Dauerhafte Kopfschmerzen als Symptom oder Erkrankung

Dau­er­haf­te Kopf­schmer­zen gehö­ren zu den unan­ge­nehms­ten chro­ni­schen Erkran­kun­gen: Sie rau­ben dem Betrof­fe­nen über gro­ße Zeit­räu­me hin­weg jede Lebens­freu­de und kön­nen ihn sogar dar­an hin­dern, sei­nem gewohn­ten All­tag nachzugehen.

Kopfschmerzen durch Nackenverspannungen

Kopf­schmer­zen durch Nackenverspannungen
© Kim Schnei­der, 2015 (fotolia.com, #56720280)

Woher kommen die Schmerzen?

Umso wich­ti­ger ist es, die Erkran­kung in den Griff zu bekom­men und aktiv dage­gen vor­zu­ge­hen. Die Ant­wort auf die Fra­ge “Kopf­schmer­zen – was tun?” lau­tet: die Ursa­chen der Schmer­zen ermit­teln. Ist eine ande­re dau­er­haf­te Erkran­kung dafür ver­ant­wort­lich, muss die­se bekämpft wer­den. Ist hin­ge­gen der Schmerz selbst chro­ni­scher Natur – wie es bei­spiels­wei­se bei einer Migrä­ne der Fall ist —, muss die Behand­lung genau an die­ser Stel­le anset­zen. Dau­er­haf­te Kopf­schmer­zen kön­nen Sym­pto­me fol­gen­der Erkran­kun­gen sein:

  • Hals­wir­bel­säu­len-Trau­ma­ta
  • Hirn­haut­ent­zün­dun­gen
  • rheu­ma­ti­sche Erkrankungen
  • ver­min­der­ter Sau­er­stoff­ge­halt des Blutes
  • chro­nisch ver­spann­te Mus­ku­la­tur (vor allem im obe­ren Rücken und Nacken)
  • All­er­gien

Dauerhafte Kopfschmerzen als unerwünschte Arzneimittelwirkung

Bei bestimm­ten Medi­ka­men­ten kön­nen dau­er­haf­te Kopf­schmer­zen als Neben­wir­kung auf­tre­ten: Wird zum Bei­spiel ein Mit­tel gegen eine chro­ni­sche Erkran­kung ein­ge­setzt, kön­nen Kopf­schmerz­at­ta­cken durch­aus zu den uner­wünsch­ten Begleit­erschei­nun­gen zäh­len. Anstatt dann die Schmer­zen durch wei­te­re Tablet­ten zu bekämp­fen, soll­te der behan­deln­de Arzt eine Ände­rung der bestehen­den Medi­ka­men­ten-Ver­ord­nung in Betracht zie­hen. Hin­weis: Apo­the­ker kön­nen rasch fest­stel­len, ob die jeweils ein­ge­nom­me­nen Medi­ka­men­te häu­fig Kopf­schmer­zen als Neben­wir­kung haben.

Das Kopfschmerztagebuch

Machen Sie sich prä­zi­se Noti­zen, wenn Sie an chro­ni­schen Kopf­schmer­zen lei­den: Unter wel­chen Umstän­den tre­ten Anfäl­le auf? Wie lan­ge hal­ten sie an? Schwankt die Inten­si­tät oder bleibt sie stets gleich? Wel­che Aus­lö­ser kom­men infra­ge? Die­se Infor­ma­tio­nen hel­fen Ihrem Arzt dabei, eine pas­sen­de Behand­lungs­me­tho­de zu finden.

Nicht heilbar heißt nicht hoffnungslos

Es gilt jedoch zu beden­ken, dass nicht alle For­men des chro­ni­schen Kopf­schmer­zes ursäch­lich behan­del­bar sind: So kann zum Bei­spiel Migrä­ne nach der­zei­ti­gem Kennt­nis­stand nicht geheilt wer­den. Dies ist jedoch kein Grund zur Ver­zweif­lung, denn dau­er­haf­te Kopf­schmer­zen las­sen sich in der Regel wir­kungs­voll lin­dern, sodass der Nor­mal­zu­stand so gut wie wie­der­her­ge­stellt ist.


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