Immerhin fünf Prozent aller Urlauber (=einer von zwanzig!) werden in den Ferien krank. Doch auch unabhängig vom Urlaub kann der Sommer zur Gesundheitsbelastung werden. „Nämlich dann“, sagen Allgemeinmediziner, „wenn Menschen unvorbereitet sind, zum Beispiel ohne Gewöhnung, zu lange in die Sonne gehen oder die kurzen Nächte mit ihrer Gefahr der Schlaflosigkeit unterschätzen“. Das Gute: Vielen gesundheitlichen Sommerproblemen können Sie vorbeugen! Im Folgenden zeige ich Ihnen, wie Sie auch im Urlaub gesund bleiben oder rasch wieder auf die Beine kommen.
Lebenselixier Sonne, zur Mittagszeit Vorsicht nötig
Sonnenbrand Das tückische am Sonnenbrand: Hautrötung, Schmerzen und Blasen sind schneller da, als erwartet. Bei empfindlichem Hauttyp (sehr helle Haut, rötliches Haar, viel Sommersprossen) können bereits 15 Minuten für einen deftigen Sonnenbrand reichen! Deshalb: Allmählich an die Sonne gewöhnen. Viele Menschen tragen vor dem Sonnen immer Sonnenmilch auf, die gut vor UVA- und UVB-Licht schützt (ab Lichtschutzfaktor 28). Noch wichtiger: Langärmelige Kleidung und Sonnenhut niemals vergessen und immer die direkte Mittagssonne meiden. Therapie: Raus aus der Sonne, kalte Wasserumschläge und DHU Bicomplex Nr. 11 („Hautmittel“, PZN 00544929) einnehmen. Bei Bedarf auch DHU Bicomplex Nr. 6 („Fiebermittel“, PZN 00544875) verwenden, also zum Beispiel bei erhitzt-fiebrigem Körpergefühl. Bei starken Schmerzen Arztbesuch.
Pigmentstörungen Starke Sommersprossenbildung bis hin zu braunfleckiger Haut sind Folge von zu viel Sonne. Dies vermeiden Sie durch viel Aufenthalt im Schatten und Sonnenmilch mit hohem Lichtschutzfaktor. Bei Schwangerschaftsstreifen, Narben und Fettrissen sind Anteile der Haut durch Narbengewebe ersetzt. Das enthält weniger Hautzellen, die Melanin (=bräunender UV-Licht-Schutzfarbstoff) bilden. Sonnenlicht ruft dann weniger Bräunung hervor als bei normaler Haut. Folge: Haut erscheint hier heller, streifenförmig. Medizinisch ist hier nichts zu machen. Da bleibt nur: Abtönen als kosmetische Rettungsmaßnahme. Stehen die Pigmentflecken nicht im Zusammenhang mit vielem Sonnenschein, sondern eher mit dem Alter, hilft das DHU Bicomplex-Arzneimittel Nr. 24 („Ausscheidungsmittel“, PZN 00545053) weiter. Es fördert eine gehemmte körperliche Selbstreinigung und Entgiftung, wegen der „Schlackenstoffe“ auch in der Haut abgelagert werden. Die Wirkung tritt jedoch erst nach längerer kurmäßiger Anwendung ein (mindestens sechs Woche, besser aber länger).
Mallorca-Akne Dieser Akne ähnliche Hautausschlag entsteht durch ölhaltige Sonnencremes kombiniert mit viel südlicher Sonne (meist Oberarme, Gesicht, Dekolleté). Vermeidung: Sonnenschutzmittel auf Wasserbasis verwenden, Sonnengewöhnung über eine Woche, nicht mittags in die Sonne gehen. Die DHU Bicomplexe Nr. 11 („Hautmittel“, PZN 00544929) und DHU Bicomplex-Arzneimittel Nr. 9 („Gicht- und Rheumatismusmittel“, PZN 00544906) sind bei Akne und Akne ähnlichen Haut-Funktionsstörungen die Mittel der Wahl.
Sonnenallergie Bläschenförmiger Ausschlag mit großflächiger Hautrötung und Juckreiz, wahrscheinlich durch den UVA-Anteil des Sonnenlichtes ausgelöst. Alleinige Vorbeugung: Vermeidung von Sonnenlicht. Bei starker allergischer Reaktion gibt es vom Hautarzt entzündungs- und juckreiz-hemmende Mittel. Alternativ helfen die drei DHU Bicomplexmittel Nr. 11 („Hautmittel“, PZN 00544929), DHU Bicomplex Nr. 4 („Drüsenmittel“, PZN 00544852) und DHU Bicomplex-Arzneimittel Nr. 6 („Fiebermittel“, PZN 00544875).
Herpes solaris Der Sonnen-Herpes trifft jedes Jahr Millionen von Menschen. Grund: Fast alle Menschen tragen den Herpes-Erreger in ihrem Körper. Plötzlicher (Urlaubsbeginn) und starker Sonnenschein bringt das Abwehrsystem aus dem Tritt. Folge: Herpes-Viren können sich ungestört vermehren, machen dann den hässlichen Bläschenausschlag (besonders im Mundbereich). Vorbeugung und Therapie: Weniger Stress und Viren hemmende Mittel. Menschen, die ihre Krankheitsneigung kennen, sollten solche Mittel so früh wie möglich auftragen. Oder alternativ das DHU Bicomplexmittel Nr. 11 („Hautmittel“, PZN 00544929) und DHU Bicomplex Nr. 6 („Fiebermittel“, PZN 00544875) einnehmen.
Sonnenstich Brennt die Sonne ungeschützt auf Kopf und Nacken, werden Gehirn und Rückenmark gereizt. Heftiger Kopfschmerz, Übelkeit, Fieber, Schwindel oder Kollaps sind möglich. Sofortmaßnahme: Kopf hoch lagern und in kalte, feuchte Tücher hüllen. Notarzt rufen! Falls zur Hand, kann dem betroffenen Menschen das DHU Bicomplex-Arzneimittel Nr. 2 („Blutmittel“, PZN 00544823) zum Lutschen gegeben werden, bis der Arzt eintrifft.
Augen-Entzündung Zuviel UV-Licht reizt die augenschützende Bindehaut (weißer Anteil) und Hornhaut (durchsichtiger Anteil) des Auges. Die Augen sind rot, tränen, schmerzen. Die beste Vorbeugung ist eine Sonnenbrille mit optimalem UV-Schutz von Ihrem Optiker. Verzichten Sie auf den Kauf billiger Mode-Sonnenbrillen. Unterstützend hilft die DHU Bicomplexmittel Nr. 6 („Fiebermittel“, PZN 00544875), DHU Bicomplex Nr. 4 („Drüsenmittel“, PZN 00544852) und DHU Bicomplex Nr. 21 („Schleimhautmittel“, PZN 00545024), abwechselnd eingenommen.
Wenn Reisestress das Nervenkostüm durcheinander bringt
Reisekrankheit Sie entsteht bei empfindlichen Personen (oft Kinder) durch Reizung des Gleichgewichtsorgans (im Ohr), besonders durch plötzliche und schnelle Bewegungen. Es kommt zu Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Schweißausbruch oder Kopfschmerz (oft bei Flug‑, See‑, Auto- und Eisenbahn-Reisen). Vorbeugung: Wenn möglich stündlich Pausen machen, in Fahrtrichtung sitzen, immer wieder mit den Augen den Horizont fixieren, gut lüften, nur leichte Speisen essen, Nachts reisen. Behandlung: Flachlagern und Kopf ruhigstellen, der Arzt kann zudem Mittel gegen Übelkeit verordnen. Als hilfreiche Schüßler-Kombisalze stehen unter anderem DHU Bicomplex Nr. 19 („a href=”/19-nerven-und-gehirnmittel/”>Nerven- und Gehirnmittel“, PZN 00545001) und DHU Bicomplex Nr. 16 („Magenmittel 1“, PZN 00544970) zur Verfügung.
Sommerkopfschmerzen Viele der 10 Millionen Menschen mit häufigen Kopfschmerzen oder Migräne leiden im Sommer stärker als sonst. Vorbeugung ist hier das wichtigste: Regelmäßiger Schlaf, ausreichend Trinken (2,5 bis 3,5 Liter Wasser pro Tag), typische Auslöser (kalte Speisen wie zum Beispiel Eis, rascher Kalt-Warmwechsel wegen Klimaanlage in Auto oder Hotel) und blutdrucksteigernde Getränke (zum Beispiel Kaffee) vermeiden. Migränemittel rechtzeitig einnehmen. Oder kurmäßig (6 bis 12 Wochen lang) Selbstbehandlung mit DHU Bicomplex Nr. 19 („Nerven- und Gehirnmittel“, PZN 00545001), DHU Bicomplex Nr. 5 („Krampfmittel“, PZN 00544869) oder DHU Bicomplex Nr. 18 („Kräftigungsmittel“, PZN 00544993). Besonders chronische Kopfschmerzen benötigen zudem eine ordentliche Prise Geduld.
Sommerdepression Sehr viel hautschädigendes Sonnenbaden belastet die Leber (sie muss geschädigte Hautzellen abbauen). Dies kann den Hormonhaushalt durcheinander bringen. Hinzu kommen Stress (vor allem beim Urlaubsbeginn) und sommerliche Schlafstörungen. Folgen: Reizbarkeit und depressive Erschöpfung mit Stimmungsschwankungen. Vorbeugung: Weniger (Mittags-)Sonne, viel Schlaf und für den Notfall DHU Bicomplex Nr. 18 („Kräftigungsmittel“, PZN 00544993), DHU Bicomplex Nr. 7 („Innersekretorisches Mittel“, PZN 00544881) oder DHU Bicomplex Nr. 24 („Ausscheidungsmittel“, PZN 00545053).
Jet Lag Schwere Störung des Tag-Nachtrhythmus bei Langzeitflügen nach Ost oder West. Folgen: Müdigkeit, Kopfschmerzen, Unausgeschlafenheit. Abhilfe: Am besten sofort am Urlaubsort mit der dortigen Zeit leben. Vorsicht vor Melatonin-Präparaten – wegen erheblicher Gesundheitsgefahren sind diese Mittel bei uns verboten. Viele der Schüßler-Biomineralsalze, die bei Jet Lag (und anderen Störungen der inneren Uhr) helfen sind in dem Arzneimittel DHU Bicomplex Nr. 23 („Konstitutionsmittel“, PZN 00545047) enthalten. Die Einnahme sollte bereits einige Tage vor dem geplanten Flug beginnen.
Schlafstörungen Im Sommer sind die Nächte viel kürzer als sonst, besonders das Durchschlafen macht dann Probleme. Und: Wer zu wenig schläft, ist gereizt, unkonzentriert, depressiv, verursacht häufiger Unfälle (auch am Steuer) als nach gutem Schlaf. Deshalb: Rechtzeitig zu Bett gehen, Zimmer gut abdunkeln (geht das nicht: Schlafbrillen verwenden) und sich mit Ohrstöpseln vor Lärm (Urlaubsort!) schützen. Pflanzliche Schlafmittel (Baldrian, Hopfen, Hafer und andere) oder die DHU Bicomplex Nr. 5 („Krampfmittel“, PZN 00544869) und DHU Bicomplex Nr. 18 („Kräftigungsmittel“, PZN 00544993) können das Durchschlafen erleichtern.
Probleme durch hohe sommerliche Temperaturen
Hitzeerschöpfung Diese entsteht durch viel Schwitzen, ohne dass genügend getrunken wird (Flüssigkeitsverlust). Zum Beispiel beim Sport oder lange Wanderungen. Die Erschöpfung kann bis zum Kreislauf-Schock führen (schwacher, beschleunigter Puls, kalte Haut, blaue Lippen). Wichtig: Sofort flach lagern, Wasser trinken (am besten gesalzen, um auch Mineralstoffe aufzufüllen). Hilfreich sind auch DHU Bicomplex Nr. 12 („Herzmittel“, PZN 00544935) und DHU Bicomplex Nr. 2 („Blutmittel“, PZN 00544823), auch in erhöhter Dosierung (alle 10 Minuten eine Tablette, bis die normale Vitalität zurückgekehrt ist).
Austrocknung Auch ein leichterer Flüssigkeitsverlust bei sommerlich-südlicher Wärme als bei der Hitzeerschöpfung kann unangenehm sein: Ständiger Durst, Leistungsschwäche, Kopfschmerzen können folgen. Damit Ihnen das nicht passiert, sollten Sie bei für Sie ungewohnter Wärme immer darauf achten, genügend zu trinken (Erwachsene: 2,5 bis 3,5 Liter Wasser, Früchte- oder Kräutertee pro Tag). Dies gilt besonders auch für Kinder und ältere Menschen (ab 60). Urlaub: Nehmen Sie schon bei kleinen Ausflügen eine gefüllte Wasserflasche mit. Unterstützend können DHU Bicomplex Nr. 19 („Nerven- und Gehirnmittel“, PZN 00545001) oder die im vorherigen Absatz „Hitzeerschöpfung“ erwähnten Bicomplex-Arzneimittel eingenommen werden.
Hitzschlag Durch zu hohe Wärme und unpassende Kleidung kann der Körper nicht mehr genug Wärme los werden („Hitzestau“). Neben Kopfschmerzen, Übelkeit, Bewusstlosigkeit, trocken-roter Haut oder erhöhtem Puls steigt die Körpertemperatur auf über 40 Grad Celsius an. Sofortmaßnahme: Kühlen, zum Beispiel mit kalten nassen Tüchern. Notarzt rufen!
Erkältungen Temperaturwechsel, später Wechsel nasser Badekleidung, stark kühlende Klimaanlagen (Auto, Hotel) sind einige der äußeren Ursachen für häufigen Sommerschnupfen. Andere Ursachen, die das Abwehrsystem schwächen: Urlaubsstress, Übermüdung, Jet Lag. Die wichtigste Behandlungsmaßnahme: Schlaf und Ruhe. Das wichtigste Schüßler-Kombipräparat bei akuten Erkältungen ist DHU Bicomplex Nr. 21 („Schleimhautmittel“, PZN 00545024). Je nach Beschwerdelage kommen DHU Bicomplex Nr. 6 („Fiebermittel“, PZN 00544875) und DHU Bicomplex Nr. 15 („Hustenmittel“, PZN 00544964) hinzu.
Gefäßprobleme Wir alle lieben die Wärme, entspannen uns so richtig dabei. Dies tun auch unsere Venen im Sommer. Deswegen kommt es häufiger zu dicken Beinen (Ödem) und verstärkten Krampfader-Problemen. Auch Venen-Thrombosen (=Venen verstopfende Blutgerinnsel) sind im Sommer häufiger. Gefäßstärkende Vorbeugung: Regelmäßig (3 bis 4‑mal pro Woche) kalt-warme Unterschenkel-Wechseldusche (jeweils 30 Sekunden kalt und warm wechselnd, 6‑mal insgesamt). Im Urlaub: Viel Schwimmen, viel Spazieren gehen oder Wandern. Sanfte Massagen mit Rhododendron cp-Salbe (PZN 5957487). Zur Vorbeugung der Flugreisen-Thrombose: Viel Trinken, Füße im Flieger viel bewegen, kein Alkohol, kein Kaffee, mindestens einmal pro Stunde aufstehen und herumlaufen. Unterstützend helfen DHU Bicomplex Nr. 25 („Wassersuchtmittel“, PZN 00545076) und DHU Bicomplex Nr. 12 („Herzmittel“, PZN 00544935).
Wenn ungewohntes Essen oder Stress auf den Darm schlagen
Reisedurchfall Die „Rache des Montezumas“ trifft viele Reisende schon innerhalb Europas. Ursache ist oft einfach ungewohnte Nahrung und Reisestress, in südlichen Ländern auch Krankheitserreger. Achten Sie im Urlaub deshalb vor allem auf Hygiene (vor allem auf der Toilette) und vermeiden Sie Nahrungsmittel, in denen Erreger sein könnten („Koch es, schäl es oder vergiss es!“). Besonders schlimm: Softeis und Drinks mit Eiswürfeln aus Leitungswasser. Der Durchfall verschwindet meist nach drei bis fünf Tagen von allein. Aktivkohle-Tabletten (Apotheke) binden Giftstoffe im Darm, verkürzen so die Beschwerden. Bei Durchfall über 5 Tage oder Durchfall mit schleimigen oder blutigen Beimengungen und/oder Schmerzen sollten Sie sofort zum Arzt. Wer das Glück hat, und im Reisegepäck oder in der örtlichen Apotheke die DHU Bicomplexe Nr. 17 („Magenmittel 2“, PZN 00544987) und DHU Bicomplexe Nr. 3 („Darmmittel 2“, PZN 00544856) findet, sollte die Mittel abwechselnd einnehmen. Mindestens bis die akuten Beschwerden besser werden, besser noch eine Woche länger.
Verstopfung Was nach Verstopfung aussieht, ist oft keine Verstopfung: Es ist völlig normal, auch mal 3 oder 4 Tage keinen Stuhlgang zu haben. Besonders, wenn es plötzlich heiß ist, ungewohnt Aufregendes hinzukommt und Sie vielleicht wenig Wasser getrunken haben. Deshalb: Bewegen Sie sich jeden Tag einige Stunden, trinken Sie viel Wasser und essen viel Obst und Gemüse, dann regelt sich das Problem meist von selbst. Wenn nicht, können Sie bis zum Ende des Urlaubs auch zusätzlich täglich dreimal jeweils 1 Esslöffel voll in Wasser eingeweichte Leinsamen oder DHU Bicomplex Heilmittel Nr. 1 („Abführmittel“, PZN 0054481799) einnehmen. Ergänzend kann das DHU Bicomplex-Arzneimittel Nr. 24 („Ausscheidungsmittel“, PZN 00545053) die Darmträgheit überwinden helfen.
Insekten sehen Urlauber auch gerne …
Zecken Saugen diese Insekten Blut, kann der Erreger der gefährlichen Frühsommer-Hirnhaut-Entzündung (FSME) übertragen werden. Besonders in Waldgebieten von Schweden, Niederbayern oder Niederösterreich. Zecken übertragen auch die Erreger von Rückfallfieber (Borreliose), einer Infektionskrankheit mit hohem Fieber und schweren Kopf- und Gliederschmerzen. Vorbeugung: Meiden Sie Zeckengebiete, lassen Sie sich bei Bedarf gegen FSME impfen (Arzt fragen), tragen Sie im Wald lange Hosen und Hemden. Wurden Sie von Zecken gebissen (nachher rasch entfernen!), achten Sie für ein bis zwei Wochen auf Beschwerden wie Fieber oder Kopfschmerzen. Ob FSME- oder Borreliose-Verdacht, gehen Sie auf jeden Fall zum Arzt. Bicomplex-Arzneien wie DHU Bicomplex Nr. 6 („Fiebermittel“, PZN 00544875) können nur unterstützend wirken (aber nicht heilend).
Bienen- und Wespenstiche Stiche dieser Insekten sind nur für Allergiker wirklich gefährlich. Gesunde können sie mit Eiswürfeln kühlen. Bienengift-Allergiker, die ihr Notfall-Set nicht dabei haben, sollten den Notarzt benachrichtigen. Unterstützend DHU Bicomplex-Arzneimittel Nr. 2 („Blutmittel“, PZN 00544823) in höherer Dosis verwenden. Langfristige Vorbeugung für Allergiker: Desensibilisierungs-Therapie mit hoch verdünntem Bienengift (Hautarzt).
Mückenstiche Mückenstiche sind höchst unangenehm, übertragen aber vor allem in Mittel- und Nordeuropa keine Erkrankungen. In tropischen Ländern werden schwere Erkrankungen wie Malaria (Vorbeugung beschränkt möglich) oder Gelbfieber (Impfung) von den kleinen Blutsaugern übertragen. Vorbeugung: Passende helle Kleidung mit langen Ärmeln hält Moskitos ab; nachts ist in den Tropen immer ein Moskitonetz zu benutzen; Insekten-Repellents (bester Wirkstoff DEET) aufzutragen. Gegen den Juckreiz durch Mückenstiche hilft DHU Bicomplex Nr. 11 („Hautmittel“, PZN 00544929).
Strand und Pool: Spuren auf der Haut
Fußpilz „Alle Jahre wieder … kommt der Fußpilz zu mir zurück“, besonders dort, wo viele andere Menschen mit Fußpilz herumlaufen. Also am Hotel-Pool, in Sauna oder Badeanstalt. Hier ist Hygiene angesagt: Nachher Füße waschen und ordentlich abtrocknen (vor allem zwischen den Zehen!), da Pilze Trockenheit hassen. Beim Herumlaufen am besten immer eigene Badelatschen verwenden. Bei ersten Anzeichen von Fußpilz (Hautrötung, Schuppen, Juckreiz) gibt es wirksame Antipilz-Crème (Apotheke) und ergänzend DHU Bicomplex Nr. 11 („Hautmittel“, PZN 00544929) sowie bei lang anhaltenden Beschwerden auch DHU Bicomplex Nr. 24 („Ausscheidungsmittel“, PZN 00545053).
Hautausschlag Hautrötung, Bläschen, Pusteln, Knötchen – alles kann Zeichen eines Hautausschlages sein. Hauptursachen: Allergie und Krankheitserreger. Durch die zusätzliche Belastung der Haut, vor allem durch das hautschädigende UV-Licht aber auch die vielen Pflanzen-Pollen in der Luft, flackern viele Hauterkrankungen gerne verstärkt zur Sommerzeit auf (einige wenige, zum Beispiel die Schuppenflechte, können hingegen besser werden). Allgemein gilt: Schonen Sie Ihre Haut, gewöhnen Sie sich ans Sonnenlicht und besprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob eventuell Ihre Medikamenten-Einnahme (zum Beispiel bei Allergie) zeitweilig geändert werden sollte. Hilfreich sind DHU Bicomplex Nr. 11 („Hautmittel“, PZN 00544929) und das Schüßler-Kombipräparat DHU Bicomplex Nr. 1 („Abführmittel“, PZN 0054481799), am besten im täglichen Wechsel eingenommen.
Vermeidbare Folgen von „Urlaubs-Abenteuern“
Geschlechtskrankheit Seitdem die Aids-Angst bei uns allmählich abflaut, werden immer häufiger wieder durch Geschlechtsverkehr übertragene Krankheiten gemeldet. Seien es Virus-Erkrankungen (Genital-Herpes, Feigwarzen), die klassischen Geschlechtskrankheiten (Tripper, Syphilis), Genitalinfektionen durch Pilze oder Chlamydien oder Infektionen entfernter Organe (zum Beispiel Leberentzündung). Nach dem Motto „Sommer, Sonne, Urlaub, One-Night-Stand“ verdrängen besonders jüngere Menschen mögliche Infektionsgefahren. Ganz klar gibt es nur eine halbwegs sichere Vorbeugungsmaßnahme: Die Kondom-Verwendung. Das Scheidenpessar (Diaphragma), auch in Kombination mit samenabtötendem Gel, wirkt hingegen nicht so gut infektionsschützend wie Kondome. Als Zusatzsicherheit taugt es aber allemal. Andere vorbeugende Maßnahmen (außer Sex-Verzicht) gibt es nicht, der Arztbesuch wird fällig, wenn erste Beschwerden auftreten (Schmerzen, Ausfluss, Entzündung). Ähnlich wie im Abschnitt „Zecken“ (weiter oben): Bei Verdacht auf eine durch Geschlechtsverkehr übertragene Erkrankung sollte der erste Weg zügig zum Arzt führen und keine Zeit mit naturheilkundlichen Behandlungsversuchen vergeudet werden.
Blasenentzündung (Zystitis) Fünf Millionen mal trifft dieser Infekt deutsche Frauen jedes Jahr. Gründe für gehäuften Harndrang mit Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen im Sommer: Bakterien (im Urlaub häufig durch viel Single-Sex), geschwächte Immun-Abwehr im Blasenbereich (zum Beispiel Auskühlung durch nasse Badesachen), zu wenig Trinken (Bakterien werden nicht gleich wieder ausgespült) und starke Sonnenbelastung (Abwehrsystem hat „weniger Zeit“, da es kaputte Hautzellen entfernen muss). Vorbeugung: „Hygiene satt“ (Toilette, Sex), viel Trinken, Unterleib warm halten. Akutbehandlung: Viel Blasen- und Nierentee trinken (1,5 bis 2 Liter pro Tag), um Bakterien auszuspülen, örtlich wärmen (Heizkissen, Wärmflasche, warme Unterwäsche). Hilft das nicht, werden die Schmerzen stärker und/oder ist Blut im Urin: Sofort zum Arzt. Der verordnet nach Bedarf Antibiotika, Schmerzmittel, krampflösende Medikamente. Begleitend, unterstützend und vorbeugend steht das Schüßler-Kombipräparat DHU Bicomplex Nr. 26 („Blasenmittel“, PZN 00545082) zur Verfügung. Bei einem akuten Blaseninfekt wird es nach Bedarf sinnvoll ergänzt durch DHU Bicomplex Nr. 6 („Fiebermittel“, PZN 00544875) und DHU Bicomplex Nr. 24 („Ausscheidungsmittel“, PZN 00545053).
Wo bekommen Sie die Mittel?
Die DHU Bicomplexe können Sie in deutschen Apotheken rezeptfrei kaufen bzw. bestellen. Hat eine Apotheke die gewünschten Mittel nicht vorrätig, sind diese meist innerhalb von Stunden lieferbar. Wichtig: Nennen Sie dem Apotheker das jeweilige Mittel, das Sie herausgefunden haben, mit der folgenden Bezeichnung:
DHU Bicomplex plus entsprechender Nummer, zum Beispiel 15 für das Hustenmittel. Die Mittel werden in Tablettenform hergestellt und in Packungen zu 150 Tabletten verkauft. Der Preis für ein DHU Bicomplex liegt bei 9,90 Euro (empfohlener Verkaufspreis).
Noch einfacher ist die Bestellung des richtigen Mittels für den Apotheker, wenn Sie die Pharmazentralnummer (PZN) des jeweiligen Mittels parat haben, unter der er das Mittel in seinem Computer-Bestellprogramm finden kann.
Autor
• Rainer H. Bubenzer, Gesundheitsberater, Bicomplexe.Heilpflanzen-Welt.de
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