Anisöl

Anis­öl, das durch Destil­la­ti­on von Anis­sa­men mit Was­ser gewon­ne­ne äthe­ri­sche Öl (Aus­beu­te 1,5–3,5 Proz.), ist farb­los, riecht und schmeckt wie Anis, spez. Gew. 0,98–0,99, löst sich wenig in Was­ser, leicht in Alko­hol und Äther, erstarrt bei 15–19° und schmilzt bei 19–20°. Durch län­ge­re Ein­wir­kung von Licht und Luft ver­liert es sein Kris­tal­li­sa­ti­ons­ver­mö­gen. Es besteht bis … Wei­ter­le­sen …

Condurango

Con­du­ran­go, Name meh­re­rer Pflan­zen des nörd­li­chen Süd­ame­ri­ka, die gegen Schlan­gen­biß, Krebs und Syphi­lis benutzt wer­den. Die C. aus Ecua­dor stammt von Gono­lo­bus C. Tria­na aus der Fami­lie der Asklepia­da­ze­en, die als Arz­nei­mit­tel in Deutsch­land benutz­te rin­de stammt von Mars­de­nia C. Reichb­ch. aus der­sel­ben Fami­lie. Von einer andern Asklepia­da­zee, Macro­sce­pis Tria­nae DC. stammt die C. aus … Wei­ter­le­sen …

Colchicum L.

Col­chi­cum L. (Zeit­lo­se, Licht­blu­me), Gat­tung der Lilia­ze­en, Kräu­ter mit dicker, von trock­nen brau­nen Hül­sen umge­be­ner, meist tief im Boden ste­cken der Zwie­bel­knol­le, grund­stän­di­gen, linea­li­schen Blät­tern, die bei vie­len Arten erst im Früh­jahr nach der in den Herbst fal­len­den Blü­te­zeit erschei­nen, meist ein­zeln (oder zu zwei oder drei) ste­hen­den Blü­ten mit trich­ter­för­mi­gem Peri­gon und sehr lan­ger, … Wei­ter­le­sen …

Flachs

Flachs, die Faser des zur Gat­tung Linum aus der Fami­lie der Lina­ze­en gehö­ren­den gemei­nen es (Linum usi­ta­tis­si­mum L.,), der schon im alten Ägyp­ten ange­baut wur­de, wäh­rend in der jün­gern Stein­zeit nur das im Mit­tel­meer­ge­biet hei­mi­sche L. angusti­fo­li­um Huds. mit auf­sprin­gen­den Kap­seln und klei­nern Samen bekannt war. Man unter­schei­det: Schließ- oder Dresch­lein (L. vul­ga­re Boen­nigh.), mit … Wei­ter­le­sen …

Kardamomen

(Kar­da­mum, Car­da­mom­um), Frucht­kap­seln ver­schie­de­ner Arten der Pflan­zen­gat­tun­gen Eletta­ria und Amom­um. Die gebräuch­lichs­te Sor­te, von Eletta­ria Car­da­mom­um auf der Küs­te von Mala­bar, besteht aus hell­gel­ben, gestiel­ten, an der Spit­ze deut­lich geschnä­bel­ten, rund­li­chen oder in die Län­ge gezo­gen, etwa 1 cm lan­gen Kap­seln mit geruch- und geschmack­lo­sem, stro­hi­gem Frucht­ge­häu­se und etwa 20 hell­grau­en oder brau­nen, gerun­zel­ten Samen von … Wei­ter­le­sen …

Physostigma venenosum Balf.

Phy­sos­tig­ma venen­osum Balf. (Kala­bar­boh­ne), eine mehr­jäh­ri­ge Klet­ter­pflan­ze aus der Fami­lie der Legu­mi­no­sen, mit hol­zi­gem Stamm von 4 cm Dicke, der mehr als 15 m empor­steigt, gefie­der­ten Blät­tern mit drei gro­ßen Blätt­chen, ach­sel­stän­di­gen, hän­gen­den Blü­ten­trau­ben, gro­ßen pur­pur­ro­ten Blü­ten und etwa 14 cm lan­gen, breit-line­a­­li­­schen, etwas zusam­men­ge­drück­ten Hül­sen, die 1 oder 3 nie­ren­för­mi­ge, scho­ko­la­den­brau­ne Samen mit einer tie­fen, von erha­be­nen Rän­dern … Wei­ter­le­sen …

Secale

(lat.), Rog­gen; S. cor­nu­tum, Mutterkorn.

Usnea Dill.

Usnea Dill. (Bart­flech­te), Gat­tung der Strauch­flech­ten, mit faden­för­mi­gem, sehr vieläs­ti­gem, meist schlaff hän­gen­dem Thal­lus und mit schild­för­mig gestiel­ten, kreis­run­den, fla­chen, blas­sen Apo­the­ci­en, die einen oft in wim­per­ar­ti­ge Äst­chen aus­wach­sen­den Thal­lus­rand besit­zen. Von den etwa zehn kos­mo­po­li­ti­schen Arten wächst U. bar­ba­ta mit 5–32 cm lan­gem, grau­grü­nem, in vie­le haar­dün­ne Zwei­ge geteil­tem Thal­lus, an Baum­stäm­men in ganz … Wei­ter­le­sen …

Copaïfera L.

Copaïfera L. (Copa­i­ba Mill., Kopa­iv­a­baum), Gat­tung der Legu­mi­no­sen, meist Bäu­me mit leder­i­gen, paa­rig gefie­der­ten Blät­tern mit zahl­rei­chen Ödrü­schen, klei­nen, meist wei­ßen Blü­ten in ris­pig zusam­men­ge­setz­ten Blü­ten­stän­den und gestiel­ten, leder­ar­ti­gen, ein­sa­mi­gen Hül­sen. 16 tro­pi­sche Arten, von denen 4 in Afri­ka, die übri­gen in Ame­ri­ka vor­kom­men. C. guia­nen­sis O. Ktze., 10–13 m hoher Baum mit drei- bis vier­jochi­gen Blät­tern … Wei­ter­le­sen …

Foeniculum L.

Foe­ni­cu­lum L. (Fen­chel), Gat­tung der Umbel­li­fe­ren, ein- oder mehr­jäh­ri­ge, kah­le Kräu­ter mit gestreif­tem, ästi­gem Sten­gel, mehr­fach fie­der­tei­li­gen Blät­tern mit faden- oder bors­ten­för­mi­gen Zip­feln, hül­len­lo­sen Dol­den und Döld­chen, gel­ben Blü­ten und läng­li­chen, im Quer­schnitt fast kreis­run­den Früch­ten; drei bis vier Arten. Der gemei­ne F. (F. vul­ga­re Hill., F. capil­lace­um Gilib., F. offi­ci­na­le All.) ist aus­dau­ernd, hat … Wei­ter­le­sen …