Maltherapie

Die Mal­the­ra­pie wird beson­ders dann ein­ge­setzt, wenn Pro­ble­me im Unter­be­wußt­sein Men­schen see­lisch und kör­per­lich krank machen. Sie ist eine Metho­de zur Selbst­er­fah­rung und hat sich auch bei Sucht­krank­hei­ten bewährt. The­ra­peu­ten lei­ten die Pati­en­ten an, zu bestimm­ten The­men oder ohne The­men­vor­ga­be Bil­der zu malen oder Plas­ti­ken zu kre­ieren. Dabei steht nicht der künst­le­ri­sche Aus­druck im Vor­der­grund — es wird viel­mehr ana­ly­siert, was das Ergeb­nis die­ser non-ver­ba­len Aus­drucks­form über die Per­sön­lich­keit, über per­sön­li­che Emp­fin­dun­gen und Ängs­te ver­rät. Der Pati­ent lernt sich durch die Ana­ly­se selbst ken­nen und kann an sich arbeiten.

Die Mal­the­ra­pie wird unter ande­rem auch bei Krebs­lei­den ange­wandt. Hier­bei ver­su­chen die Pati­en­ten, ihrer Angst vor der Krank­heit Aus­druck zu ver­lei­hen und befrei­en sich damit von dem see­li­schen Druck. Oft regen die The­ra­peu­ten dazu an, den Tumor zeich­ne­risch dar­zu­stel­len und zu ver­nich­ten. Die­se Übung gibt der See­le Kraft und stärkt den Wil­len zur Heilung.

Quel­le
© Mit freund­li­cher Geneh­mi­gung des Honos Ver­la­ges, Köln, 2010.

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