Blauskabiose

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Blau­s­ka­bio­se, Sca­bi­os a colum­ba­ria L. [Flor. dan. Tab. 314.] mit gestrahl­ten Blu­men­krön-chen, eirun­den gekerb­ten Wur­zel­blät­tern und bors­ten­ar­ti­gen, gefie­der­ten Sten­gel­blät­tern, ein auf ber­gich-ten, san­di­gen, trock­nen Orten in ganz Euro­pa befind­li­ches Kraut, wel­ches im Heu- und Ern­te­mo­nat sei­ne wohl­rie­chen­de, gemei­nig­lich blaue Blu­me trägt.

Die dick­li­chen, dun­kel­grü­nen Blät­ter (herb. sca­bi-osae mino­ris), wel­che einen bit­ter­li­chen schärf­li­chen, schlei­mi­gen Geschmack haben, hat man in ältern Zei­ten in schlei­mi­gen Brust­krank­hei­ten, und den Saft äu-sser­lich gegen man­cher­lei Haut­übel gerühmt; ob mit Grunde?