Ginsengwurzeln

Art der Gat­tung Panax, medi­zi­nisch wirk­sa­me Wur­zeln als Heilpflanze

Gin­seng
Ginsengpflanze mit Steinfrüchten
Gins­eng­pflan­ze mit Steinfrüchten
Sys­te­ma­tik
Euas­ter­i­den II
Ord­nung: Dol­den­blüt­ler­ar­ti­ge (Apia­les)
Fami­lie: Ara­li­en­ge­wäch­se (Ara­li­aceae)
Unter­fa­mi­lie: Ara­li­o­ide­ae
Gat­tung: Panax
Art: Gin­seng
Wis­sen­schaft­li­cher Name
Panax gin­seng

Gin­seng (Panax gin­seng), auch Asia­ti­scher Gin­seng oder Korea­ni­scher Gin­seng[1] genannt und tri­vi­al unter ande­rem als Gil­gen, Sam­wur­zel oder Kraft­wurz bezeich­net, ist eine Pflan­zen­art aus der Fami­lie der Ara­li­en­ge­wäch­se (Ara­li­aceae). Sie kommt haupt­säch­lich in Gebirgs- und Wald­re­gio­nen im nörd­li­chen Korea, im nord­öst­li­chen Chi­na und im süd­öst­li­chen Sibi­ri­en vor. Zur Gewin­nung der Wur­zeln als Basis für die Erzeu­gung von medi­zi­nisch-phar­ma­zeu­ti­schen Pro­duk­ten wird sie welt­weit kul­ti­viert. Neben die­ser ost­asia­ti­schen Art wer­den wei­te­re Arten der Gat­tung Panax (z. B. Chi­ne­si­scher Gin­seng: Panax pseu­dogin­seng[2] bzw. Panax notogin­seng) und eini­ge gat­tungs­frem­de Pflan­zen­ar­ten tri­vi­al eben­falls als Gin­seng bezeichnet.

Beschreibung

Wundermittel Ginseng
Illus­tra­ti­on

Vegetative Merkmale

Gin­seng wächst als aus­dau­ern­de krau­ti­ge Pflan­ze und erreicht Wuchs­hö­hen von etwa 30 bis 60 cm. Der „Wur­zel­stock“ besteht meist aus ein bis zwei Bün­deln spin­del­för­mi­ger oder zylin­dri­scher Wurzeln.

Drei bis sechs lang­ge­stiel­te Laub­blät­ter ste­hen in nur einem Wir­tel zusam­men an der Spit­ze des Stän­gels. Die häu­ti­ge Blatts­prei­te ist drei- bis fünf­fing­rig geteilt. Die Blatt­ober­sei­te ist kahl und auf der Blatt­un­ter­sei­te sit­zen spär­lich etwa 1 mm lan­ge Haa­re (Trichome). Die Blatt­rän­der sind stark gesägt. Das zen­tra­le Teil­blatt ist mit einer Län­ge von 8 bis 12 cm und einer Brei­te von 3 bis 5 cm ellip­tisch bis läng­lich-ellip­tisch. Die seit­li­chen Teil­blät­ter sind mit einer Län­ge von 2 bis 4 cm und einer Brei­te von 1,5 bis 3 cm eiför­mig bis rhombisch-eiförmig.

Generative Merkmale

Jede Pflan­ze bil­det einen end­stän­dig auf einem 15 bis 30 cm lan­gen (meist län­ger als die Blatt­stie­le) Blü­ten­stands­schaft einen dol­di­gen Blü­ten­stand mit 30 bis 50 Blü­ten. Die Blü­ten­stie­le sind 0,8 bis 1,5 cm lang. Die klei­nen, weiß­lich-grü­nen Blü­ten[3] sind fünf­zäh­lig. Es ist nur ein Kreis mit fünf Staub­blät­tern vor­han­den. Zwei Frucht­blät­ter sind zu einem unter­stän­di­gen Frucht­kno­ten ver­wach­sen. Es sind zwei freie Grif­fel vorhanden.

Die bei Rei­fe schar­lach­ro­te Stein­frucht ist mit 4 bis 5 mm × 6 bis 7 mm zusam­men­ge­drückt-kuge­lig. Die nie­ren­för­mi­gen Samen sind weiß.

Die Chro­mo­so­men­zahl beträgt 2n = 48.

Identifizierung

Panax gin­seng ähnelt den ande­ren Arten der Gat­tung, beson­ders dem Ame­ri­ka­ni­schen Gin­seng Panax quin­que­fo­li­us und eini­gen Varie­tä­ten des Japa­ni­schen Gin­seng Panax japo­nicus, mit denen er eine Arten­grup­pe bil­det.[4] Er kann von Panax japo­nicus durch den Wur­zel­stock unter­schie­den wer­den (bei die­sem hori­zon­tal wach­send), von Panax quin­que­fo­li­us am län­ge­ren Blatt­stiel und der fei­ne­ren Zäh­nung des Blatt­rands.[5] Die ande­ren Arten der Gat­tung kom­men in den Gebir­gen Süd­chi­nas und Nord­viet­nams bzw. in Nord­ame­ri­ka, weit­ab vom Ver­brei­tungs­ge­biet des ech­ten Gin­sengs, vor.

Die ange­bau­ten Pflan­zen des Gin­seng sind Kul­ti­va­re, die sich von der Wild­form unter­schei­den. Es sind eine Rei­he von Zucht­li­ni­en ent­wi­ckelt wor­den, die z. T. als Sor­ten regis­triert wor­den sind. Vor allem zur Iden­ti­fi­zie­rung ver­ar­bei­te­ter Pflan­zen wur­den mole­ku­la­re Metho­den zur Sor­ten­be­stim­mung ent­wi­ckelt.[6]

Verbreitung und Ökologie

Gin­seng besie­delt Misch­wäl­der und som­mer­grü­ne Laub­wäl­der in den nord­öst­li­chen, chi­ne­si­schen Pro­vin­zen Hei­longjiang, Jilin, Liao­ning,[5] wei­ters den Nor­den Kore­as und den süd­lichs­ten Teil der rus­si­schen Regi­on Pri­mor­je. Dar­über hin­aus wird die Art in gemä­ßig­ten Zonen meh­re­rer Kon­ti­nen­te kul­ti­viert. Inner­halb sei­nes natür­li­chen Ver­brei­tungs­ge­biets ist er die ein­zi­ge Art der Gat­tung, nur sel­ten kommt hier heu­te auch der kul­ti­vier­te und ver­wil­der­te Panax quin­que­fo­li­us (als Neo­phyt) vor.

Das Washing­to­ner Arten­schutz­über­ein­kom­men CITES führt die rus­si­schen Vor­kom­men von Gin­seng (Panax gin­seng) in Anhang 2 als schutz­be­dürf­tig. Der welt­wei­te Han­del mit Wur­zeln die­ser Popu­la­ti­on wird in Form von Ein- und Aus­fuhr­ge­neh­mi­gun­gen über­wacht, wobei der Nach­weis über die Unschäd­lich­keit für den Bestand der Art erbracht wer­den muss.[7]

Systematik

Panax gin­seng wur­de 1843 durch Carl Anton von Mey­er in Bul­le­tin de la Clas­se Phy­si­co-Mathé­ma­tique de l’A­ca­dé­mie Impé­ria­le des Sci­en­ces de Saint-Péters­bourg 1, S. 340 ver­öf­fent­licht. Syn­ony­me für Panax gin­seng C.A. Mey­er sind: Ara­lia gin­seng (C. A. Mey­er) Baill., Ara­lia quin­que­fo­lia (L.) Dec­ne. & Planch. var. gin­seng (C.A. Mey­er) Anony­mous, Panax quin­que­fo­li­us L. var. gin­seng (C. A. Mey­er) Regel & Maack, Panax schin-seng T. Nees.

Etymologie und Trivialnamen

Ginseng insam
Korea­ni­scher Gin­seng: Insam (인삼)

Die Bezeich­nung Gin­seng und das Epi­the­ton in Panax gin­seng stammt von rens­hen (chi­ne­sisch 人參 /​ 人参, Pinyin réns­hēn)[1] ab. Die Bezeich­nung Panax für die Gat­tung lei­tet sich über das Latei­ni­sche vom Grie­chi­schen panax her und bedeu­tet so viel wie All­heil­mit­tel.[8][9]

Neben die­ser Art wer­den tri­vi­al wei­te­re Arten der Gat­tung Panax, eben­so eini­ge gat­tungs­frem­de Arten als auch aus ihnen her­ge­stell­te Pro­duk­te undif­fe­ren­ziert als Gin­seng bezeich­net. In der Lite­ra­tur fin­det man meh­re­re Tri­vi­al- und han­dels­üb­li­che Bezeich­nun­gen wie die aus dem Eng­li­schen stam­men­den Namen Asia­ti­scher Gin­seng, Chi­ne­si­scher Gin­seng oder Korea­ni­scher Gin­seng, wei­ters Ech­ter Gin­seng, Gil­gen, Sam­wur­zel, Kraft­wurz, All­heil­kraut, All­heil­wur­zel, Kraft­wur­zel, Panax­wur­zel und Schin­seng­wur­zel.[10][11] Zuwei­len wird ein Teil die­ser Namen auch als Bezeich­nung für die Gat­tung Panax[3] angeführt.

Gat­tungs­frem­de, den Namen Gin­seng ver­wen­den­de Arten sind bei­spiels­wei­se der Sibi­ri­sche Gin­seng (Eleu­thero­coc­cus sen­ti­co­sus), der Indi­sche Gin­seng (Witha­nia som­ni­fera) und der Bra­si­lia­ni­sche Gin­seng (Pfaf­fia pani­cu­la­ta).[9]

Geschichte des Ginseng

Der Gin­seng wird schon seit Jahr­tau­sen­den[9] sowohl in der tra­di­tio­nel­len chi­ne­si­schen als auch in der korea­ni­schen Medi­zin als Heil­mit­tel ver­wen­det.[12] Die ers­te schrift­li­che Erwäh­nung fin­det sich etwa im Jah­re 40 vor Chris­tus.[13] Die Gin­seng­wur­zel galt damals und auch heu­te noch in Asi­en als Sinn­bild für Gesund­heit und lan­ges Leben.[12] Sie war in frü­he­rer Zeit daher nur Köni­gen bzw. Kai­sern, hohen Adli­gen und ihren engs­ten Gefolgs­leu­ten vor­be­hal­ten. Dadurch war die Wur­zel wert­vol­ler als Gold.[11]

Im Chi­ne­si­schen heißt die Gin­seng­wur­zel, der wie der euro­päi­schen Alraun­wur­zel men­schen­ähn­li­ches (anthro­po­mor­phes) Aus­se­hen zuge­spro­chen[14] wur­de, réns­hēn (人參 /​ 人参, réns­hēn, auch: 參 /​ 参, shēn), über­setzt etwa „Men­schen-Gin­seng­wur­zel“ bzw. „men­schen­för­mi­ge Gin­seng­wur­zel“. In Korea wer­den die­se chi­ne­si­schen Zei­chen insam (인삼) gele­sen, wobei die Bedeu­tung gleich bleibt. Immer noch wird der Gin­seng in der asia­ti­schen Medi­zin hoch geschätzt und verwendet.

Erst im 17. Jahr­hun­dert wur­de die Gin­seng­wur­zel in Euro­pa popu­lär. Zuvor schon wur­de die Pflan­ze von ara­bi­schen See­leu­ten in das mau­ri­sche Spa­ni­en gebracht, aber im Lau­fe der Zeit wie­der ver­ges­sen. Vor allem durch nie­der­län­di­sche See­leu­te wur­de sie wie­der gebräuch­lich.[11]

Im 20. Jahr­hun­dert wur­de der Gin­seng auf­grund sei­ner nach­ge­wie­se­nen Wir­kun­gen als Heil­pflan­ze auch von der Hoch­schul­me­di­zin anerkannt.

Anbau und Verwendung

Anbau

Roter Ginseng
Roter Gin­seng

Schon früh nutz­ten die Korea­ner den in der Wild­nis aus­ge­gra­be­nen Gin­seng zu medi­zi­ni­schen Zwe­cken.[1]

Ver­su­che zur Kul­ti­vie­rung von Gin­seng in Korea began­nen um 11 v. Chr.[9] durch Ver­pflan­zun­gen von Wildgin­seng und setz­ten sich um 1122 n. Chr. mit Ver­su­chen der Ver­meh­rung aus gewon­ne­nen Samen fort.[13]

Der Legen­de nach soll am Fuße des Ber­ges Jinaksan vor etwa 1500 Jah­ren die Gins­eng­pflan­ze das ers­te Mal kul­ti­viert wor­den sein. Der Berg­gott soll einem jun­gen Mann im Traum den Weg zu die­ser Pflan­ze gezeigt haben. Die Wir­kung die­ser Pflan­ze soll, so die Legen­de, sei­ne tod­kran­ke Mut­ter geheilt haben.[13] Dar­auf­hin soll der jun­ge Mann mit dem Gin­sen­g­an­bau begon­nen haben.

Um eine aus­rei­chen­de Ver­sor­gung zu gewähr­leis­ten, began­nen sie mit dem Anbau, der wie­der­um zur Ent­wick­lung von Metho­den zur Lage­rung und Ver­ar­bei­tung führ­te. Roter Gin­seng wur­de erst­mals 1080 in der Goryeo-Zeit her­ge­stellt. 1556, wäh­rend der Jose­on-Dynas­tie, wur­de die Pro­duk­ti­on sei­tens der Regie­rung kontrolliert.

Heut­zu­ta­ge wird Gin­seng in Plan­ta­gen ange­baut.[12] Der Gin­sen­g­an­bau ist müh­sam und erfor­dert neben den not­wen­di­gen Kennt­nis­sen vor allem Geduld.[15] Die Saat fin­det im Herbst statt. Auf dafür geeig­ne­ten Böden wird die Pflan­ze unter Abde­ckun­gen gezo­gen, die vor der Son­ne schüt­zen – wil­der Gin­seng wächst aus­schließ­lich in schat­ti­gen Wäl­dern. Der Anbau erfolgt auch heut­zu­ta­ge haupt­säch­lich von Hand. Ein korea­ni­sches Sprich­wort sagt, der Gin­seng möch­te stän­dig die Schrit­te des Bau­ern hören. Dies deu­tet auf die arbeits- und zeit­in­ten­si­ve Pfle­ge des wach­sen­den Gin­sengs hin.

Die Gins­eng­pflan­ze benö­tigt zwei Jah­re zum Kei­men. Im drit­ten Jahr blüht Gin­seng. In roten Bee­ren wach­sen die Samen für die nächs­te Saat her­an. Nach frü­hes­tens drei, eher vier Jah­ren und im All­ge­mei­nen nach vier Jah­ren kön­nen die Wur­zeln geern­tet wer­den.[9] Die drei­mo­na­ti­ge Ern­te­zeit ist im Herbst. Mit spe­zi­el­len Gin­seng­ha­cken wer­den die Wur­zeln aus der Erde aus­ge­gra­ben. Je älter die Pflan­ze, des­to bes­ser. Daher ist eine opti­ma­le Wir­kung erst nach sechs bis sie­ben Jah­ren zu erwar­ten. Begehrt ist wil­der Gin­seng, dem grö­ße­re Heil­kraft nach­ge­sagt wird, des­sen heu­ti­ge über­mä­ßi­ge Ern­te jedoch in Bezug auf den Arten­schutz sehr pro­ble­ma­tisch ist.[9] Als Alter­na­ti­ve zum Wildgin­seng wird in den USA der­zeit mit dem exten­si­ven Anbau in Wäl­dern expe­ri­men­tiert. Für gro­ße Wur­zeln, die ent­spre­chend oft zehn Jah­re und älter sind, wer­den erheb­li­che Prei­se gezahlt. Zur Her­stel­lung von rotem Gin­seng wird sechs Jah­re alter Gin­seng nach dem Dämp­fen so lan­ge getrock­net, bis der Was­ser­ge­halt weni­ger als 14 Pro­zent beträgt.[13] Wäh­rend des Trock­nens ver­än­dern die Wur­zeln ihre Far­be und wer­den hart und dun­kel­braun. Grund hier­für ist das Kara­mel­li­sie­ren des ent­hal­te­nen Zuckers. Der nied­ri­ge Was­ser­ge­halt schützt vor Ver­un­rei­ni­gun­gen, Schim­mel und Bak­te­ri­en und ermög­licht eine leich­te Lage­rung und einen ein­fa­chen Transport.

Die Kul­ti­vie­rung von Gin­seng in Plan­ta­gen war eine Fol­ge des ver­mehr­ten Bedarfs und der Ver­knap­pung der Bestän­de[15] und erfolg­te vor­erst in den Ursprungs­län­dern Korea, den chi­ne­si­schen Pro­vin­zen Hebei und Shanxi sowie im rus­si­schen Pri­mor­je. Heu­te wird Gin­seng auf meh­re­ren Kon­ti­nen­ten in Län­dern der gemä­ßig­ten Zonen wie Japan, im Kau­ka­sus,[16] in Aus­tra­li­en[12] und Mit­tel­eu­ro­pa angebaut.

Anfang der 1980er Jah­re wur­de mit dem Gin­sen­g­an­bau in Deutsch­land begon­nen. In der Lüne­bur­ger Hei­de bei Wals­ro­de-Bock­horn gelang es, ech­ten korea­ni­schen Gin­seng zu kul­ti­vie­ren.[17] Im bran­den­bur­gi­schen Grä­fen­dorf wird Gin­seng seit Beginn der 2000er Jah­re und in der Schweiz[18] wird Gin­seng ‘bio­lo­gisch’ ange­baut. Seit 1999 wird im öster­rei­chi­schen Wald­vier­tel Gin­seng ange­baut.[19]

Tradition

Jähr­lich zur Ern­te­zeit, das heißt im Herbst, fin­det seit dem Jahr 1981 in Geum­san in der süd­ko­rea­ni­schen Pro­vinz Chung­che­ong­nam ein Gin­seng­fes­ti­val statt.[20]

Medizin

Als Medi­zin ver­wen­det wer­den die Wur­zeln der vier bis sie­ben Jah­re alten Pflan­zen. Je nach Ver­ar­bei­tung unter­schei­det man zwei Sorten:

  • Der wei­ße Gin­seng: die Wur­zel wird nach der Ern­te geschält, gebleicht und getrock­net.[21] Heut­zu­ta­ge gibt es aber auch wei­ßen Gin­seng, der nicht geschält und gebleicht wird, dadurch behält er mehr Inhaltsstoffe.
  • Der rote Gin­seng: die fri­sche Wur­zel wird nach der Ern­te mit Was­ser­dampf behan­delt und dann getrock­net.[21]

Roter Gin­seng wird öfter für Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel und Medi­ka­men­te ver­wen­det. Ent­ge­gen der weit ver­brei­te­ten Mei­nung ent­hält das Kon­zen­trat aus wei­ßem Gin­seng etwa dop­pelt so viel Gin­se­no­ide wie jenes aus rotem Gin­seng.[22]

Die Bezeich­nung der Dro­ge ist Gin­seng Radix.[23]

Die dem Gin­seng zuge­schrie­be­ne gesund­heit­li­che Bedeu­tung beruht unter ande­rem auf den ent­hal­te­nen Sapo­ninen. Es han­delt sich vor­wie­gend um Tri­ter­pe­ne vom Damma­ren-Typus mit Gin­se­no­si­den als Haupt­kom­po­nen­te. Das Euro­päi­sche Arz­nei­buch gibt einen Min­dest­ge­halt von 0,4 % Gin­se­no­sid Rg1 und Rb1, bezo­gen auf die getrock­ne­te Dro­ge, vor. Gin­seng fin­det auch in der tra­di­tio­nel­len chi­ne­si­schen Medi­zin sei­ne Bedeutung.

Wirkung

Gin­seng gilt als Adap­to­gen, als Stär­kungs­mit­tel. Es gibt ver­schie­de­ne Stu­di­en, die bele­gen, dass Gin­seng die kör­per­ei­ge­ne Abwehr gegen Stress und Krank­heit steigert:

Aus Expe­ri­men­ten mit Tie­ren lie­gen Hin­wei­se vor, dass Gin­seng gegen Abge­schla­gen­heit und Stress wirkt sowie das Lern­ver­mö­gen und die Gedächt­nis­leis­tung stei­gert. Kli­nisch zei­gen stan­dar­di­sier­te Gin­seng­ex­trak­te Wir­kung zur Ver­bes­se­rung des kör­per­li­chen Leis­tungs­ver­mö­gens bei Müdig­keit, Schwä­che- und Erschöp­fungs­zu­stän­den. Dabei wird das Immun­sys­tem gestärkt und die geis­ti­ge Leis­tungs­fä­hig­keit unter­stützt.[24]

Die Schutz­wir­kung von Gin­seng zeigt sich haupt­säch­lich in zwei Wei­sen: Die immun­mo­du­la­to­ri­schen Wir­kun­gen[25] von Gin­seng hel­fen bei der Ver­min­de­rung und/​oder Ver­hin­de­rung stress­be­ding­ter Infek­ti­ons­er­kran­kun­gen, dar­un­ter grip­pa­le Infek­te (Erkäl­tungs­krank­hei­ten) und die ech­te Grip­pe (Influ­en­za).[26] Zudem besitzt Gin­seng posi­ti­ve Wir­kun­gen auf Stim­mungs­la­ge und auf die kogni­ti­ven Funk­tio­nen.[27]

Dar­über hin­aus ist Gin­seng auch als natür­li­ches Potenz­mit­tel bekannt.[28][29]

Gins­eng­prä­pa­ra­te sind als Toni­kum und Ger­ia­tri­kum im Han­del. Gin­seng wird ange­wen­det als Stär­kungs- und Kräf­ti­gungs­mit­tel bei Müdig­keits- und Schwä­che­ge­füh­len sowie bei nach­las­sen­der Leis­tungs- und Kon­zen­tra­ti­ons­fä­hig­keit (sie­he auch Deut­sches Arz­nei­buch oder Euro­päi­sches Arzneibuch).

Gin­seng-Prä­pa­ra­te sind gering an Neben­wir­kun­gen.[23][30] Bei Sym­pto­men wie dau­er­haf­ter Müdig­keit und Schwä­che soll­ten ernst­haf­te Krank­hei­ten durch einen Arzt aus­ge­schlos­sen werden.

Gins­eng­prä­pa­ra­te beein­flus­sen die Blut­ge­rin­nung und kön­nen zu einer ver­län­ger­ten Blu­tungs­zeit füh­ren. Des­halb ist vor ope­ra­ti­ven Ein­grif­fen die Ein­nah­me dem Chir­ur­gen mitzuteilen.

Nahrungsmittel

Die welt­weit größ­te Pro­duk­ti­ons­stät­te für roten Gin­seng ist die KGC-Gin­seng-Fabrik im Buyeo-gun, Pro­vinz Chung­che­ong­nam, Süd­ko­rea. Gin­seng wird zu einer Viel­zahl von Pro­duk­ten wie Sup­pen[31] und Geträn­ken[9][15] ver­ar­bei­tet. An ers­ter Stel­le steht Tee[9][13], ein­mal als Instant-Pul­ver[13] in Por­ti­ons­tüt­chen und dann als dickes, sirup­ähn­li­ches Kon­zen­trat[13], das bit­ter schmeckt und tra­di­tio­nell mit Honig gesüßt wird. Mit Alko­hol auf­ge­setzt ergibt Gin­seng einen wohl­schme­cken­den Schnaps. Gin­seng-Kap­seln[9][13] und Gin­seng-Sei­fe sind wei­te­re Produkte.

Frit­tier­te Gin­seng­wur­zeln kön­nen mit Sirup ver­süßt geges­sen wer­den.[9]

Sehr ver­brei­tet ist die Ver­wen­dung von Gin­seng für Sam­gy­e­tang.[13] Dabei han­delt es sich um eine Hüh­ner­sup­pe mit Gin­seng.[15][32]

Bon­bons und Kek­se aus Gin­seng, sowie kan­dier­te Gin­seng­wur­zeln und Gin­seng­wein[9] sind eben­falls Pro­duk­te, die in Süd­ko­rea zum Nah­rungs­mit­tel­all­tag gehö­ren. Häu­fig wer­den Gin­seng­wur­zeln in Soju eingelegt.

Eine neue­re Ent­wick­lung aus Korea ist der Zusatz von Gin­seng in Kaf­fee. Der soge­nann­te Gin­seng­kaf­fee wird in Fern­ost und auch in Euro­pa als Alter­na­ti­ve zu her­kömm­li­chem Kaf­fee her­an­ge­zo­gen. Bei einem hohen Kaf­fee­kon­sum setzt man mit Gin­seng­kaf­fee auf die beru­hi­gen­de Wir­kung des Gin­seng, wel­cher die Ner­ven schont.

Laut einer Unter­su­chung ist roter Gin­seng das bei Tou­ris­ten belieb­tes­te Mit­bring­sel aus Korea.

Literatur

  • Wolf-Die­ter Mül­ler-Jahn­cke: Gin­seng. In: Wer­ner E. Gera­bek, Bern­hard D. Haa­ge, Gun­dolf Keil, Wolf­gang Weg­ner (Hrsg.): Enzy­klo­pä­die Medi­zin­ge­schich­te. De Gruy­ter, Berlin/​New York 2005, ISBN 3–11-015714–4, S. 496.

Quellen

  • Qibai Xiang, Por­ter P. Lowry: Clu­siaceae through Ara­li­aceae. Ara­li­aceae. In: Wu Zheng-yi u. a. (Hrsg.): Flo­ra of Chi­na. Band 13. Sci­ence Press, Bei­jing 2007, ISBN 978–1‑930723–59‑7, Panax gin­seng, S. 491 (eng­lisch, online [abge­ru­fen am 7. Mai 2011]). (Abschnitt Beschrei­bung, Ver­brei­tung und Verwendung)
  • Gin­seng – Die ‘Men­schen­wur­zel’ aus Korea: Ein­trag in der IMDb

Weblinks

  • Patrick Wahl: Gin­seng. (PDF, 416 kB) In: Semi­nar: Ernäh­rung und Nah­rungs­er­gän­zungs­stof­fe im Sport. Deut­sche Sport­hoch­schu­le Köln – Insti­tut für Bio­che­mie, abge­ru­fen am 8. Mai 2011.

Einzelnachweise

  1. a b c GRIN Taxo­no­my for Plants: Panax gin­seng C. A. Mey. im Germ­plasm Resour­ces Infor­ma­ti­on Net­work (GRIN), USDA, ARS, Natio­nal Gene­tic Resour­ces Pro­gram. Natio­nal Germ­plasm Resour­ces Labo­ra­to­ry, Belts­ville, Mary­land. Abge­ru­fen am 7. Mai 2011.
  2. Wolf-Die­ter Mül­ler-Jahn­cke: Gin­seng. 2005, S. 496.
  3. a b Gor­don Che­ers (Hrsg.): Bota­ni­ca: Das ABC der Pflan­zen. 10.000 Arten in Text und Bild. Köne­mann in der Tan­dem Ver­lag, Köln 2003, ISBN 3–89731-900–4, Panax und Panax gin­seng, S. 633.
  4. Hong-Keun Choi, Jun Wen: A phy­lo­ge­ne­tic ana­ly­sis of Panax (Ara­li­aceae): Inte­gra­ting cpDNA rest­ric­tion site and nuclear rDNA ITS sequence data. In: Plant Sys­te­ma­tics and Evo­lu­ti­on. Bd. 224, Nr. 1–2, 2000, S. 109–120.
  5. a b Panax gin­seng in Flo­ra of China
  6. Ick-Hyun Jo, Kyong Hwan Bang, Young-Chang Kim, Jei-Wan Lee, A‑Yeon Seo, Bong-Jae Seong, Hyun-Ho Kim, Dong-Hwi Kim, Seon-Woo Cha, Yong-Gu Cho, Hong-Sig Kim: Rapid Iden­ti­fi­ca­ti­on of Gin­seng Cul­ti­vars (Panax gin­seng Mey­er) Using Novel SNP-Based Pro­bes. In: Jour­nal of Gin­seng Rese­arch. 35(4) 2011, S. 504–513. doi:10.5142/jgr.2011.35.4.504
  7. CITES Con­ven­ti­on on Inter­na­tio­nal Trade in End­an­ge­red Spe­ci­es of Wild Fau­na and Flo­ra: The CITES Appen­di­ces. (Memen­to vom 28. Janu­ar 2011 im Inter­net Archi­ve) (eng­lisch)
  8. Natur­heil­mit­tel – Panax Gin­seng. In: Das Por­tal für alter­na­ti­ve Medi­zin, Natur­heil­kun­de und Well­ness. Yame­do, abge­ru­fen am 13. Mai 2011.
  9. a b c d e f g h i j k Lee Jia, Yuqing Zhao: Cur­rent Eva­lua­ti­on of the Mill­en­ni­um Phy­to­me­di­ci­ne – Gin­seng (I):. Ety­mo­lo­gy, Phar­ma­co­gno­sy, Phy­to­che­mis­try, Mar­ket and Regu­la­ti­ons. In: Bent­ham Sci­ence Publishers (Hrsg.): Cur­rent Medi­cinal Che­mis­try. Band 16, Nr. 19, 2009, ISSN 0929–8673, S. 2475–2484, PMC 2752963 (frei­er Voll­text) – (eng­lisch).
  10. Sam­wur­zel – Gin­seng Lt: Panax Gin­seng. Ter­raLu­na – Kräu­ter­land 2008–2011, abge­ru­fen am 11. Mai 2011.
  11. a b c Gin­seng. Ara­li­aceae. Name: Panax gin­seng C. A. Mey­er. In: Henriette’s Her­bal Home­page. Hen­ri­et­te Kress, abge­ru­fen am 11. Mai 2011.
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