Fenchhirse

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Fench­hir­se, Pani­cum mili­ace­um, L. [Zorn pl. med. Tab. 349.] mit locke­rer und fla­cke­ri­ger Ris­pe, rau­hen Blatt­schei­den, und scharf­ge­spitz­ten ade­ri­gen Blu­men­deck­spel­zen, eine bekann­te zwei Schuh hohe Getrai­de­gras­art, wel­che aus Ost­in­di­en abstammt und in wär­mern Gegen­den in zähem feuch­ten Thon­bo­den bei uns gezo­gen wird.

Von den im Ern­te­mo­nat rei­fen­den, bald gel­ben, bald schwar­zen Samen, wird der gel­be (sem. milii) am meis­ten geschätzt. Das Dekokt und der Brei davon ver­hin­dern den durch­fäl­li­gen Leib; die übri­gen angeb­li­chen Arz­nei­kräf­te sind erdichtet.