Husten, Schnupfen, Grippe.
Symptome:
beginnend mit einem Kribbeln oder Kratzen im Hals, wiederholtem Niesen, laufender Nase. Der Nasenausfluß kann dick, gelblich oder grünlich werden, tränende Augen, Schluckbeschwerden, Halsschmerzen, Glieder- und Kopfschmerzen, Lustlosigkeit, manchmal auch Schüttelfrost.
Ursachen:
Infektion der Atemwege durch Viren (Tröpfcheninfektion) oder Bakterien, die durch Anniesen, Anhusten oder Händekontakt übertragen werden. Das örtliche Abwehrsystem des Körpers ist durch Abkühlung, Durchnässung oder Zugluft so geschwächt, daß es die Erreger nicht mehr erfolgreich bekämpfen kann. So ist auch zu erklären, daß Erkältungen vermehrt zu kalter und feuchter Jahreszeit auftreten. Treten Erkältungen häufig auf, ist auf eine allgemeine Abwehrschwäche zu schließen, für die meist eine schlechte Lebensführung, falsche Ernährung und zu wenig Bewegung an der frischen Luft verantwortlich sind.
Behandlung:
In der Regel klingt eine Erkältung nach etwa einer Woche von alleine ab. Ist dies nicht der Fall, ist eine ärztliche Behandlung notwendig.
Das können Sie selbst tun:
- ansteigende, kalte oder Wechselfußbäder (Selbsthilfe/Bäder)
- Schwitzkur
- warme Halswickel
- Sauna
- stets warme Socken tragen
- Raumluft befeuchten (am besten hängen Sie feuchte Tücher über die Heizkörper)
- Dampfbäder mit Kamille oder ätherischen Öen (Selbsthilfe/Bäder)
- Nasenspülung mit Salzwasser
- Einnahme von Echinacea-Präparaten (Roter Sonnenhut)
- Kopfdampfbad mit Apfelessig (Selbsthilfe/Bäder).
- Speziell bei Husten:
- Vollbad mit Thymiankraut-Zusatz
- Brustauflagen (Selbsthilfe/Auflagen) mit Knoblauch‑, Zwiebel- und Meerrettichscheiben
- Anistee (Selbsthilfe/Tee)
- Hühnersuppe.
Quelle
© Mit freundlicher Genehmigung des Honos Verlages, Köln, 2010.