Besemgänsefuß

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Besem­gän­se­fuß, Cheno­po­di­um sco­pa­ria L. mit gleich­breit lan­zet­för­mi­gen, fla­chen, glatt­ran­di-gen Blät­tern, ein pyra­mi­den­för­mi­ges, stau­den­ar­ti­ges Gewächs, wel­ches im Ori­en­te ein­hei­misch, bei uns im Frei­en aus­dau­ert, und weit über den Som­mer hin­aus blüht.

Sei­ne Blät­ter (folia lina­riae bel­vi­de­re), wel­che von der Gestalt des Leim­blatts, nur län­ger und schön grün, und von bit­ter­li­chem Geschma­cke sind, hat man in alten Zei­ten für dien­lich in Haut­aus­schlä­gen und Ver­stop­fun­gen der Ein­ge­wei­de (ver­muth­lich mit Unrecht) gehal­ten. Auch sol­len sie die Wan­zen töden.