Flöhknöterich

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Flöh­knö­te­rich, Poly­go­num per­si­ca­ria, L. [Flor. dan. Tab. 702.] mit lan­zet­för­mi­gen Blät­tern, gefranz-ten Blatt­an­sät­zen, und sechs Staub­fä­den nebst zwei Staub­we­gen in den ähren­för­mig gestell­ten Blu­men, ein in Grä­ben, und sonst feuch­tem tho­nig­ten Boden wach­sen­des, zwei Schuh hohes, etwas nie­der­lie­gen­des Som­mer­ge­wächs, wel­ches im July blüht.

Das Kraut, wel­ches braun­ro­the Fle­cken am Unter-thei­le sei­ner Blät­ter hat (hb. Per­si­ca­riae mitis), besitzt einen säu­er­lich­ten, etwas sal­pe­ter­ar­ti­gen gerin­gen Geschmack, und es ist zu ver­wun­dern, wie man es als ein gro­ßes Wund­mit­tel, selbst gegen den Brand, und inner­lich gegen Bauch­flüs­se, inne­re Geschwü­re, und gegen Haut­aus­schlä­ge hat rüh­men können.