Augentrostleuchte

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Augen­trost­leuch­te, Euphra­sia offi­ci­na­lis L. [Zorn pl. med. Tab. 39.] mit eiför­mi­gen gestreif­ten scharf gezahn­ten Blät­tern, eine jäh­ri­ge, höchs­tens einen Fuß hohe, auf dür­ren ber­gich­ten Wei­den häu­fi­ge Pflan­ze, wel­che vom Juli bis Sep­tem­ber blüht, mit ver­schied­ner gemei­nig­lich weiß­lichter Farbe.

Das gan­ze Kraut (her­ba euphra­siae) hat einen kaum bit­tern, etwas zusam­men­zie­hen­den Geschmack, und kei­nen Geruch.

Der aus­ge­preß­te Saft in die Augen getröp­felt, soll das Gesicht stär­ken, und der wäs­se­ri­ge Auf­guß Ver­stop­fun­gen des Unter­lei­bes heben; bei­des sehr unwahr­schein­li­che Behauptungen.