Bärlauch

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Bär­lauch, Alli­um ursinum L. [Flor. dan. T. 757.] mit kah­lem drei­ecki­gen Schaf­te, gestiel­ten, lan­zet­för­mi­gen Blät­tern, und pyra­mi­den­för­mi­gen Schir­men, ein in feuch­ten schat­tich­ten Gegen­den ver­schied­ner Wäl­der sehr häu­fi­ges Zwie­bel­ge­wächs, wel­ches im Mai blüht, und schon von wei­tem an sei­nem wid­ri­gen als Knob­lauch stin­ken­den Geru­che zu erken­nen ist.

Man hat in ältern Zei­ten eine stär­ke­re schweiß­trei­ben­de Wir­kung von die­sem Krau­te wahr­ge­nom­men, als selbst der Knob­lauch besitzt.