Keine Krankheit, sondern eine natürliche Abwehrreaktion des Körpers auf eine bakterielle oder virale Infektion.
Symptome:
Erhöhung der Körpertemperatur. Folgende Unterscheidung wird vorgenommen: 37,1 bis 38°C = erhöhte Temperatur, 38,1 bis 38,9°C = mäßiges Fieber, 39 bis 40,5°C = hohes Fieber; sehr hohes Fieber (über 42°C) kann lebensgefährlich sein.
Ursachen:
Gesteuert durch das Wärmezentrum im Gehirn setzt der Stoffwechsel Nahrungsenergie in Wärme um, um so Krankheitserreger oder Giftstoffe im Körper zu bekämpfen. Eine andere Ursache kann die Störung der natürlichen Wärmeabgabe des Körpers zum Beispiel bei einem Hitzschlag sein.
Behandlung:
Fieber sollte erst einmal nicht bekämpft werden, sondern als Waffe des eigenen Immunsystems akzeptiert werden. Achtung! Dauert das Fieber länger als drei Tage und geht mit Kopf‑, Nacken- oder Bauchschmerzen einher, ist eine therapeutische Behandlung unbedingt notwendig!
Das können Sie unterstützend selbst tun:
- Wadenwickel alle zehn Minuten wechseln (Selbsthilfe/Wickel)
- Bettruhe, dabei nur leicht zudecken
- viel trinken, am besten Tee mit viel Traubenzucker.
Hinweis: Fieber ist meist morgens niedriger als abends und sollte deshalb dreimal am Tag gemessen werden. Beachten Sie, daß die Temperatur in den Achselhöhlen um etwa 0,5°C niedriger ist als im After.
Quelle
© Mit freundlicher Genehmigung des Honos Verlages, Köln, 2010.