In einem von Hektik, Umweltbelastungen, beruflichem oder familiärem Stress oder Mangel- und Fehlernährung geprägten Alltag kommen zu viele Ursachen für Kopfschmerzen infrage, als dass ein Arzt diese innerhalb einer einzigen Untersuchung eingrenzen könnte. Dennoch gibt es die Möglichkeit, eigenständig aktiv gegen das Leiden vorzugehen.
Prämenstruelles Syndrom – oft mit Übelkeit und Schmerzen in Bauch und Kopf
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Die Quelle der Schmerzen
Entgegen einer weit verbreiteten Ansicht ist bei Kopfschmerzen nicht das Nervengewebe des Gehirn selbst betroffen, da dieses schmerzunempfindlich ist. Das Leiden findet seinen Ursprung vielmehr:
- im Schädel
- in der Schädelmuskulatur
- in der Hirnhaut
- in den Blutgefäßen des Gehirns
- in den vom Gehirn wegführenden Nerven oder
- den Spinalnerven.
Bewegungs- und haltungsbedingte Ursachen für Kopfschmerzen
Das Schmerzempfinden muss dabei keineswegs auf einen dieser Bereiche konzentriert sein, es können auch Mischformen auftreten. So ist es zum Beispiel möglich, dass von Verspannungen herrührende Kopfschmerzen aus dem Nacken in den gesamten Schädelbereich ausstrahlen – in diesem Fall spricht man auch von sogenannten Spannungskopfschmerzen. Tatsächlich lassen sich die Ursachen von Kopfschmerzen oft zu übermäßiger Anstrengung, ungesunder Sitz- und Gehhaltung oder Verspannungen des Muskelapparats zurückverfolgen.
Hormonelles Ungleichgewicht
Häufig treten Kopfschmerzen auch bei Schwankungen des Hormonspiegels auf. So ist es möglich, dass eine Schwangerschaft von regelmäßigen Attacken begleitet ist, und auch als eine der Beschwerden beim prämenstruellen Syndrom (PMS) sind Kopfschmerzen vielen Frauen sehr vertraut. Diese PMS-Kopfschmerzen lassen sich in der Regel nur eingeschränkt bekämpfen. Wer jedoch vor Einsetzen der Regelblutung den Verzehr von koffeinhaltigen Speisen, Schokolade und Alkohol einschränkt, hat gute Chancen, die eintretenden Schmerzen erheblich zu lindern.
Kein Symptom: der dauerhafte Kopfschmerz
Eine Sonderform des Kopfschmerzes ist die sogenannte Migräne, die chronischer Natur ist und eine eigenständige neurologischer Erkrankung darstellt. Wer daran leidet, sollte vor allem persönliche Migräne-Auslöser eingrenzen – die von bestimmten Nahrungsmitteln bis hin zu Stress oder Lärm reichen können – und diese, wenn möglich, aus seinem Leben verbannen. Die Ursachen dieser Kopfschmerzen lassen sich jedoch kaum bekämpfen, da die Erkrankung als solche nicht heilbar ist.
Autor/In
• Heilpflanzen-Welt.de (2.3.2015).
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