Gelbgamander

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Gelb­ga­man­der, Teu­cri­um fla­vum, L. [Jungh. pl. ic. cent.1. Tab. 5.] mit trau­ben­för­mi­gen, in hal­ben Quir­len ste­hen­den Blu­men, strauch­ar­ti­gem, fein­wol­li­gem Sten­gel, und eirun­den, gekerb­ten Blät­tern, außer den um die Blu­men ste­hen­den glatt­ran­di­gen, ein im wär­mern Euro­pa ein­hei­mi­sches, andert­halb Schuh hohes Gewächs wel­ches im Heu- und Ernd­te­mo­nat blüht.

Die auf der obern Flä­che dun­kel­grü­nen, auf der untern weiß­lich­ten Blät­ter (hb. Teu­crii) haben einen ziem­lich star­ken nicht unan­ge­neh­men Geruch, und einen schärf­li­chen ziem­lich ange­nehm bit­tern Geschmack.

Die Alten brauch­ten dieß reit­zend stär­ken­de Kraut in glei­chen Fäl­len wie den Bathengelgamander.