Kampfer

(Lau­ra­ze­en, Japan, Cam­pho­ra), C10H16O ein Pro­dukt des bau­mes (Cam­pho­ra offi­ci­na­lis), wird aus des­sen Holz auf For­mo­sa und Japan gewon­nen, indem man das zer­klei­ner­te Holz mit Was­ser­dampf behan­delt und die ent­wei­chen­den dämp­fe in pas­sen­den Gefä­ßen ver­dich­tet. Neben dem K. wird hier­bei auch öl gewon­nen. Der rohe K. wird unter Zusatz von wenig Holz­koh­le, Eisen­fei­le oder Kalk, … Wei­ter­le­sen …

Pfefferminzöl

Pfef­fer­minz­öl, äthe­ri­sches Ö, das haupt­säch­lich in Nord­ame­ri­ka, Japan und Eng­land meist aus kul­ti­vier­ter blü­hen­der Pfef­fer­min­ze durch Destil­la­ti­on mit Was­ser gewon­nen wird (Aus­beu­te bis 1,25 Proz.), ist farb­los, gelb­lich oder grün­gelb, dünn­flüs­sig, riecht durch­drin­gend, erfri­schend, schmeckt gewürz­haft bren­nend, dann küh­lend, löst sich schwer in Was­ser, leicht in Alko­hol, spez. Gew. 0,90–0,91 und besteht aus Men­thol (Mentha­kamp­fer, … Wei­ter­le­sen …

Scilla L.

Scil­la L. (Meer­zwie­bel, Blau­stern), Gat­tung der Lilia­ze­en, Zwie­bel­ge­wäch­se mit eiför­mi­gen, läng­li­chen bis linea­li­schen Blät­tern, auf geglie­der­tem Stie­le ste­hen­der Blü­ten­trau­be, meist azur­blau­en oder grün­lich pur­pur­nen, sel­ten wei­ßen Blü­ten, fast kuge­li­gen Kap­seln und schwar­zen Samen. Etwa 80 Arten, meist in den Mit­tel­meer­län­dern, von denen meh­re­re, nament­lich L. amoe­na L. (Stern­hya­zin­the), mit breit­li­nea­li­schen Blät­tern und 3–6 Blü­ten, in … Wei­ter­le­sen …

Turnera L.

Tur­ne­ra L., Gat­tung der Tur­ne­ra­ze­en, ein- oder mehr­jäh­ri­ge Kräu­ter, Halb­sträu­cher, Sträu­cher oder Bäu­me mit Blät­tern von sehr wech­seln­der Form, ein­zeln ach­sel­stän­di­gen oder köpf­chen­för­mig zusam­men­ge­dräng­ten Blü­ten und kuge­li­ger bis eiför­mi­ger Frucht. 57 Arten von Mexi­ko biS Argen­ti­ni­en. T. dif­fu­sa Willd. in West­in­di­en, Mexi­ko, Kali­for­ni­en und Bra­si­li­en, beson­ders die Varie­tät aphro­di­sia­ca Urb., lie­fern in den klei­nen, lan­zett­för­mi­gen, … Wei­ter­le­sen …

Colchicum L.

Col­chi­cum L. (Zeit­lo­se, Licht­blu­me), Gat­tung der Lilia­ze­en, Kräu­ter mit dicker, von trock­nen brau­nen Hül­sen umge­be­ner, meist tief im Boden ste­cken der Zwie­bel­knol­le, grund­stän­di­gen, linea­li­schen Blät­tern, die bei vie­len Arten erst im Früh­jahr nach der in den Herbst fal­len­den Blü­te­zeit erschei­nen, meist ein­zeln (oder zu zwei oder drei) ste­hen­den Blü­ten mit trich­ter­för­mi­gem Peri­gon und sehr lan­ger, … Wei­ter­le­sen …

Flachs

Flachs, die Faser des zur Gat­tung Linum aus der Fami­lie der Lina­ze­en gehö­ren­den gemei­nen es (Linum usi­ta­tis­si­mum L.,), der schon im alten Ägyp­ten ange­baut wur­de, wäh­rend in der jün­gern Stein­zeit nur das im Mit­tel­meer­ge­biet hei­mi­sche L. angusti­fo­li­um Huds. mit auf­sprin­gen­den Kap­seln und klei­nern Samen bekannt war. Man unter­schei­det: Schließ- oder Dresch­lein (L. vul­ga­re Boen­nigh.), mit … Wei­ter­le­sen …

Kardamomen

(Kar­da­mum, Car­da­mom­um), Frucht­kap­seln ver­schie­de­ner Arten der Pflan­zen­gat­tun­gen Eletta­ria und Amom­um. Die gebräuch­lichs­te Sor­te, von Eletta­ria Car­da­mom­um auf der Küs­te von Mala­bar, besteht aus hell­gel­ben, gestiel­ten, an der Spit­ze deut­lich geschnä­bel­ten, rund­li­chen oder in die Län­ge gezo­gen, etwa 1 cm lan­gen Kap­seln mit geruch- und geschmack­lo­sem, stro­hi­gem Frucht­ge­häu­se und etwa 20 hell­grau­en oder brau­nen, gerun­zel­ten Samen von … Wei­ter­le­sen …

Physostigma venenosum Balf.

Phy­sos­tig­ma venen­osum Balf. (Kala­bar­boh­ne), eine mehr­jäh­ri­ge Klet­ter­pflan­ze aus der Fami­lie der Legu­mi­no­sen, mit hol­zi­gem Stamm von 4 cm Dicke, der mehr als 15 m empor­steigt, gefie­der­ten Blät­tern mit drei gro­ßen Blätt­chen, ach­sel­stän­di­gen, hän­gen­den Blü­ten­trau­ben, gro­ßen pur­pur­ro­ten Blü­ten und etwa 14 cm lan­gen, breit-line­a­­li­­schen, etwas zusam­men­ge­drück­ten Hül­sen, die 1 oder 3 nie­ren­för­mi­ge, scho­ko­la­den­brau­ne Samen mit einer tie­fen, von erha­be­nen Rän­dern … Wei­ter­le­sen …

Secale

(lat.), Rog­gen; S. cor­nu­tum, Mutterkorn.

Usnea Dill.

Usnea Dill. (Bart­flech­te), Gat­tung der Strauch­flech­ten, mit faden­för­mi­gem, sehr vieläs­ti­gem, meist schlaff hän­gen­dem Thal­lus und mit schild­för­mig gestiel­ten, kreis­run­den, fla­chen, blas­sen Apo­the­ci­en, die einen oft in wim­per­ar­ti­ge Äst­chen aus­wach­sen­den Thal­lus­rand besit­zen. Von den etwa zehn kos­mo­po­li­ti­schen Arten wächst U. bar­ba­ta mit 5–32 cm lan­gem, grau­grü­nem, in vie­le haar­dün­ne Zwei­ge geteil­tem Thal­lus, an Baum­stäm­men in ganz … Wei­ter­le­sen …