Immundiät

Die­se neue Diät wur­de von der Ernäh­rungs­exper­tin Jut­ta Poschet und Dr. med. Jür­gen K. Juch­heim entwickelt.

Krankheitsanzeigen:

erhöh­te Anfäl­lig­keit für Infek­te durch schwa­ches Immun­sys­tem, Übergewicht.

Ausführung:

Die Immun­di­ät ver­sucht, die Ver­dau­ungs- und Stoff­wech­sel­ar­beit des Kör­pers zu erleich­tern, indem sie ihm nicht eine Viel­zahl ver­schie­de­ner Nah­rungs­mit­tel gleich­zei­tig zumu­tet (was bei der gewohn­ten Ernäh­rung meist der Fall ist). Des­halb teilt sie die Nah­rungs­mit­tel in Nah­rungs-Fami­li­en ein. Bei­spiel: die Fami­lie der Grä­ser umfaßt alle Getrei­de­sor­ten. Jedes Nah­rungs­mit­tel aus einer Nah­rungs­fa­mi­lie darf nur jeden zwei­ten Tag ver­zehrt wer­den, ein und das­sel­be Nah­rungs­mit­tel darf nur jeden vier­ten Tag ver­zehrt wer­den. So soll dem Kör­per aus­rei­chend Gele­gen­heit gege­ben wer­den, die ver­schie­de­nen Nah­rungs­mit­tel voll­stän­dig abzu­bau­en, bevor sie wie­der neu zuge­führt wer­den. Der Orga­nis­mus braucht weni­ger Kraft zur Ver­dau­ung und kann die “ein­ge­spar­te” Kraft zur Stär­kung des Immun­sys­tems ein­set­zen. Man­gel­er­schei­nun­gen sind nicht zu befürch­ten, da durch das Rota­ti­ons­prin­zip eine aus­ge­wo­ge­ne Ernäh­rung sicher­ge­stellt ist
.

Ach­tung:
Die Diät erfor­dert ein aus­gie­bi­ges Stu­di­um der Nah­rungs­mit­tel-Ein­tei­lung. Kennt­nis­se müs­sen durch ent­spre­chen­de Fach­bü­cher erwor­ben werden.

Durch die streng getrenn­te Auf­nah­me ein­zel­ner Nah­rungs­mit­tel haben All­er­gi­ker die Mög­lich­keit, bes­ser zu son­die­ren, auf wel­che Nah­rungs­mit­tel sie all­er­gisch reagieren.

Quel­le
© Mit freund­li­cher Geneh­mi­gung des Honos Ver­la­ges, Köln, 2010.

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