Die Selbstmassage beinhaltet Massagegriffe aus verschiedenen Massageformen, die schnell und gezielt Wirkung erzeugen können. Dabei beschränkt sich die Selbstmassage auf Körperteile, die gut erreichbar sind. Massiert werden bestimmte Kopfpunkte (z.B. Kopfkrone, Schläfen, Nasenflügel), die Schultern, der untere Rücken, der obere Brustkorb, der Bauch und die Füße. Dabei wird an den Stellen, an denen die Haut weniger Unterhautfettgewebe aufweist (Kopf, Brustkorb, Rücken und Füße), nur punktuell mit Fingerdruck gearbeitet; am Bauch kann geknetet werden, an den Schultern werden die Muskeln mit kreisendem Fingerdurck massiert und nach außen ausgestrichen. Die Selbstmassage kann schon nach wenigen Minuten Wirkung zeigen: z. B. kann die Konzentration erhöht werden, Verspannungen lockern sich, Kopfschmerzen werden gelindert. Die Behandlung setzt jedoch Kenntnisse über die einzelnen Massagepunkte voraus. Menschen, die sich für Selbstmassage interessieren, finden Anregungen in einschlägiger Fachliteratur.
Quelle
© Mit freundlicher Genehmigung des Honos Verlages, Köln, 2010.