Indische Heilkunde: Ayurveda

Ayur­ve­da bedeu­tet in etwa das “Wis­sen vom lan­gen, gesun­den Leben”. Die Ursprün­ge die­ses Medi­zin­sys­tems sind sehr alt. Sei­ne Ent­ste­hung wird ähn­lich der chi­ne­si­schen Heil­kun­de datiert (3000 vor Chris­ti). Aus Sicht ayur­ve­di­scher The­ra­peu­ten steht alles Wir­ken, Wer­den und Ver­ge­hen inner­halb des Uni­ver­sums im Zusam­men­hang. Der aus Kör­per, See­le und Geist bestehen­de Mensch ist dabei nur ein sehr klei­ner Teil des gesam­ten Kos­mos. Ziel des Ayur­ve­da ist, dem Men­schen zu einem lan­gen, erfüll­ten und gesun­den Leben zu ver­hel­fen. Dazu gehört der eigen­ver­ant­wort­li­che und selbst­be­stimm­te Mensch. Ein Schwer­punkt in die­ser Heils­leh­re ist die Anlei­tung zu gesun­der Lebens­füh­rung und krank­heits-vor­beu­gen­den Maß­nah­men. Krank­heit wird als ein Ungleich­ge­wicht ver­schie­de­ner Kräf­te im mensch­li­chen Kör­per betrach­tet. Aber nicht nur der mensch­li­che Kör­per wird in die­ser tra­di­tio­nel­len indi­schen Medi­zin berück­sich­tigt: Geist und See­le sind genau­so wich­tig. Und des­halb wer­den Ayur­ve­da-Prak­ti­zie­ren­de auf kör­per­li­che Gesund­heit, posi­ti­ve Lebens­füh­rung und Geis­tes­hal­tung achten.

Repor­ta­ge über einen ayur­ve­di­schen Heilpraktiker

Autorin
• Mari­on Kaden, Heil­pflan­­zen-Welt (Febru­ar 2011).

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