Kirlian-Fotografie

Begründer:

Die Kir­li­an-Foto­gra­fie wur­de nach ihrem Erfin­der Sem­jon Kir­li­an benannt. Der rus­si­sche Elek­tri­ker ent­wi­ckel­te zusam­men mit sei­ner Frau Walen­ti­na eine Kame­ra, mit der das unsicht­ba­re Farb­feld (Aura), das jeden Men­schen umgibt, sicht­bar gemacht wer­den kann. Der Heil­prak­ti­ker Peter Man­del brach­te durch sei­ne Ent­wick­lun­gen die Kir­li­an-Foto­gra­fie und die For­schung, die sich mit ihr befaßt, auf den heu­ti­gen, moder­nen Stand.

Ausführung:

Die Kir­li­an-Foto­gra­fie ist ein Hilfs­mit­tel, das die Aura-Soma-The­ra­pie und die Farb­the­ra­pien unter­stüt­zen kann. Sie arbei­tet mit einer spe­zi­el­len Kame­ra, die aus einer Alu­mi­ni­um­plat­te besteht, über die ein elek­tri­sches Hoch­fre­quenz­feld gelei­tet wird. Dar­über liegt eine Glas­plat­te, die den Film und eine schüt­zen­de Folie trägt. Der Pati­ent legt sei­ne Hand auf die­se Folie, und der Film wird allein durch die Far­b­ener­gie sei­ner Aura belich­tet. Anhand des ent­stan­de­nen Bil­des läßt sich die Aura erken­nen und deu­ten. Unschär­fen, aus­ge­präg­te Far­ben und nur mäßig ver­tre­te­ne Far­ben geben Auf­schluß über die Per­sön­lich­keit und mög­li­che kör­per­li­che und see­li­sche Krank­hei­ten, die dann mit einer Farb­the­ra­pie oder mit der Aura-Soma-The­ra­pie behan­delt werden.

Risiken:

Die Dia­gno­se­mög­lich­keit mit Hil­fe der Kir­li­an-Foto­gra­fie hängt von der rich­ti­gen Aus­füh­rung ab. Kleins­te Feh­ler bei der Auf­nah­me­tech­nik kön­nen ein ver­fälsch­tes Bild geben. Des­halb soll­ten Krank­heits­dia­gno­sen nie allein mit der Kir­li­an-Foto­gra­fie durch­ge­führt wer­den. Es besteht auch die Gefahr, daß trotz einer rich­ti­gen Auf­nah­me­tech­nik Krank­hei­ten nicht erkannt wer­den oder falsch gedeu­tet wer­den. Ein Gegen­check durch den Arzt ist des­halb anzuraten.

Status:

Die Kir­li­an-Foto­gra­fie wird von der Schul­me­di­zin nicht aner­kannt und ist auch in der Natur­heil­kun­de umstrit­ten. Mit wach­sen­der Beliebt­heit der Farb­the­ra­pien steigt jedoch ihr Ein­satz als Dia­gno­se­ver­fah­ren. Ver­ant­wor­tungs­vol­le Farb­the­ra­peu­ten ver­las­sen sich jedoch nicht allein auf die Kir­li­an-Foto­gra­fie und set­zen zusätz­li­che Dia­gno­se­mög­lich­kei­ten ein.

Quel­le
© Mit freund­li­cher Geneh­mi­gung des Honos Ver­la­ges, Köln, 2010.

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