Balsaminspringgurke

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Bal­samin­spring­gur­ke, Momor­di­ca bal­sami­na L. [Zorn pl. med. T. 45.] mit ecki­gen, war-zich­ten Früch­ten, und glat­ten, der fla­chen Hand ähn­li­chen Blät­tern, ein in Ost­in­di­en ein­hei­mi­sches, in un-sern Gär­ten nicht sel­te­nes, stei­gen­des Som­mer­ge­wächs, wel­ches gelb blüht.

Sei­ne ver­schie­dent­lich aus dem Rothen ins Gel­be über­ge­hen­den, gemei­nig­lich kar­min­ro­then Früch­te rei­fen im August, und sind ohne Geruch und Geschmack.

Man hat sich ihrer nie vor sich, son­dern nur des damit in Auf­guß meh­re­re Mona­te lang gestan­de­nen Man­del- oder Baum­öls bedient, und die­ses, ohne die gerings­te äch­te Erfah­rung auf­zu­wei­sen, gegen Ver­bren­nung und gegen die blin­de Gold­ader. Ein mit Recht ver­ges­se­nes Mittel.