Bärenklaubartsch

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Bären­klau­bartsch, Hera­cle­um sphon­dy-lium L. [Zornpl. med. Tab. 337.] die­ses auf­Wie­sen nicht sel­te­ne, zwei­jäh­ri­ge Kraut, hat gefie­der­te Blät­ter, deren Blätt­chen glatt und in Quer­stü­cke zert­heilt sind, und gleich­för­mi­ge Blu­men, wird ziem­lich hoch, und blüht im Mai.

Das Kraut (herb. bran­cae ursi­nae) hat wenig Geschmack und Geruch und wird oft statt des sehr schlei­mi­gen ita­lie­ni­schen Acan­thus mol­lis L. (Schleim­bä­ren­klau) gesam­melt. Die Blät­ter sol­len den Leib eröf­nen, und nach Car­t­heu­ser gegen den Weich­sel­zopf sehr dien­lich seyn. Bestä­ti­gun­gen fehlen.