Tolubalsam

(Opo­bal­sam, Bal­sa­mum tolut­a­num), har­­zig-bal­­sa­­mi­­sche Sub­stanz, die, von dem im Gebie­te des Ama­zo­nen­stroms hei­mi­schen Baum Tolui­fera bal­sa­mum (Myr­o­xy­lon tolui­fera) aus bbb-för­­mi­­gen Ein­schnit­ten in den Stamm gewon­nen, zunächst in Kür­bis­fla­schen auf­ge­fan­gen, dann in Behäl­ter aus Tier­fel­len und nach dem Trans­port zum Ama­zo­nas in Blech­büch­sen umge­füllt wird, ist frisch ter­pen­tin­ar­tig, braun­gelb, durch­sich­tig, erstarrt mit der Zeit mehr und … Wei­ter­le­sen …

Citrullus Necker

Citrul­lus Necker, Gat­tung der Kukur­bi­ta­ze­en, ein- oder mehr­jäh­ri­ge, lie­gen­de, unan­ge­nehm oder nach Moschus rie­chen­de Kräu­ter mit ein­fa­chen oder ästi­gen Ran­ken, tief drei- bis fünf­lap­pi­gen Blät­tern mit gel­app­ten oder ein­ge­schnit­te­nen Seg­men­ten, monö­zi­schen, ein­zeln ach­sel­stän­di­gen, ziem­lich gro­ßen gel­ben Blü­ten und kuge­li­gen oder läng­li­chen, nicht aus­sprin­gen­den, viel­sa­mi­gen Früch­ten. Vier Arten im tro­pi­schen Afri­ka und Asi­en. C. Colo­cyn­this Arn­ott … Wei­ter­le­sen …

Fenchelöl

Fen­chel­öl, das durch Destil­la­ti­on mit Was­ser aus Lüt­ze­ner (säch­si­schem), gali­zi­schem, mäh­ri­schem, rumä­ni­schem Fen­chel­sa­men gewon­ne­ne äthe­ri­sche Ö (Aus­beu­te etwa 5 Proz.), ist farb­los oder gelb­lich, riecht aro­ma­tisch, schmeckt zuerst bit­ter, kamp­fer­ar­tig, dann süß­lich gewürz­haft, spez. Gew. 0,965–0,975, löst sich in glei­chen Tei­len Alko­hol von 90 Proz., wenig in Was­ser, erstarrt bei 3–6°. Es besteht aus Anethol (50–60 … Wei­ter­le­sen …

Illicium anisatum L.

Illi­ci­um anisa­tum L. (Stern­anis), ein immer­grü­ner, 6–8 in hoher Baum aus der Fami­lie der Magno­li­a­ze­en, mit läng­li­chen, ganz­ran­di­gen, leder­ar­ti­gen, 5–8 cm lan­gen Blät­tern, ein­zel­nen, ach­sel­stän­di­gen, blaß grün­lich­wei­ßen Blü­ten und einer aus meist acht im Krei­se gestell­ten, in eine Spit­ze aus­lau­fen­den, ein­sa­mi­gen Kar­pel­len bestehen­den Frucht und eiför­mi­gen, zusam­men­ge­drück­ten, glän­zen­den, brau­nen Samen, wächst in den hohen Gebir­gen … Wei­ter­le­sen …

Petasites Gärtn.

Peta­si­tes Gärtn. (Pest­wurz), Gat­tung der Kom­po­si­ten, aus­dau­ern­de, an feuch­ten Stel­len wach­sen­de, mehr oder min­der weiß­fil­zi­ge Kräu­ter mit gro­ßen, herz- oder nie­ren­för­mi­gen, grund­stän­di­gen, oft erst nach der Blü­te­zeit erschei­nen­den Blät­tern und schaft­för­mi­gen, meist nur mit schup­pen­för­mi­gen Blät­tern besetz­ten ein­fa­chen blü­hen­den Trie­ben. 14 Arten in der nörd­li­chen gemä­ßig­ten Zone, beson­ders der Alten Welt. P. offi­ci­na­lis Mnch. (Tus­si­la­go … Wei­ter­le­sen …

Sandelholz

(rich­ti­ger San­tel­holz), Höl­zer von ver­schie­de­ner Abstam­mung und Beschaf­fen­heit. Das wich­tigs­te, das gel­be oder wei­ße S., von San­talum album, ist sehr homo­gen, hart, dicht, gelb­lich, stel­len­wei­se röt­lich, mit abwech­seln­den hel­lern und dunk­lern (röt­li­chen) Ring­zo­nen (Jah­res­rin­gen), von star­kem, ange­neh­mem Geruch, der beson­ders beim Anschnei­den und Erwär­men her­vor­tritt, und gewürz­haft erwär­men dem Geschmack. Das Holz wird in Indi­en … Wei­ter­le­sen …

Trigonella L.

Tri­go­nella L. (Kuh­horn­klee, Käse­klee, Bocks­horn­sa­men, Bocks­horn­klee), Gat­tung der Legu­mi­no­sen, ein­jäh­ri­ge, sel­te­ner aus­dau­ern­de, oft stark rie­chen­de Kräu­ter mit sie­de­rig drei­z­äh­li­gen Blät­tern, ein­zeln, in Köpf­chen, Dol­den oder kur­zen, dich­ten Trau­ben ach­sel­stän­di­gen, gel­ben, bläu­li­chen oder wei­ßen Blü­ten und linea­li­schen, zusam­men­ge­drück­ten oder wal­zi­gen, gera­den oder sichel­för­mi­gen, mehr­sa­mi­gen Hül­sen. Etwa 70 Arten, vor­züg­lich im öst­li­chen Mit­tel­meer­ge­biet. T. Foe­num grae­cum L. … Wei­ter­le­sen …

Colchicum L.

Col­chi­cum L. (Zeit­lo­se, Licht­blu­me), Gat­tung der Lilia­ze­en, Kräu­ter mit dicker, von trock­nen brau­nen Hül­sen umge­be­ner, meist tief im Boden ste­cken der Zwie­bel­knol­le, grund­stän­di­gen, linea­li­schen Blät­tern, die bei vie­len Arten erst im Früh­jahr nach der in den Herbst fal­len­den Blü­te­zeit erschei­nen, meist ein­zeln (oder zu zwei oder drei) ste­hen­den Blü­ten mit trich­ter­för­mi­gem Peri­gon und sehr lan­ger, … Wei­ter­le­sen …

Fichtennadelöl

(Wald­woll­öl), äthe­ri­sches Ö, das durch Destil­la­ti­on von fri­schen Nadeln und jun­gen Zwei­gen sowie aus ein­jäh­ri­gen Zap­fen von Tan­nen, Fich­ten, Kie­fern, Lär­chen mit Dampf gewon­nen wird. Edel­tan­nen­öl aus Nadeln und Zweig­spit­zen der Edel­tan­ne wird in der Schweiz und Tirol (Pus­ter­tal) berei­tet, ist farb­los, vom spez. Gew. 0,869–0,875 und besteht aus Pinen, Limo­nen und Bor­nyl­ace­tat. Aus ein­jäh­ri­gen … Wei­ter­le­sen …

Kampfer

(Lau­ra­ze­en, Japan, Cam­pho­ra), C10H16O ein Pro­dukt des bau­mes (Cam­pho­ra offi­ci­na­lis), wird aus des­sen Holz auf For­mo­sa und Japan gewon­nen, indem man das zer­klei­ner­te Holz mit Was­ser­dampf behan­delt und die ent­wei­chen­den dämp­fe in pas­sen­den Gefä­ßen ver­dich­tet. Neben dem K. wird hier­bei auch öl gewon­nen. Der rohe K. wird unter Zusatz von wenig Holz­koh­le, Eisen­fei­le oder Kalk, … Wei­ter­le­sen …