Grünspecht

Hahnemanns Apothekerlexikon
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Grün­specht, Picus viri­dis, L. [Frisch Vögel Tab. 35.] von grü­ner Far­be und schar­lach­ro­them Schei­tel, ein fuß­lan­ger Vogel, wel­cher in hoh­le Bäu­me nis­tet und fünf bis sechs weiß­li­che, läng­li­che Eier legt. Sei­ne Nah­rung sind Amei­sen, und ihre Eier, Wald­bie­nen, Rau­pen und Holz­wür­mer. Sei­ne Nah­rung zu fin­den, bohrt er mit dem Haken sei­nes Schna­bels run­de, tie­fe Löcher in die Bäu­me, bis er an den fau­len Kern gelangt.

Den getrock­ne­ten und gepül­ver­ten Kno­chen die­ses Vogels leg­ten die Alten (ver­geb­lich) eine harn­trei­ben­de Kraft bei.