Berggaraffel

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Berg­ga­raf­fel, Geum mon­ta­num L. [Jacq. fl. aus­tr. 4. T. 373.] mit ein­zel­ner, geneig­ter Blu­me, läng­lich­ter Frucht und rau­chen, gera­den Gran­nen, ein auf den höchs­ten Alpen­spit­zen des gemä­sig­ten Euro­pa unter Sträu­chern wach­sen­des mehr­jäh­ri­ges Kraut, wel­ches sei­ne gro­ße glän­zend gel­be Blu­me im Juni zeigt.

Die hol­zi­ge, dicke, schwar­ze, zase­ri­ge Wur­zel (rad. caryo­phyl­la­tae alpinae) hat einen zusam­men­zie­hen­den Geschmack und sehr star­ken Geruch. Man hat ehe­dem die Kräf­te der Nel­ken­wurz­ga­raf­fel dar­in gefun­den, und das Pul­ver davon bei über­mä­si­ger Monat­rei­ni­gung gege­ben. Soll­te sie nicht noch Vor­zü­ge vor unsern bei­den Bene­dikt­wur­zeln haben?