Die Pränataltherapie wurde von dem amerikanischen Therapeuten Robert St. John begründet und beschäftigt sich mit den Erlebnissen des ungeborenen Kindes im Mutterleib und mit dem Geburtsvorgang selbst. Robert St. John glaubte, daß negative, vorgeburtliche Eindrücke sowie der Geburtsvorgang das spätere Seelenleben beeinflussen können. Es können sich Angstzustände aufbauen oder Energieblockaden bilden, die das Leben latent beeinflussen und zu Krankheiten führen. Robert St. John fand heraus, daß eine Massage von bestimmten Reflexpunkten an Kopf, Händen und Füßen solche Blockaden auflösen und daß damit die Selbstheilungskräfte von Körper, Geist und Seele aktiviert werden. Um herauszufinden, ob Krankheitssymptome auf negative vorgeburtliche Ereignisse zurückzuführen sind, müssen Schwangerschafts- und Geburtsverlauf genau analysiert werden. Sind beide Komponenten als “normal” einzustufen, sollte nach einer anderen Ursache für bestehende Beschwerden geforscht werden.
Quelle
© Mit freundlicher Genehmigung des Honos Verlages, Köln, 2010.