Einführung in die Bicomplex-Therapie

Die Heil­wei­se mit bio­che­mi­schen Kom­plex­mit­teln hat seit über acht­zig Jah­ren Bestand. Sie wur­de vom bio­che­misch arbei­ten­den Arzt Dr. Kon­rad Grams ins Leben geru­fen. Sei­ne Ver­öf­fent­li­chung „Hand­buch der Kom­plex-Bio­che­mie“ erschien in meh­re­ren Auf­la­gen ab dem Jahr 1922 bis 1928. Seit die­ser Zeit gibt es auch die DHU Bicom­ple­xe. Ihre Zusam­men­set­zung wur­de seit­her nur unwe­sent­lich verändert.

Bereits zu sei­ner Zeit hat Dr. Grams erkannt, dass ein kom­plex zusam­men­ge­setz­tes Mit­tel eine eige­ne Wir­k­rich­tung besitzt. Er schreibt:

„Unter Kom­plex-Bio­che­mie ver­ste­hen wir die Ver­ei­ni­gung meh­re­rer Mine­ral­sal­ze zu einem Mit­tel, wel­ches zu den erkrank­ten Gewe­ben oder dem erkrank­ten Kör­per­teil in Bezie­hung steht. Es deckt gewis­ser­ma­ßen alle Krank­heits­er­schei­nun­gen der betref­fen­den Krank­heit. … Die Kom­plex-Bio­che­mie ist auf die natür­li­chen Lebens­ge­set­ze aufgebaut.“

Ein Kom­plex­mit­tel mit über­schau­ba­rer Zusam­men­set­zung wie ein DHU Bicom­plex hat ins­ge­samt eine eige­ne Wir­k­rich­tung bzw. einen eige­nen Wir­kungs­ra­di­us, der sich durch das Zusam­men­wir­ken der Ein­zel­be­stand­tei­le neu ergibt. Neue­re wis­sen­schaft­li­che Aus­sa­gen bestä­ti­gen die­se Ansicht: „Das Gan­ze ist mehr als die Sum­me sei­ner Teile.“

In ähn­li­cher Wei­se sind die tra­di­tio­nel­len Rezep­tur­vor­schrif­ten der alten Heil­kun­de zu beur­tei­len. Die­se fügen zum reme­di­um car­di­na­le (Mit­tel mit der Haupt­wir­k­rich­tung) jeweils ein reme­di­um adju­vans (Unter­stüt­zungs­mit­tel), ein reme­di­um con­sti­tu­ens (Mit­tel mit kon­sti­tu­tio­nel­ler und zusam­men­hal­ten­der Wir­kung) sowie ein reme­di­um resti­tu­ens (Arz­nei­trä­ger, wie zum Bei­spiel Milch­zu­cker oder Alko­hol) hin­zu. In Tee­zu­sam­men­stel­lun­gen wur­de über­dies noch ein reme­di­um cor­ri­gens (tem­pe­rie­ren­des, Form und Geschmack geben­des Mit­tel) verwendet.

Die sinn­vol­le Rezep­tur eines sol­chen Medi­ka­men­tes erzielt eine syn­er­gis­ti­sche Wir­kung der Ein­zel­be­stand­tei­le mit einem eige­nen Wir­kungs­ra­di­us. Auf ähn­li­che Art und Wei­se sind die DHU Bicom­ple­xe mit ihrer Zusam­men­set­zung zu ver­ste­hen. Für den Pati­en­ten erüb­rigt sich zudem die Ein­nah­me meh­re­rer bio­che­mi­scher Ein­zel­mit­tel. Den The­ra­peu­ten ermög­licht ein bio­che­mi­sches Kom­plex­mit­tel eine bio­che­mi­sche Basis the­ra pie im Hin­blick auf eine bestimm­te Indi­ka­ti­on. In der jahr­zehn­te­lan­gen Pra­xis bewäh­ren sich die­se Mit­tel und wer­den zu Recht breit akzeptiert.

Die DHU Bicom­ple­xe umfas­sen drei­ßig Mit­tel und stel­len ein fun­dier­tes The­ra­pie­kon­zept dar. Sie wer­den in Tablet­ten­form her­ge­stellt und sind in Packun­gen zu 150 Tablet­ten im Handel.