fäber­waid (Isa­tis tinc­to­ria L.) vor. Sie ist den meis­ten unbe­kannt. Die Pflan­ze wächst in schon statt­lich aus­ge­präg­ten Roset­ten und hat kräf­ti­ge, gro­ße Blät­ter. Mit ihrem run­den Spe­zi­al­mes­ser beschnei­det Chris­ti­na einen Büschel Fär­ber­waid und ver­teilt die Blät­ter zur Pro­be. Sie haben einen kräf­ti­gen, wür­zi­gen, schar­fen auch an Kres­se erin­nern­den, ange­neh­men Geschmack. “Wird die Trieb­spit­ze von Wild­pflan­zen abge­schnit­ten, teilt sie sich und wächst folg­lich dop­pelt wie­der nach”, so Chris­ti­na. Somit hat sie kei­ne Pro­ble­me beim Ern­ten von Wild­pflan­zen wäh­rend des gan­zen Jah­res. Zur Über­ra­schung der Grup­pe las­sen sich nach die­sem kal­ten Win­ter nun – wenn zum Teil auch noch sehr klein – noch vie­le ande­re Wild­pflan­zen fin­den: Vogel­mie­re (Stel­la­ria media), efeu­blätt­ri­ger Ehren­preis (Vero­ni­ca hede­rif­o­lia), rote Taub­nes­sel (Lami­um pur­pu­re­um) oder Knob­lauch­rau­ke (Allia­ria petio­la­ta) (Allia­ria petio­la­ta). Die Knob­lauch­rau­ke ist aller­dings gera­de erst aus dem Boden gekom­men und zeigt nur einen zar­ten Stil mit zwei win­zi­gen Blätt­chen. Ute hat­te sie zuerst ent­deckt und kommt unsi­cher zu Chris­ti­na. Ob sie denn “etwas Rich­ti­ges” gepflückt hat will sie wis­sen. Doch Chris­ti­na ermun­tert nur: “Pro­bie­re ein­fach aus!”. Erstaunt stellt Ute fest: Selbst die­ses fei­ne Pflänz­chen hat schon den unver­kenn­ba­ren Knob­lauch­ge­schmack. Nach einer Wei­le sind die Hälf­te der klei­nen Eimer gefüllt. “Zeit, eine klei­ne Pau­se zu machen”, fin­det Chris­ti­na. Sie sam­melt die Wild­kräu­ter ein und wäscht die­se gründ­lich. Anschlie­ßend wer­den die Pflan­zen leicht getrock­net und geschnit­ten. Für eine Zwi­schen­mahl­zeit der Extra­klas­se hat Chris­ti­na ein Voll­korn­brot mit­ge­bracht, dass sie in Schei­ben schnei­det. Dar­auf wird ent­we­der But­ter oder eine Sesam­pas­te gestri­chen dann die geschnit­te­nen Wild­kräu­ter – fertig.

Pflanzenschutz beachten

Pflan­zen­schutz beachten

Jeder bekommt eine Schei­be und ist begeis­tert. Dazu gibt es noch einen wei­te­ren Giersch­tee. Aus dem ande­ren Teil der gesam­mel­ten Kräu­ter wird noch ein Quark gezau­bert. “Milch­pro­duk­te wie Quark oder Sah­ne mil­dern die Schär­fe des Fär­ber­waids oder die kräf­ti­ge Wür­ze vie­ler Wild­pflan­ze ab”, erklärt die Land­wir­tin beim Zube­rei­ten. Sie nimmt nur 500 Gramm Mager­quark und ver­rührt dar­in die Wild­kräu­ter. Sie ver­zich­tet auf Salz oder Pfef­fer, denn die Kräu­ter haben ihren eige­nen, kräf­ti­gen Geschmack. Auch das Brot mit Wild­kräu­ter-Quark kommt gut an. Der­art geschmack­lich ange­regt, will die Grup­pe mehr Rezep­te und Tipps haben. Doch Chris­ti­na winkt ab. “Von Rezep­ten hal­te ich eigent­lich nichts”, sagt sie schlicht. Sie fin­det, dass sich alles aus Wild­kräu­tern zube­rei­ten lässt. “Ich kann Nudeln machen und dazu eine lecke­re Sau­ce aus Giersch und Brenn­nes­seln, oder was der Gar­ten gera­de her­gibt”, so Chris­ti­na. “Ob nun Ome­lett, Salat, Gemü­se als Bei­la­ge zu Fisch oder Fleisch, alles ist denk­bar”. Der Fan­ta­sie sind eigent­lich kei­ne Gren­zen gesetzt. Denn vie­le Pflan­zen wie Giersch, Brenn­nes­seln, Taub­nes­seln wach­sen im Über­fluss. Jun­ge, fri­sche Blät­ter, die an ihrer hel­len Far­be zu erken­nen sind, wach­sen wäh­rend des gan­zen Jah­res nach. Nur bei man­chen Pflan­zen soll­ten Bun­des­na­tur­schutz­ge­setz (BNatSchG [1]) oder die Ver­ord­nung zum Schutz wild leben­der Tier- und Pflan­zen­ar­ten (BArtSchV [2]) beach­tet wer­den. So ist zum Bei­spiel die bit­te­re Schaf­gar­be (Achil­lea cla­ven­nae L.) vom Aus­ster­ben bedroht. Sie soll­ten nicht Bestand­teil eines Spei­se­plans werden.

Wie bleiben Wildkräuter am besten frisch?

Auf ihren Wild­kräu­ter-Inter­net-Ver­sand ange­spro­chen, kommt Chris­ti­na auf das Frisch­hal­ten zu spre­chen. “Wild­kräu­ter wer­den am bes­ten mor­gens geern­tet, wenn der Tau noch auf den Blät­tern liegt”, erklärt sie. Die Ern­te wird in Plas­tik­be­häl­tern oder email­lier­ten Schüs­seln gesam­melt, dann für ein bis zwei Stun­den an einem küh­len Ort aus­ge­brei­tet. “Durch die dabei ent­ste­hen­de Ver­duns­tungs­käl­te wer­den die Wild­kräu­ter effek­tiv und ener­gie­spa­rend her­r­un­ter­ge­kühlt”, erläu­tert sie “und danach in Plas­tik­be­häl­tern ver­schickt”. Der leicht feuch­te Salat hält sich gekühlt und so ver­wahrt eine gan­ze Woche lang. Wem das frü­he Auf­ste­hen Schwie­rig­kei­ten berei­tet, kann Wild­kräu­ter auch etwas spä­ter ern­ten. “Hat die Son­ne ein oder zwei Stun­den auf die Blät­ter ein­ge­wirkt, kön­nen die Pflan­zen nur am glei­chen Tag ver­ar­bei­tet wer­den. Ein Auf­be­wah­ren lohnt sich dann nicht”, so Christina.

Geschätzte Krankenkost

Fär­ber­waid (Isa­tis tinc­to­ria)

Sie erzählt dann wei­ter, dass Krebs- oder auch bei­spiels­wei­se Mul­ti­ple-Skle­ro­se-Erkrank­te zu ihren treu­en Kun­den zäh­len. “Die­se Pati­en­ten schät­zen die Wild­kräu­ter wegen ihrer wert- und gehalt­vol­len Inhalts­stof­fe”, so die Land­wir­tin. Sie zeigt auf meh­re­re Ver­gleicht­ta­bel­len, die auf dem Tisch aus­ge­brei­tet lie­gen. So hat zum Bei­spiel der als beson­ders gesund geprie­se­ne Spi­nat aus nor­ma­len Gar­ten­kul­tu­ren gezo­gen 633 Mil­li­gramm Kali­um, 126 Mil­li­gramm Cal­ci­um und 4,1 Mil­li­gramm Eisen. Er wird von Wild­pflan­zen unter ande­rem zum Bei­spiel von Brenn­nes­seln weit über­trumpft: Die­se ent­hal­ten in der ver­gleich­ba­ren Men­ge 410 Mil­li­gramm Kali­um, 630 Mil­li­gramm Cal­ci­um und 7,8 Mil­li­gramm Eisen. Schon das kur­ze Stu­die­ren der Tabel­len zeigt schon auf den ers­ten Blick, dass die Wild­kräu­ter sämt­lich wesent­lich höhe­re Inhalts­stof­fe auf­wei­sen. Den Anfän­gern in der Run­de schärft Chris­ti­na ein, dass nur Pflan­zen geern­tet wer­den, die als sicher ess­bar erkannt und durch Pro­bie­ren als sinn­voll era­chet wurden.

Bodenbedeckung und Mikroklima

Nach der klei­nen Stär­kung erklärt Chris­ti­na noch etwas über die Gar­ten­be­ar­bei­tung. “Ein Gar­ten ist im ste­ti­gen Wan­del begrif­fen”, sagt sie. Für ihr Kon­zept “Arbei­ten mit der Natur” ist der Ver­zicht auf künst­li­che oder Kom­post­dün­gung uner­läss­lich. Durch Kom­pos­tie­rung zum Bei­spiel wer­den vie­le Samen, die sich im Kom­post ange­sam­melt haben, über den gan­zen Gar­ten ver­teilt. Statt des­sen nimmt sie einen lan­gen Schrau­ben­zie­her lockert damit den Boden und zieht die Grä­ser, die sie nicht haben möch­te, her­aus. Danach klopft sie die Erde gründ­lich ab und legt den Gras­bü­schel auf die Sei­te. “Der Wind trock­net den Gras­bü­schel aus, und ich ver­wen­de ihn sofort als Boden­de­cker”, sagt Chris­ti­na. Das mag ande­ren als sehr müh­sam ent­schei­den, doch so sie­deln sich lang­sam robus­te Pflan­zen an, die Chris­ti­na ger­ne in ihrem Gar­ten haben möch­te. Auch vom Umgra­ben hält sie nicht so viel. Denn zum Bei­spiel in einer Hand vol­ler Gar­ten­er­de leben allei­ne cir­ca 100 Insek­ten und Mil­ben, 110 Glie­der­wür­mer, 250 Spring­schwän­ze, 25.000 Faden­wür­mer, 7,5 Mil­lio­nen Pro­to­zoen (), 100 Mil­lio­nen Pil­ze und 125 Mil­lio­nen Bak­te­ri­en. Leicht nach­voll­zieh­bar ist für sie also, dass allei­ne durch einen Spa­ten­stich, die­ses emp­find­li­che Mikro­kli­ma erheb­lich gestört wird. Statt des­sen ver­fährt Chris­ti­na wie schon bei dem Jäten: Sie nimmt einen Spa­ten­stich, klopft die­sen gründ­lichst von der Erde ab und nutzt wie­der­um die ent­fern­ten Grä­ser und Wur­zeln als Abde­ckung. “In die­ser gelo­cker­ten, abge­deck­ten Erde kön­nen dann auch Kul­tur­pflan­zen wie Kar­tof­feln bes­tens gedei­hen”, so Christina.

Ande­res Umgra­ben als gewöhnlich

In ihrem Gar­ten wach­sen aller­dings nir­gends Kul­tur­pflan­zen. Sie will nur Wild­pflan­zen, die zwar lang­sa­mer wach­sen, dafür aber wesent­lich robus­ter sind, “Ich grei­fe auch nicht ein, indem ich wäs­se­re”, sagt sie. Selbst in heis­sen Som­mern sorgt nur natür­li­che Boden­be­de­ckung dafür, dass der Wind nichts aus­trock­nen kann. Oder sie lässt genü­gend Büsche oder Bäu­me wach­sen in deren Schat­ten vie­le emp­find­li­che Wild­kräu­ter gut gedei­hen. Wer mehr wis­sen will, muss im Som­mer wie­der­kom­men oder eines ihrer Semi­na­re mitmachen.

Web­site Chris­ti­na Schus­ter für wei­te­re Infor­ma­tio­nen, Nähr­stoff­ta­bel­len, Tipps oder Ter­min­hin­wei­se: www.wild-kraeuter.de.

Autorin
• Mari­on Kaden, Heil­pflan­­zen-Welt (2010).

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