Ayurveda

Begründer:

5000 Jah­re alte Gesund­heits­leh­re aus Indi­en. Ayur­ve­da heißt frei über­setzt: “Das Wis­sen vom lan­gen und gesun­den Leben”.

Ausführung:

Ayur­ve­da betrach­tet den Men­schen als Ein­heit aus Kör­per, Geist und See­le und the­ra­piert nach dem Ganz­heits­prin­zip. Kuren umfas­sen die Bereiche:

  1. Natür­li­che Ernäh­rung, die den Stoff­wech­sel anregt, die Ent­schla­ckung unter­stützt und gleich­zei­tig den Kör­per mit Vit­ami­nen, Mine­ral­stof­fen und Enzy­men versorgt.
  2. Pan­chak­ar­ma-Kon­zept: Kopf‑, Hals‑, syn­chro­ne Rücken- und Fuß­mas­sa­ge mit aus­ge­wähl­ten Ölen und Ölgüs­sen sowie die Ein­nah­me von gerei­nig­tem But­ter­fett hel­fen, Schad­stof­fe aus dem Gewe­be zu lösen.
  3. Dampf und Schwitz­bä­der zum Aus­lei­ten über die Haut.
  4. Ent­span­nung durch Yoga, Medi­ta­ti­on und viel Schlaf.

Ayur­ve­da teilt die Men­schen je nach Anla­gen und Tem­pe­ra­ment in drei Kate­go­rien (Doshas) ein: den fle­xi­blen, den impul­si­ven und den phleg­ma­ti­schen Typ. Je nach Typ kön­nen inner­halb der Berei­che Ernäh­rung und Ent­span­nung indi­vi­du­el­le Behand­lungs­un­ter­schie­de gemacht werden.

Wirkungsweise:

Pri­mä­res Ziel ist es, das inne­re Gleich­ge­wicht wie­der her­zu­stel­len. Des­halb wird neben der kör­per­li­chen Behand­lung viel Wert auf geis­tig-see­li­sche Besin­nung und Ent­span­nung (z.B. durch Yoga und Medi­ta­ti­on) gelegt.

Durch Ent­gif­tung und Ent­schla­ckung wer­den Kör­per­funk­tio­nen opti­miert und Blut­wer­te ver­bes­sert. Schlaf­lo­sig­keit, Ver­dau­ungs­stö­run­gen und Haut­pro­ble­me ver­schwin­den, Venen­lei­den bes­sern sich. Es wur­de auch eine all­ge­mei­ne Sen­kung des Cho­le­ste­rin­spie­gels beob­ach­tet, so daß Ayur­ve­da vor Herz­in­farkt schüt­zen kann. Durch die Ent­span­nungs­se­quen­zen wird vor allem Frau­en gehol­fen, die unter Migrä­ne, streß­be­ding­ten Kopf- und Unter­leibs­schmer­zen sowie ner­vö­sen Anspan­nun­gen leiden.

Status:

Ayur­ve­da wird als Kur­me­tho­de auch von Medi­zi­nern immer mehr aner­kannt. Kuren sind in spe­zi­el­len Ayur­ve­da-Zen­tren und Kli­ni­ken mög­lich (wei­te­re Infor­ma­tio­nen sie­he Adres­sen).

Quel­le
© Mit freund­li­cher Geneh­mi­gung des Honos Ver­la­ges, Köln, 2010.

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