Naturmedizin bei Kopfschmerzen/​Migräne

Kopfschmerzen pur

© psdesign1, 2015 (fotolia.com, #60962332)

Kopf­schmer­zen gel­ten als häu­figs­te Volks­krank­heit – mehr als jeder zwei­te Mensch bei uns ist betrof­fen. Am häu­figs­ten sind Span­nungs-Kopf­schmerz und Migrä­ne. Span­nungs-Kopf­schmerz ist kür­zer oder län­ger dau­ern­der Schmerz, der im gesam­ten Kopf ver­spürt wird, oft aus­strah­lend vom Nacken. Manch­mal mit schmerz­haf­ten Druck­punk­ten im Nacken- oder Schul­ter­be­reich. Migrä­ne­ty­pisch sind pul­sie­rend-pochen­de Kopf­schmer­zen (eher ein­sei­tig). Typisch sind manch­mal auch Augen­flim­mern, Licht­scheu, Übel­keit, Erbre­chen oder Lärm- und Geruchs-Emp­find­lich­keit. Oft wird nur mit Schmerz­mit­teln behan­delt. Bei regel­mä­ßi­ger Ein­nah­me (also an mehr als etwa 10 Tagen im Monat) kann es aber zum Schmerz­mit­tel-Kopf­schmerz kom­men. Hier­bei führt gera­de das Abset­zen der Schmerz­mit­tel zu Kopf­schmer­zen; es ist unbe­dingt ein Arzt aufzusuchen.

Möglichkeiten der Selbsthilfe

Vie­le Pati­en­ten mit chro­ni­schen Kopf­schmer­zen und Migrä­ne sind medi­zi­nisch nicht dia­gnos­ti­ziert und/​oder wer­den nicht ange­mes­sen behan­delt (selbst wenn es im Ein­zel­fall gute Behand­lungs-Mög­lich­kei­ten gibt). Sehr vie­le Betrof­fe­ne ver­su­chen sich mit ver­schie­dens­ten Maß­nah­men selbst zu hel­fen (auch ergän­zend zu einer medi­zi­ni­schen Behand­lung). Eini­ge der immer wie­der wir­kungs­vol­len Methoden:

• Die ers­te Maß­nah­me bei allen Arten von Kopf­schmer­zen ist zunächst ein­mal das Auf­su­chen von fri­scher, frei­er Luft in einer natür­li­chen, mög­lichst lärm­frei­en Umge­bung – zum Bei­spiel ein Spa­zier­gang, bei dem man ordent­lich ein- und aus­at­met. Man kann sich auch auf einen Stuhl set­zen, für eine Minu­te die Augen schlie­ßen und mit strei­chen­den Bewe­gun­gen der Fin­ger die Augen­brau­en ent­lang nach außen streichen.

Medizin - Kräuter - Globuli

© Pho­toSG, 2015 (fotolia.com)

• Das Inha­lie­ren äthe­ri­scher Öle im Sin­ne einer Aro­ma­the­ra­pie ver­mag oft­mals vor­beu­gend und lin­dernd zu hel­fen. Eine beson­de­re Akut­wir­kung besitzt das auf der Haut stark küh­lend emp­fun­de­ne Pfef­fer­minz- oder Minz­öl. Von die­sem – oder einer ent­spre­chen­den alko­ho­li­schen Ver­dün­nung (zum Bei­spiel etwa 10 Pro­zent Minz­öl in Franz­brannt­wein oder 40-pro­zen­ti­gem Alko­hol mischen) – wer­den weni­ge Trop­fen auf bestimm­te Punk­te im Stirn- oder Schlä­fen­be­reich oder auch hin­ter den Ohren auf­ge­tupft. Der sofort spür­ba­re Käl­te­reiz bewirkt – wie bei der Aku­pres­sur – über Refle­xe eine rasch ein­tre­ten­de Bes­se­rung (bei Bedarf 2- bis 3‑mal täg­lich, jeweils 1 bis 2 Trop­fen Extrakt auf Stirn oder Schlä­fen einreiben).

• Bei Migrä­ne wirk­sam ist die Heil­pflan­ze Pest­wurz (1 bis 3 Kap­seln, 1- bis 3‑mal täg­lich, als Behand­lung zwi­schen den Anfäl­len geeignet).

• In der aku­ten Migrä­ne­pha­se: Im abge­dun­kel­ten Raum hinlegen.

Kal­te Kom­pres­sen (Umschlä­ge), also feucht­kal­te Tücher, in ent­spann­ter Lage und einem abge­dun­kel­ten Raum auf Schlä­fen, Stirn oder Nacken gepresst, kön­nen aku­te Beschwer­den lin­dern. Wenn zusätz­lich etwas Pfef­fer­minz­öl auf Stirn und Schlä­fen gerie­ben wird, kann dies den Effekt stei­gern und ver­län­gern. Auch Eis­beu­tel auf die Stirn gelegt, wir­ken schmerzlindernd.



Viscum album cp-Fluid S

• Selbst­me­di­ka­ti­on mit bewähr­ten Prä­pa­ra­ten aus der spa­gy­ri­schen Medi­zin, zum Bei­spiel Vis­cum album cp-Flu­id S der JSO-Kom­plex-Heil­wei­se (→ wei­te­re Infos) auf Grund­la­ge der Heil­pflan­ze Mis­tel.

• Bei Span­nungs­kopf­schmerz kann auch Wär­me Wun­der bewir­ken. Zum Bei­spiel eine war­me Heu­­sack-Auf­­la­­ge oder Rot­licht im Nacken­be­reich (jeweils 2- bis 3‑mal täg­lich, 15 Minu­ten lang).

• Bei Druck- und Schmerz­ge­fühl im Stirn­be­reich kann auch eine Aku­pres­sur ver­sucht wer­den, wobei man mit den Fin­ger­spit­zen einen mit­tel­star­ken Druck, etwa 10 bis 20 Sekun­den lang, auf den schmerz­emp­find­lichs­ten Punkt etwa in der Mit­te der Augen­brau­en gleich­mä­ßig aus­übt. Oft­mals lässt mit dem Ver­schwin­den des erzeug­ten Druck­schmer­zes auch der Kopf­schmerz deut­lich nach. Bei einer bewähr­ten ande­ren Aku­pres­sur-Anwen­dung wer­den erst bei­de Ohr­läpp­chen gerie­ben, dann mit Dau­men und Zei­ge­fin­ger der Nasen­rü­cken auf Höhe der Augen­win­kel und schließ­lich wer­den krei­send die Schlä­fen massiert.

• In der Tem­pe­ra­tur anstei­gen­de Arm- und Fuß­bä­der haben sich beson­ders gegen aku­te Span­nungs­kopf­schmer­zen bewährt. Noch inten­si­ver ist der Heil­reiz bei einem 15-minü­­ti­­gen hei­ßen Fuß­bad, wenn zwei Eßlöf­fel Senf­mehl in das Was­ser ein­ge­rührt wor­den sind.



• Hei­lungs­för­dernd wir­ken: Kopf ruhig hal­ten, aus­rei­chend Schlaf, Bewe­gung an der fri­schen Luft.

• Bei Migrä­ne immer auch an eine Ernäh­rungs­um­stel­lung den­ken: Beson­ders wirk­sam kann der Ver­zicht auf anfalls­aus­lö­sen­de Nah­rungs­mit­tel sein (zum Bei­spiel der Natur­stoff Tyra­min, der beson­ders in Käse, Rot­wein oder Scho­ko­la­de ent­hal­ten ist) oder Zusatz­stof­fe (zum Bei­spiel der Geschmacks­ver­stär­ker Glut­amat in Fer­tig­pro­duk­ten wie Sup­pen oder Soßen). Bei man­chen Betrof­fe­nen hilft auch Rauch-Stopp weiter.

• Zur Migrä­ne-Vor­beu­gung: Scho­nung vor zu star­ken äuße­ren Rei­zen wie Käl­te, Licht­blit­ze, Flim­mern, lau­ten Geräu­sche, star­ken und hef­ti­gen Bewe­gun­gen. Und: Zuviel Alko­hol, Schlaf­man­gel und zu viel Stress ver­mei­den.

Schmerz­ta­ge­buch: Wenn die Ursa­che von Kopf­­schmerz-Anfäl­­len medi­zi­nisch nicht zu klä­ren ist, kom­men Fak­to­ren wie Stress, Nah­rungs­­­mi­t­­tel-Unver­­­trä­g­­lich­kei­­ten, fal­sche Lebens­ge­wohn­hei­ten (Tabak- oder Alko­hol­kon­sum) oder spe­zi­el­le Wet­ter­la­gen in Betracht. Ein Schmerz­ta­ge­buch, in dem all­täg­li­che Ereig­nis­se und Hand­lun­gen in zeit­li­chem Zusam­men­hang mit den Kopf­schmer­zen notiert wer­den, kann beim Auf­de­cken indi­vi­du­el­ler Aus­lö­ser helfen.

War­nung: Einer allei­ni­gen Behand­lung mit Schmerz­mit­teln (Analge­ti­ka) kön­nen schwer­wie­gen­de Gesund­heits­pro­ble­me fol­gen. Beson­ders bei län­ge­rer Anwen­dung sind ver­schie­de­ne Neben­wir­kun­gen zu befürch­ten. Eines davon ist die Ver­schlim­me­rung von Kopf­schmer­zen bei Anal­ge­­ti­­ka-Dau­er­­ver­­­wen­­dern (auch noch nach Ende der Einnahme!).

Medizinisch-naturheilkundliche Therapie

Eine erstaun­li­che Lin­de­rung von Kopf­schmerz-Beschwer­den kann immer wie­der mit natur­heil­kund­li­chen Behand­lun­gen erreicht wer­den. Oft wird es dafür jedoch nötig sein, ver­schie­de­ne The­ra­pien indi­vi­du­ell bei Betrof­fe­nen zu über­prü­fen, um her­aus­zu­fin­den, wel­che Maß­nah­men per­sön­lich am bes­ten hel­fen. Eine sol­che indi­vi­dua­li­sier­te The­ra­pie-Opti­mie­rung schließt weit­ge­hend aus, dass es unter der Behand­lung zu einer Ver­schlim­me­rung von Beschwer­den kommt. Im fol­gen­den sind eini­ge Maß­nah­men auf­ge­zählt, die ein natu“chronisch’ genannt. Oft haben die Schmer­zen dann kei­nen Zusam­men­hang mehr mit der ursprüng­li­chen rme­di­zi­nisch erfah­re­ner Arzt oder Heil­prak­ti­ker indi­vi­du­ell aus­wäh­len und zur The­ra­pie vor­schla­gen wird:

Wassertreten

Was­ser­tren – fast ein Allheilmittel
© S.Kuß, 2015 (fotolia.com)

Wasseranwendung/​Kneipp Die Durch­blu­tung von Kopf und Gehirn lässt sich mit war­men und kal­ten Was­ser­an­wen­dun­gen beein­flus­sen. Aller­dings reagie­ren Men­schen indi­vi­du­ell sehr unter­schied­lich: Bei den einen hel­fen kal­te Gesichts­güs­se gut, ande­re zie­hen kal­te oder war­me oder wech­sel­war­me Fuß­bä­der vor; wie­der ande­re schwö­ren auf mild-war­me Kräu­ter­bä­der mit den äthe­ri­schen Ölen von Melis­se, Laven­del, Fich­ten­na­del oder Ros­ma­rin. Zur Vor­beu­gung sind auf­bau­en­de Kneipp“sche Anwen­dun­gen sinn­voll. Bis­wei­len kön­nen auch eine regel­rech­te Kneipp­kur oder rich­tig durch­ge­führ­te Sau­na­be­su­che helfen.

Pflanz­li­che Schmerz­mit­tel Man­che Pati­en­ten errei­chen durch Ein­nah­me von sali­cyl­hal­ti­gen pflanz­li­chen Schmerz­mit­teln aus Pap­pel- oder Wei­den­rin­de einen befrie­di­gen­den Erfolg. Wich­tig zu wis­sen: Die Zeit bis zum Wir­kungs­ein­tritt kann anfangs deut­lich län­ger sein als bei che­mi­schen Mit­teln. Mehr zur Kopf­schmerz-Vor­beu­gung die­nen pflanz­li­che Beru­hi­gungs­mit­tel aus Bal­dri­an, Hop­fen oder Melis­se, bei Stress und bei schlech­ter Stim­mung auch aus Johanniskraut.

Phy­si­ka­li­sche The­ra­pie Atem- und Übungs­be­hand­lung wer­den im beschwer­de­frei­en Inter­vall emp­foh­len. Zum Bei­spiel Atem­the­ra­pie nach Ilse Mid­den­dorf (“erfahr­ba­rer Atem”). Erfah­rungs­ge­mäß brin­gen gera­de bei der Migrä­ne spe­zi­el­le Mas­sa­gen von Rücken, Nacken und Kopf­be­reich (“Migrä­ne-Mas­sa­ge”) eine lang anhal­ten­de oder dau­er­haf­te Besserung.

Was sind eigentlich chronische Schmerzen?

Dau­er-Schmer­­zen oder immer wie­der­keh­ren­de Schmer­zen über mehr als 6 Mona­te Dau­er wer­den “chro­nisch” genannt. Oft haben die Schmer­zen dann kei­nen Zusam­men­hang mehr mit der ursprüng­li­chen Krank­heit, sie “ver­selb­stän­di­gen” sich. Bei uns leben etwa 5 bis 8 Mil­lio­nen Men­schen mit solch chro­ni­scher Schmerz-Kran­k­heit. Vie­le bekom­men durch die Dau­er­be­las­tung zusätz­lich see­li­sche Pro­ble­me (Schlaf­stö­run­gen, Depres­sio­nen, Ängs­te). Die ganz­heit­li­che Behand­lung darf nicht allei­ne aus Schmerz­mit­teln bestehen, son­dern soll­te fol­gen­de Berei­che abde­cken: Ärzt­li­che Behand­lung (Medi­ka­men­te, Aku­punk­tur, Neu­ral­the­ra­pie und ande­re Ver­fah­ren), Psy­cho­the­ra­pie (Ver­hal­tens­the­ra­pie, Hyp­no­se, Ent­span­nungs­ver­fah­ren und ande­re Ver­fah­ren) sowie zumeist auch Bewe­­gungs- und gym­nas­ti­sche Übun­gen. Ach­tung: Chro­ni­scher Schmerz kann oft wirk­sam behan­delt wer­den, wobei die akti­ve Mit­wir­kung der Pati­en­ten beson­ders wich­tig ist!

See­len­pfle­ge Da Kopf­schmer­zen oft durch Stress und Ärger zumin­dest mit­be­dingt sind, ist auf eine mög­lichst regel­mä­ßi­ge Lebens­wei­se mit aus­rei­chend Schlaf zu ach­ten. Auch die Berück­sich­ti­gung natür­li­cher Lebens­rhyth­men, vor allem der Son­ne, ist wich­tig. Die Nacht immer wie­der zum Tag zu machen anstatt zu schla­fen, führt zu einer Viel­zahl von Gesund­heits­stö­run­gen. Die För­de­rung der Ent­span­nung ist eben­falls oft nütz­lich: Auto­ge­nes Trai­ning, pro­gres­si­ve Mus­kel­re­la­xa­ti­on, auf­lo­ckern­de Gym­nas­tik, Yoga und Medi­ta­ti­on wer­den oft emp­foh­len. Die wich­ti­ge medi­zi­ni­sche Selbst­hyp­no­se führt zur heil­sa­men Ent­span­nung, in der sich zum Bei­spiel über bild­haf­te Vor­stel­lun­gen die Selbst­hei­lungs­kräf­te stei­gern las­sen (je nach Dau­er der Schmer­zen min­desg­tens 10 bis 20 Sit­zun­gen zu je 30 bis 50 Minu­ten im Wochen­ab­stand). Bei chro­ni­schen Span­nungs­kopf­schmer­zen (manch­mal auch bei Migrä­ne) kann auch eine Ver­hal­tens­the­ra­pie hel­fen (etwa 20 bis 30 Sit­zun­gen zu 50 Min­un­ten im Wochenabstand).

Sport Vor­beu­gend wich­tig ist regel­mä­ßi­ger, durch­aus inten­si­ve­rer Sport (aller­dings in enger Abspra­che mit dem behan­deln­den Arzt, um nach­tei­li­ge Über­be­las­tun­gen zu vermeiden).

Alter­na­tiv­me­di­zin Gut wirk­sam bei Kopf­schmer­zen sind Aku­punk­tur, Neu­ral­the­ra­pie und beson­ders auch Homöo­pa­thie. Aller­dings ist auch hier ein natur­heil­kund­lich qua­li­fi­zier­ter The­ra­peut not­wen­dig, der auch kei­ne Pro­ble­me haben darf mit dem Haus­arzt oder einem bera­ten­den Schmerz­spe­zia­lis­ten zusammenzuarbeiten.

Zusammenfassung (wie vielleicht von Kräuterpfarrer Kneipp vorgeschlagen)

Wenn Erschöpfung durch Stress im Vordergrund stehen

  • Abbau von Hek­tik und Reiz­über­flu­tung; Rege­lung des Tages­ab­lau­fes, Ein­bau von Erho­lungs­pau­sen; Ent­span­nungs­tech­ni­ken; Zurück­hal­tung mit Alko­hol, Niko­tin­abs­ti­nenz; mehr Nachtschlaf
  • zur Abhär­tung klei­ne, zunächst wech­sel­war­me Was­­ser-Anwen­­dun­­gen, spä­ter kal­te; Luft­bä­der; mild-war­­me Kräuterbäder
  • auf­bau­en­de und aus­glei­chen­de Kör­per­übun­gen und Gymnastik
  • über­wie­gend lak­to­ve­ge­ta­bi­le Kost; mine­ral- (Magne­­si­um-) und vit­amin­rei­che Kost
  • bei Ner­vo­si­tät schwach beru­hi­gen­de Heil­pflan­zen wie Bal­dri­an, Hop­fen oder Melis­se; bei depres­si­ver Stim­mung Johanniskraut

Wenn Schlafstörungen im Vordergrund stehen

  • für Leis­tungs­er­mü­dung durch ange­mes­se­ne kör­per­li­che Tätig­keit sor­gen (Sport); wenn Mit­tags­ru­he, dann nur kurz; Ent­span­nungs­ver­fah­ren; Besei­ti­gung aller Stör­fak­to­ren im Schlaf­raum wie zum Bei­spiel Licht der Stra­ßen­la­ter­ne; pas­sen­des Bett, Matrat­ze, Bede­ckung und Kopfkissen
  • für war­me Füße sor­gen; abend­li­che tem­pe­ra­tur­an­stei­gen­de Fuß­bä­der oder mild-war­­me Voll­bä­der mit Melis­se, Bal­dri­an oder Laven­del; Knie­guss, Tau- und Wassertreten
  • Lösungs- und Atem­the­ra­pie, Gehen, Wan­dern, Gym­nas­tik, Tan­zen, Schwim­men; bei Ver­span­nun­gen klas­si­sche Massage
  • Abend­mahl­zeit nicht zu spät und nicht zu reich­lich; zur Schla­fens­zeit etwas Milch mit Honig oder ande­re Schlafrituale
  • Bal­dri­an, Hop­fen, Melis­se oder Pas­si­ons­blu­me, ins­be­son­de­re als Tee oder Saft

Wenn depressive Verstimmungen/​​Depressionen im Vordergrund stehen

  • aus­rei­chend hoch dosier­te Johan­­nis­­kraut-Zube­­rei­­tun­­gen, auch als Tee oder Saft
  • Atem- und Bewe­gungs­übun­gen, auch in der Grup­pe; Gehen, Wan­dern, Spiel und Sport. Mil­de Mas­sa­ge, auch Bürstenmassage
  • auf­bau­en­de, war­me und kal­te oder wech­seln warm-kal­­te Teil­an­wen­dun­gen, Voll­bä­der mit als ange­nehm emp­fun­de­nen Kräu­ter­zu­sät­zen, Sau­na, Luftbäder
  • Kon­tak­te mit Mit­men­schen suchen und pfle­gen, mor­gens und mit­tags nicht zu lan­ge schla­fen; Musik­the­ra­pie, Auf­ent­halt in hel­ler Umge­bung und fri­scher Luft
  • voll­wer­ti­ge Kost, evtl. ver­mehrt Roh­kost; bei Über­ge­wicht kalorienreduziert

Selbsthilfe bei Kopfschmerz/​​Migräne

  • Ver­schie­de­ne Kneipp-Anwen­­dun­­gen aus­pro­bie­ren: Gesichts­guss, kal­te, war­me oder wech­sel­war­me Fuß­bä­der; Kräu­ter­bä­der mit Melis­se, Laven­del, Fich­ten­na­del oder Rosmarin
  • Fri­sche Luft atmen, auf­lo­ckern­de Atem- und Übungs­hand­lun­gen; Mas­sa­ge von Rücken, Nacken, Kopf (“Migrä­­ne-Mas­­sa­­ge”), Aku­pres­sur
  • Pfef­fer­minz­öl äußer­lich; inha­lie­ren ange­nehm duf­ten­der äthe­ri­scher Öle (Aro­ma­the­ra­pie), Pap­­pel- und Wei­den­rin­de; zur Beru­hi­gung Bal­dri­an, Hop­fen, Melis­se; zur Stim­mungs­auf­hel­lung Johanniskraut
  • Ver­mei­den von schmer­z­aus­lö­sen­den Bestand­tei­len in Geträn­ken oder Lebensmitteln
  • Regel­mä­ßi­ge, stress­ad­ap­tier­te Lebens­wei­se; Auto­ge­nes Trai­ning, Yoga, Meditation


Bitte Ihre Frage, Anmerkung, Kommentar im folgenden Feld eingeben