Amellsternblume

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Amell­stern­blu­me, Aster amel­lusL. [Jacq. fl. aus­tr. 5. Tab. 435.] mit lan­zet­för­mi­gen, stump­fen, rau­hen, drei­ner­vich­ten, unget­heil­ten Blät­tern, und auf nack­ten Blu­men­stie­len sich zum Strau­ße ver­ei­nig­ten Blu­men, deren Deck­schup­pen stumpf sind, ist ein Blu­men­ge­wächs in unsern Gär­ten, ursprüng­lich aber eine aus­dau­ern­de Pflan­ze auf rau­hen unge­bau­ten Hügeln des süd­li­chen Europa.

Man leg­te ehe­dem die dün­ne, fase­ri­ge Wur­zel (rad. aste­ris atti­ci), wel­che einen etwas nel­ken­ar­tig gewürz­haf­ten, erhit­zen­den und bit­tern Geschmack hat, nebst den Blät­tern (fol. aste­ris atti­ci) gequetscht auf geschwol­le­ne Häl­se und Leis­ten­beu­len als ein zer-thei­len­des Mit­tel, ohne die bestimm­tern Fäl­le ihres Gebrauchs anzugeben.