Flöhsamenwegerich

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Flöhs amen wege­rich, Plant­ago psyl­li­um, L. [Zorn pl. med. Tab. 115.] mit kraut­ar­ti­gem, ästi­gem Sten­gel, etwas gezahn­ten, zurück­ge­bo­gnen Blät­tern, und blät­ter­lo­sen Blu­men­köp­fen, ein in grobs­an­di­gem Boden, unter dem Getrai­de im Heu­mo­nat blü­hen­des Som­mer­ge­wächs, von etwa andert­halb Schuh Höhe, und betäu­ben­dem Geruche.

Man bedient sich blos des läng­lich­ten, braun­roth-glän­zen­den Samens (sem. Psyl­lii), wel­cher einen schlei­mi­gen hin­ten­nach etwas ekeln und schärf lichen Geschmack besitzt, als eines Schär­fe ein­wi­ckeln­den schlei­mi­gen Mit­tels. Ein Quent­chen davon ent­hält etwa acht Gran Gum­mi und macht durch Rei­ben zwölf bis sech­zehn Unzen Was­ser zu Schleim. Die Samen sol­len auch eine eig­ne laxi­ren­de Kraft nach den Erfah­run­gen der ältern Aerz­te besitzen.

Die Schwe­den neh­men den Flöh­sa­men von Immergrünwegerich.