So ist das Schüßler-Kombipräparat zusammengesetzt
- Ferrum phosphoricum D12
- Kalium chloratum D6
- Natrium phosphoricum D6
- Natrium sulfuricum D6
So wirkt das Ausscheidungsmittel
Das Ausscheidungsmittel fördert die Reinigungs- und Regenerationsprozesse der Schleimhäute und wirkt auf die einzelne Schleimhautzelle. Es aktiviert deren Stoffwechsel und aktiviert die Entgiftung von Medikamentenrückständen und Narkosemitteln. Es regt Leber, Galle und Nieren an, alle Abfallprodukte des Stoffwechsels auszuscheiden und unterstützt damit den Säure-Basen-Haushalt. Auch überschüssiges Wasser wird aus dem Gewebe gelöst und ausgeschieden.
Es ist daher das Hauptmittel zur Ausleitung und wichtig bei einer Entgiftung von Stoffwechselendprodukten, Medikamenten oder Alkohol.
Der menschliche Körper besitzt auffallend viele aufeinander abgestimmte Systeme, die unverwertbare Stoffe und Abfallprodukte aus den Körperzellen ausscheiden. Diese Systeme sind deshalb so wichtig, weil ohne sie der Körper innerhalb kürzester Zeit vergiftet wäre. Deshalb machen sich auch bereits kleine Funktionseinschränkungen der Entgiftungsorgane durch Ablagerungen belastender Stoffe bemerkbar. So verschlacken zum Beispiel Säuren oder Eiweiße das Bindegewebe.
Zu den Ausscheidungs- und Entgiftungsorganen gehören das Blut, die Lunge, das Lymphsystem, Leber, Darm und Niere. Auch die Haut übernimmt über den Schweiß eine Ausscheidungsfunktion und unterstützt andere Organe bei der Ausscheidung.
Das Ausscheidungsmittel reguliert die Regeneration und Reinigung des Gewebes, es wirkt auf die einzelne Zelle ebenso wie auf ganze Organe.
Bewährte Einsatzmöglichkeiten des Ausscheidungsmittels
Blasenentzündung
Frauen sind besonders häufig von der Entzündung der Blasenschleimhaut oder von Harnwegsinfekten betroffen. Die Symptome sind häufiger Harndrang mit wenig Urinmenge, Schmerzen beim Wasserlassen und eventuell Blut im Urin. In den allermeisten Fällen sind Kolibakterien oder Enterokokken aus dem Verdauungstrakt Auslöser. Das Ausscheidungsmittel ist ein sehr gutes Begleitmittel bei einer Blasenentzündung. Vorausgesetzt, der Urin ist sauer. Sie können das mithilfe von Urin-Teststäbchen aus der Apotheke kontrollieren.
Im akuten Stadium der Blasenentzündung ist die Kombination mit dem Fiebermittel (DHU Bicomplex 6) zu empfehlen. Bei chronischer Blasenentzündung oder zur Unterstützung der Rekonvaleszenzphase dient das Blasenmittel (DHU Bicomplex 26).
Schweißneigung
Über die Haut und ganz besonders die Schweißbildung reguliert der Körper seine Temperatur. Gleichzeitig hat die Haut auch eine wichtige Ausscheidungsfunktion. Die produzierenden Schweißdrüsen sind über die gesamte Körperoberfläche verteilt. Normalerweise verliert der Körper, ohne dass wir es bemerken, einen halben Liter Flüssigkeit pro Tag über den Körperschweiß. Bei starkem Fieber können es dagegen bis zu fünf Liter pro Tag sein. Das Ausscheidungsmittel kann bei einer übermäßigen Schweißbildung zum Einsatz kommen, wenn dahinter eine Störung der Ausscheidungsfunktion des Körpers steckt. Typisch dafür sind übel riechende Schweiße.
Dosierung
Die empfohlene Dosierung: akut alle zehn Minuten ein bis zwei Tabletten, zur Nachfolge-Behandlung drei- bis viermal täglich ein bis zwei Tabletten.
In diesen Fällen wirkt das Ausscheidungsmittel unterstützend
Zur Vorbeugung von Nierensteinen kann das Mittel in Kombination mit dem Nierenmittel (DHU Bicomplex 20) eingenommen werden.
Bei starkem Muskelkater nach einer starken Übersäuerung der Muskeln kann das Mittel im Wechsel mit dem Muskelmittel (DHU Bicomplex 29) für eine schnellere Regeneration des Gewebes sorgen.
Auf einen Blick: das Ausscheidungsmittel
- regt die Entgiftung an
- stärkt die Schleimhautzellen
- aktiviert den Stoffwechsel
- regt Leber, Galle und Nieren an
- harmonisiert den Säure-Basen-Haushalt