Gelbpollich

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Gelb­pol­lich, Pol­li­chia gale­ob­do­lon, L. [Knorr del. hort.1. Tab. N. 9. n. 1.] mit stach­lich­ter Blu­men­de­cke, drei­spal­ti­ger Blu­men­un­ter­lip­pe, und sämmt­lich herz­för­mi­gen, gezahn­ten und gestiel­ten Blät­tern, eine drei Fuß hohe (sonst unter Gale­op­sisgezähl­te), an feuch­ten Orten, und in den dun­keln Wäl­dern fast den gan­zen Som­mer über gelb blü­hen­de Pflan­ze mit pe-ren­ni­ren­der Wurzel.

Man hat die­se Pflan­ze (hb. lamii lut­ei) in ältern Zei­ten zuwei­len als ein harn­trei­ben­des, und in Milz­krank­hei­ten, Durch­fäl­len, und im wei­ßen Flus­se dien­li­ches Mit­tel (ver­muth­lich ohne Grund) gehal­ten, und sie auf Geschwüls­te und Geschwü­re gelegt; unnützerweise.