So ist das Schüßler-Kombipräparat zusammengesetzt
- Calcium fluoratum D12
- Kalium phosphoricum D6
- Magnesium phosphoricum D6
- Natrium chloratum D6
So wirkt das Herzmittel
Das Herzmittel wirkt sich positiv auf das komplette Herz-Kreislauf-System aus, indem es das Herz, unser lebenswichtiges Organ, stärkt und alle seine Funktionen reguliert. Daher ist es das Hauptmittel bei einer Herzschwäche – einer verminderten Pumpleistung des Herzens – sowie bei einer Herzneurose – also nervös bedingten Herzschmerzen verbunden mit einer großen inneren Unruhe und Ängstlichkeit bis hin zu Vernichtungsangst.
Das Herz ist ein großer Hohlmuskel, der das Blut durch den gesamten Körper pumpt und ihn über das Blut mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Um diese Aufgabe erfüllen zu können, müssen im Herzen drei verschiedene Einzelsysteme zusammenwirken: Diese drei Systeme sind die Muskelkraft des Herzen, die Entgiftungsfunktion sowie der nervale Bereich, also das Erregungsbildungs- und Erregungsleitungssystem, zuständig für den Rhythmus des Herzschlags. Das Herzmittel reguliert diese drei Funktionsbereiche des Herzens.
Außerdem wirkt das Herzmittel stärkend auf das komplette Herz-Kreislauf-System, zu dem das Herz, der Motor des Systems, und auch die das Blut transportierenden Blutgefäße gehören. Das Herzmittel verbessert die Fließfähigkeit des Blutes. Damit hilft das Herzmittel unter anderem die Entstehung von Blutgerinnseln (Thromben) zu verhindern, die Blutgefäße ganz oder teilweise verschließen und zu einer Embolie führen können.
Im Alter verliert der Herzmuskel ganz physiologisch an Elastizität und Spannkraft, ebenso ergeht es den Blutgefäßen. Das Herzmittel wirkt diesem Prozess entgegen und sorgt wieder für mehr Elastizität im Bereich des Möglichen.
Da der Blutkreislauf und die Versorgung der Organe mit Sauerstoff und Nährstoffen so existenziell für den menschlichen Organismus ist, führt eine verminderte Pumpleistung des Herzens rasch zu spürbaren körperlichen Auswirkungen. Zum Beispiel kann es zu einem Rückstau in die Lunge kommen, der sich durch Atembeschwerden äußert. Ebenso kann das Blut sich zurück in die Körpermitte stauen, hier vor allem in die Leber. Auch in diesen Fällen sowie bei einer spürbaren Unterversorgung mit Sauerstoff, ist das Herzmittel angezeigt.
Bewährte Einsatzmöglichkeiten des Herzmittels
Herzschwäche
Bei einer Herzschwäche, die mit einer Neigung des Patienten zur Einlagerung von Wasser (Ödemen) vor allem in den Beinen einhergeht, hilft folgende Komplexmittel-Kombination:
- Herzmittel mit Wassersuchtmittel (DHU Bicomplex 25)
Beim so genannten Altersherz, einer altersbedingten Schwäche des Herzens, oft verbunden mit einer ebenfalls altersbedingten Verkalkung der Blutgefäße (Arteriosklerose) hilft folgende Komplexmittel-Kombination:
- Herzmittel mit Gefäßmittel (DHU Bicomplex 8)
Steht die Schwäche des Herzmuskels als Ursache der Beschwerden im Mittelpunkt, ist eine Kombination folgender Mittel angezeigt:
- Herzmittel mit Muskelmittel (DHU Bicomplex 29)
Sind die Herzbeschwerden nervös bedingt oder gehen mit psychischen Symptomen einher, wie zum Beispiel großer Unruhe und Ängstlichkeit, hilft folgende Komplexmittel-Kombination:
- Herzmittel mit Nerven- und Gehirnmittel (DHU Bicomplex 19)
Herzrhythmusstörungen
Ist das System für die Erregungsbildung und Erregungsleitung des Herzens beeinträchtigt, kommt es zu so genannten Arrhythmien und Herzrhythmusstörungen, hier wirkt das Herzmittel positiv regulierend. Steht als Ursache für die Beschwerden aber eine verminderte Nervenkraft der betroffenen Person fest, ist eine Kombination folgender Mittel angezeigt:
- Herzmittel mit Nerven- und Gehirnmittel (DHU Bicomplex 19)
Dosierung
Eine Herzschwäche ist in den meisten Fällen kein kurzfristiges Leiden, daher ist eine langfristige Unterstützung mit den genannten Mitteln sinnvoll: Drei- bis viermal täglich zwei bis drei Tabletten über mehrere Wochen hinweg. Bei den empfohlenen Mittelkombinationen ist eine gemeinsame Einnahme gemeint (siehe dazu Einführungskapitel ?Dosierung?).
Hinweis: Herzerkrankungen gehören auf jeden Fall in medizinische Behandlung und unter regelmäßige fachmännische Beobachtung! Das Herzmittel kann aber sehr gut begleitend zu vom Arzt verordneten Herzpräparaten eingenommen werden.
In diesen Fällen wirkt das Herzmittel unterstützend
Aufgrund der oben beschriebenen elementaren Bedeutung der Herztätigkeit auf den gesamten Organismus, kann das Herzmittel auch angezeigt sein bei einem durch eine Herzschwäche ausgelöstem Asthma (Asthma cardiale), einer Stauungsgastritis oder einer Leberstauung und damit zusammenhängenden Hämorrhoiden.
Allgemein stützend auf das Herz wirkt das Mittel auch bei einem nervös bedingten Bluthochdruck (Hypertonie), der eine hohe Belastung für Herz und Gefäße darstellt.
Auf einen Blick: das Herzmittel
- stärkt den Herzmuskel, reguliert seinen Energiehaushalt
- sorgt für mehr Elastizität von Herzmuskel und Blutgefäßen
- erhöht die Pumpleistung des Herzens
- verbessert die Fließfähigkeit des Blutes
- normalisiert die Reizleitungen und Rhythmusstörungen
- wirkt positiv auf das komplette Herz-Kreislauf-System