Obstipation.
Symptome:
Völlegefühl, Blähungen, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Rückenschmerzen, Müdigkeit, Hautausschläge.
Ursachen:
Der Kot verbleibt zu lange im Dickdarm, so daß das in ihm enthaltene Wasser zum größten Teil entzogen wird. Der Stuhl wird hart und kann vom Darm nicht transportiert werden. Verursacht wird diese Verstopfung durch Medikamentenmißbrauch, einseitige Ernährung, zu geringe Flüssigkeitsaufnahme, zu hastiges Essen, seelische Störungen, Bewegungsmangel, chronische Leber- und Gallenwegserkrankungen oder durch Darmtumore.
Behandlung:
Das kann der naturheilkundliche Therapeut tun:
- Kneipp-Therapie
- Hydrotherapie
- Phytotherapie
- Massagen
- Colon-Hydro-Therapie
- Ernährungstherapie
- Fastentherapie
- Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)
Das können Sie selbst tun:
- Unterguß
- Ganzkörper-Waschungen (Selbsthilfe/Waschungen)
- ansteigendes Sitzbad (Selbsthilfe/Bäder)
- Reibesitzbad (Selbsthilfe/Bäder)
- heißer Leibwickel (Selbsthilfe/Wickel)
- Heublumensack auf den Magen-Darm-Bereich legen
- Glauber-und Bittersalz morgens auf nüchternen Magen trinken
- Einlauf durchführen
- Fasten
- Tee aus Sennesblättern, Kümmel, Fenchel und Pfefferminze zu gleichen Teilen (Selbsthilfe/Tee)
- täglich einen Eßlöffel Weizenkleie oder Leinsamen in Joghurt verrühren, danach ein großes Glas Obstsaft oder Mineralwasser ohne Kohlensäure trinken
- stets viel trinken
- abends Dörrobst und Trockenpflaumen essen
- Knoblauchtinktur selbermachen: 250 Gramm Knoblauchzehen zerdrücken, mit einem Liter 60prozentigem Branntwein begießen, 14 Tage gut verschlossen bei Tageslicht stehen lassen, dann abseihen und in eine dunkle Flasche füllen. Bei Beschwerden zehn bis 20 Tropfen schlucken
- abends vor dem Schlafengehen einen geriebenen Apfel, 100 Gramm mageren Quark und einen Teelöffel Milchzucker vermischen und essen
- viel bewegen: radfahren, spazierengehen
- regelmäßig essen.
Quelle
© Mit freundlicher Genehmigung des Honos Verlages, Köln, 2010.