Greiswolfsmilch

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Greis­wolfs­milch, Euphor­bia cane­s­cens, L. Dieß zweit­hei­li­ge, nie­der­lie­gen­de Kraut, mit rund­li­chen, glatt­ran­di­gen, haa­ri­gen Blät­tern, und in den Ast­win­keln ste­hen­den Blüt­hen, ist ein­jäh­rig, und fin­det sich wild in Spa­ni­en und der Nar­bon­ne auf stei­nich­ten dür­ren Anhö­hen, und auf den Dünen.

Die Alten bedien­ten sich der frisch gequetsch­ten Pflan­ze (hb. cha­mae­sy­ces) und des Saf­tes äußer­lich gegen War­zen, Hüner­au­gen, and­re Haut­aus­schlä­ge, Horn­haut­ver­dun­ke­lun­gen und den Skor­pi­on­stich, und lie­ßen sie als Gemü­se gekocht zur Eröff­nung des Lei­bes genie­ßen. Wir ent­ra­then sie leicht.