Altmannskraut

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Alt­manns­kraut, Eri­ge­ron acre L. [Zorn pl. med. Tab. 381.] mit ein­blu­mi­gen und wech­selswei­se ste­hen­den Blu­men­stie­len, ist eine fort­wäh­ren­de an trock­nen, son­nich­ten Plät­zen, an Wegen und auf Ber­gen wach­sen­de Pflan­ze, deren blaß­pur­pur­farb­ne Blu­me im August und Sep­tem­ber sehr schnell vergeht.

Das gan­ze Kraut (herb. Cony­zae coe­ru­leae), wel­ches einen schar­fen, etwas gewürz­haf­ten Geschmack hat, ward in ältern Zei­ten blos vom Aber­glau­ben gegen Ent­zau­be­rung – in neu­ern Zei­ten aber, wie­wohl nicht häu­fig, im Absu­de gegen schlei­mi­ch­te Brust­krank­hei­ten angewandt.