Ackerskabiose

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Ackers­ka­bio­se, Sca­bio­sa arven­sis L. [Zorn T. 141.] mit vier­spal­ti­gen, strab­li­gen Blu­men­kro­nen, mit Blät­tern, wel­che in Quer­schnit­te zert­heilt und ein­ge­schnit­ten sind, und bors­ti­gem Sten­gel, ein auf Sand­bo­den an Acker­rän­dern häu­fi­ges, peren­ni­ren­des Kraut; von etwa zwei Schuh Höhe, wel­ches vom Mai bis Ern­te­mo­nat bläu­lich blüht.

Die Blu­men und die Blät­ter (flor. herb. sca­bio­sae), wovon letz­te­re geruch­los, aber von unan­ge­nehm schärf lich bit­term Geschma­cke sind, hat man ehe­dem in geschwü­ri­gen Lun­gen­krank­hei­ten, in äus­ser­li­chen Geschwü­ren und Haut­aus­schlä­gen, wie es scheint, ohne Erfolg, gebraucht.