Hautbürsten

Haut­bürs­ten ist zwar kei­ne eigen­stän­di­ge The­ra­pie, gilt jedoch als gutes Mit­tel zur Anre­gung des Kreis­laufs und zur Pfle­ge der Haut, wenn es regel­mä­ßig durch­ge­führt wird.

Ausführung:

Mit einem Mas­sa­ge­hand­schuh wird der gan­ze Kör­per in krei­sen­den Bewe­gun­gen sanft mas­siert. Begon­nen wird am lin­ken Unter­schen­kel, am Bein ent­lang auf­wärts bürs­ten, es folgt das rech­te Bein, dann lin­ke Schul­ter und lin­ken Arm behan­deln, zur rech­ten Sei­te wech­seln, zum Schluß Bauch, Brust und Rücken mas­sie­ren. Frau­en sol­len beim Bürs­ten die emp­find­li­chen Brust­war­zen aus­spa­ren. Als Faust­re­gel gilt: Immer zum Her­zen hin mas­sie­ren. Haut­bürs­ten soll­te am bes­ten mor­gens auf tro­cke­ner Haut durch­ge­führt werden
.

Ach­tung:
Men­schen mit Haut­er­kran­kun­gen soll­ten betrof­fe­ne Stel­len beim Haut­bürs­ten aus­spa­ren. Emp­find­li­che Haut soll­te mit wenig Druck gebürs­tet wer­den, tro­cke­ne Haut wird geschmei­dig, wenn sie nach der Behand­lung mit einer Kör­per­lo­tion gepflegt wird.

Wirkungsweise:

Haut­bürs­ten ent­fernt abge­stor­be­ne Haut­schüpp­chen und läßt die Haut gepfleg­ter aus­se­hen. Es regt die Haut­durch­blu­tung und den Stoff­wech­sel im Gewe­be an. Es bringt den Kreis­lauf in Schwung, was beson­ders “Mor­gen­muf­feln” und Men­schen mit nied­ri­gem Blut­druck zu einem akti­ve­ren Start in den Tag ver­hilft. Regel­mä­ßig ange­wand­tes Haut­bürs­ten kann das Risi­ko von Herz-Kreis­lauf-Erkran­kun­gen senken.

Status:

Haut­bürs­ten ist als Schön­heits­pfle­ge und Gesund­heits­vor­sor­ge bekannt und wird von Medi­zin und Natur­heil­kun­de empfohlen.

Quel­le
© Mit freund­li­cher Geneh­mi­gung des Honos Ver­la­ges, Köln, 2010.

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