„Schluss mit dem Geschwätze, endlich mit dem Handeln anfangen!“

Geh deinen Weg!

Samu­el Hah­ne­mann (1755–1843), Arzt und Apo­the­ker, hat vie­le mäch­ti­ge Impul­se sowohl in die Natur­me­di­zin (Begrün­dung der Homöo­pa­thie) als auch in die Schul­me­di­zin (Kon­zept der kli­nisch-kon­trol­lier­ten Arz­nei­mit­tel-Stu­di­en) hin­ein gege­ben. Fun­da­men­tal ist sei­ne For­de­rung, was Ärz­te eigent­lich tun sollten:

Des Arz­tes höchs­ter und ein­zi­ger Beruf ist, kran­ke Men­schen gesund zu machen, was man Hei­len nennt.

Ja, das ist wohl mehr als rich­tig, oder!? Ärz­te soll­ten aber nicht allei­ne auf die maxi­ma­le, oft men­schen­ver­ach­ten­de Wert­schöp­fung („Gewinn­ma­xi­mie­rung“) ver­zich­ten, so Hah­ne­mann wei­ter, son­dern auch folgendes:

Nicht aber (womit so vie­le Ärz­te bis­her Kräf­te und Zeit ruhm­süch­tig ver­schwen­de­ten) das Zusam­men­spin­nen lee­rer Ein­fäl­le und Hypo­the­sen über das inne­re Wesen des Lebens­vor­gangs und der Krank­heits­ent­ste­hun­gen im unsicht­ba­ren Innern zu soge­nann­ten Sys­te­men, oder die unzäh­li­gen Erklä­rungs­ver­su­che über die Erschei­nun­gen in Krank­hei­ten und die, ihnen stets ver­bor­gen geblie­be­ne, nächs­te Ursa­che der­sel­ben u.s.w. in unver­ständ­li­che Wor­te und einen Schwulst abs­trak­ter Redens­ar­ten gehüllt, wel­che gelehrt klin­gen sol­len, um den Unwis­sen­den in Erstau­nen zu set­zen, wäh­rend die kran­ke Welt ver­ge­bens nach Hül­fe seufz­te. Sol­cher gelehr­ter Schwär­me­rei­en (man nennt es theo­re­ti­sche Arz­nei­kunst und hat sogar eig­ne Pro­fes­su­ren dazu) haben wir nun gera­de genug, und es wird hohe Zeit, dass, was sich Arzt nennt, end­lich ein­mal auf­hö­re, die armen Men­schen mit Geschwät­ze zu täu­schen, und dage­gen nun anfan­ge, zu han­deln, das ist, wirk­lich zu hel­fen und zu heilen.

Wer das moder­ne Gesund­heits­we­sen nur ein wenig kennt, ist erschüt­tert ob der Gegen­wär­tig­keit die­ser Hah­ne­mann­schen For­de­rung. Also ob sich in den ver­gan­ge­nen 200 Jah­ren nichts geän­dert hät­te! Ist das Fort­schritt? Ist das Entwicklung?

Sod­bren­nen, ein ein­zi­ges Bei­spiel: Sod­bren­nen ist eine der häu­figs­ten funk­tio­nel­len Gesund­heits­stö­run­gen über­all in der Welt. Sie betrifft mehr als einen von drei Men­schen. Die Medi­zin hat kaum mehr anzu­bie­ten als Che­mi­ka­li­en, die die Magen­säu­re neu­tra­li­sie­ren oder ihre Bil­dung oder Frei­set­zung blo­ckie­ren. Obwohl die ursäch­li­che Stö­rung, der „gas­tro-öso­pha­gea­le Reflux (GERD)“, abso­lut nichts mit der Magen­säu­re zu tun hat! Ein Trauerspiel.

Hamsterrad
Raus aus dem Hams­ter­rad Sodbrennen

Endlich raus aus dem Hamsterrad “Sodbrennen”!

Die Ange­bo­te der Homöo­pa­thie und der Schüß­ler-Bio­mi­ne­ral­sal­ze wer­den bis heu­te voll­stän­dig igno­riert. Obwohl alle Betrof­fe­nen mit chro­ni­schem Sod­bren­nen und GERD – mit gerings­tem Auf­wand! – eine mehr­mo­na­ti­ge Heil-Kur ver­su­chen könn­ten. Zum Bei­spiel mit dem von Dr. Kon­rad Grams zusam­men­ge­stell­ten Schüß­ler-Kom­bi­prä­pa­rat „Magen­mit­tel 1“ (DHU-Bicom­plex Nr. 16, PZN 0544970). Wei­te­re Infos habe ich hier zusam­men­ge­stellt: /Ak­tu­el­les/201102-Natur­me­di­zin-bei-Sod­bren­nen-und-Reflux­krank­hei­t/.

Und noch ein sehr per­sön­li­cher Hin­weis: Nach 16 Jah­ren mit oft sehr schmerz­haf­tem Sod­bren­nen weiß ich, wovon ich rede. Und vor allem weiß ich, dass die Betrof­fe­nen es über­win­den können!

Die Zita­te stam­men aus
Samu­el Hah­ne­mann: Orga­non der Heil­kunst, §1 und Fuß­no­te (6. Aufl., nach Richard Haehl, 1921). Arnold, Leip­zig, 1842 (Voll­text).
Autor
• Rai­ner H. Buben­zer, Gesund­heits­be­ra­ter, Ber­lin, Okto­ber 2015.
Bild­nach­weis
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