Gehörmünze

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Gehör mün­ze, Men­tha auricu­la­ria, L. [Rumph. amb. 6. Tab. 16.] mit läng­lich­ten Blu­men­äh­ren, läng­lich­ten, gesäg­ten, haa­rich­ten, stiel­lo­sen Blät­tern, und Staub­fä­den, wel­che län­ger als die Blu­men­kro­ne sind, ein in Ost­in­di­en an wäs­se­rich­ten Orten woh­nen­des Kraut.

Man schreibt dem Krau­te (hb. Ment­hae auricu­la­riae, Mai­oranae foet­idae), wel­ches einen star­ken unan­ge­neh­men Geruch und bit­tern Geschmack besitzt, Kräf­te in Auf­lö­sung der Geschwüls­te, und Ver­trei­bung der (von wel­cher Ursa­che her­rüh­ren­den?) Taub­heit zu.