Feldrittersporn

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Feld­rit­ter­sporn, Del­phi­ni­um con­so­li­da, L. [Zorn pl. med. Tab. 383.] mit ein­blät­te­rich­ten Honig­be­häl­tern und viel­fach zert­heil­tem Sten­gel, eine jäh­ri­ge, zwei Fuß hohe Pflan­ze, wel­che im Brach- und Heu­mo­na­te auf Frucht­fel­dern hoch­blau blüht.

Die ehe­dem gebräuch­li­chen Blu­men, und das noch selt­ner ange­wen­de­te Kraut (flor. hb. Cal­ca­trip­pae; Con­so­li­dae rega­lis), wel­che einen schwach bocki­gen Geruch und einen bit­tern Geschmack haben, sol­len er-öfnen­de und Harn und Monat­zeit beför­dern­de Tugen­den besit­zen. Die wurm­trei­ben­de Kraft des Krau­tes ist noch wahr­schein­li­cher. Wenn es wahr ist, daß die Samen Läu­se töd­ten, so möch­te auch wohl das Kraut von star­ker Wir­kung seyn, aber welcher?