Neunkräutersuppe 2
Junges Gierschblatt
Die Neunkräutersuppe oder “Grüne Neue” hat noch heute eine traditionelle Bedeutung in manchen Regionen. Nach dem Winter war die später genannte “Gründonnerstagssuppe” beliebt, denn es war die erste frische Speise, nach den kargen Wintermonaten. Die Vorräte waren oft schon lange verbraucht, weshalb das frische Grün nun für die ersten Mineralien und Nährstoffe sorgte. Die Neun ist eine heilige Zahl. Mit der Suppe wurde sich etwas Neues, Trost und heilspendendes einverleibt – im wahrsten Sinne des Wortes.
Zutaten
Die neuen Kräuter:
Scharbockskraut, Gundermann, Brennnesseln,
Geißfuß, Sauerampfer, Wasserkresse, Wegerich, Hopfensprossen
Butter, Bouillon.
Als Beilage frisches Brot.
Zubereitung
Für jede Person 150–200 Gramm Kräuter und 500 Milliliter Wasser rechnen. Die Kräuter werden gewaschen und kleingehackt, mit Butter angedünstet. Danach wird das Wasser und die Bouillion hinzugefügt. Alles kurz aufkochen lassen. Mit Pfeffer und Salz würzen nach Geschmack.
Dazu wird frisches oder geröstetes weisses Brot gereicht.
eingesendet von
Marleen aus Bad Salzuflen
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