Doppelsäge

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Dop­pel­sä­ge, Bis erru­la pele­ci­nus L. [Gis­eck. Ic. Fasc. I. Tab. 17.] Die­ses in dem wär­mern Frank­reich, Spa­ni­en, Por­tu­gall, Ita­li­en und Sici­li­en ein­hei­mi­sche Som­mer­ge­wächs, des­sen ecki­ge, ästi­ge Sten­gel auf dem Boden lie­gen, und des­sen pur­pur­ro­the Schmet­ter­lings­blu­men sich im Heu­mo­na­te zei­gen, unter­schei­det sich vor­züg­lich durch die auf bei­den Sei­ten gezahn­te fla­che Samenhülse.

Die lin­sen­för­mi­gen, nur weit klei­nern Samen (sem. Pele­ci­ni) schme­cken erb­sen­ar­tig, nur etwas bit­ter. Man hat ihnen in ältern Zei­ten eine harn­trei­ben­de, magen­stär­ken­de Tugend unwahr­schein­li­cher­wei­se zugeeignet.